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Was Oma und Opa noch wussten

Was Oma und Opa noch wussten

Titel: Was Oma und Opa noch wussten
Autoren: Udo Ulfkotte
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kann das Tomatenpflänzchen in einen einzelnen, größeren Pflanzentopf umgesetzt werden. Der Durchmes- ser des nächsten Gefäßes (Pflanztöpfchen) sollte mindestens acht Zentimeter betragen. Bis Mitte/Ende Mai haben sich die Pflänzchen zu kräftigen Jungpflanzen entwickelt, der Ballen ist dann gut durch- wurzelt. Droht ganz sicher kein Nachtfrost mehr, so können die To matenpflanzen ins Freie ausgepflanzt werden oder in ein geeignetes großes Pflanzgefäß auf dem Balkon. In kalten Nächten gehören die Pflanzen aber wieder ins Warme. Wenn die Pflanzen größer werden, müssen Sie ihnen Rankhilfen (alte Äste reichen aus) geben, an denen sie locker festgebunden werden. Tomaten vertragen keinen Regen und keine Feuchtigkeit von oben - daher unbedingt mit einem Dach (etwa aus Folie) abdecken.

    Bei den Kräutern im heimischen Anbau vor allem die unverwüstliche Petersilie zu empfehlen. Sie gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae). Bei der Petersilie gibt es zwei Arten: die glatte Blattpeter- silie (Apium Selinum) und die krause Petersilie (Apium Crispum). Beide Sorten finden frisch gepflückt Verwendung in vielen Gerich- ten. Alle Teile der Pflanze sind aromatisch und können zum Würzen oder Garnieren verwendet werden. Das Aroma der glattblättrigen Petersilie ist intensiver, deshalb eignet sie sich eher zum Würzen. Die zweijährigen 20 bis 80 Zentimeter hohen Pflanzen ähneln mit ihren kräftigen Pfahlwurzeln dem Aufbau einer Möhre. Sie bilden erstma- lig Blüten im zweiten Jahr, die durch einen Kältereiz ausgelöst wer- den. Die dunkelgrünen wechselständigen Blätter wachsen im ersten Jahr aus einer grundständigen Rosette. Sie sind dreifach gefiedert mit dreieckigen Abschnitten und je nach Kulturart kraus oder glatt. Ihre kleinen grüngelben Blüten erscheinen in den Sommermonaten von Juni bis Juli. Allerdings ist der Standort entscheidend für einen guten Wuchs. Ein heller Platz ist optimal, jedoch sollte direkte Sonne ver- mieden werden. Wird ein Pflanztopf verwendet, dann muss er groß genug sein. Enge ist für die Petersilie tödlich. Mäßig Gießen, zu viel Wasser nimmt die Pflanze übel. Staunässe muss unbedingt vermie- den werden, denn sonst geht die Pflanze ein. Die oberste Boden- schicht muss abgetrocknet sein, dann erst braucht die Petersilie neues Wasser. Wenn sie kräftig wachsen soll, müssen Nährstoffe zugesetzt werden. Sobald die Pflanze groß genug ist, kann die Ernte erfolgen. Beim Schneiden nicht das Herz entfernen. Es liegt in der Mitte mit kleinen jungen Blättern. So kann den ganzen Sommer das Küchen- kraut geerntet werden. Die Pflanze ist winterhart und kann mit ei- nem Folientunnel oder Vliesschutz sogar im Winter beerntet werden.

    Bei der Selbstversorgung stellt sich mitunter die Frage, was Sie mit den geliebten Pflanzen in Kübeln und Kästen machen, wenn Sie eini- ge Tage verreisen. Schließlich brauchen sie auch dann Wasser. Ver- gessen Sie teure Bewässerungssysteme, denn es gibt eine fast kosten- lose Möglichkeit, die Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Sie benötigen für die Kübel und Kästen nur alte Plastikflaschen, am besten mit 1,5 Liter. Die füllen Sie vollständig mit Gießwasser und stecken sie umgedreht, also mit dem Flaschenhals (ohne Deckel), in die Erde. Meist entleert sich die erste Flasche relativ schnell, weil der Boden die Feuchtigkeit aufsaugt. Bei der zweiten Flasche ist der Bo- den dann ausreichend mit Feuchtigkeit getränkt und die Flasche gibt nun langsam von alleine das Gießwasser an die Kübelpflanze ab. Die Bewässerung mit der Plastikflasche reicht - je nach Temperatur - etwa fünf bis zehn Tage. Bei größeren Kübeln können Sie für die op- timale Bewässerung auch mehrere Flaschen in die Blumenerde ste- cken. Dadurch hält das Bewässerungssystem entsprechend länger. Tomaten, Kräuter, Salate und natürlich auch alle Blühpflanzen kön- nen mit dieser einfachen Möglichkeit bestens bewässert werden.

    Einkommen und Krisensicherheit

    In jeder Krise gibt es viele Menschen, die ihr Einkommen und ihren Arbeitsplatz verlieren. Das gilt nicht nur für Kriegszeiten, flächende- ckende soziale Unruhen und Bürgerkriege, sondern auch für schwere Wirtschaftskrisen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeri- ums wird es allein in Deutschland zwischen zwei und drei Millionen zusätzliche Arbeitslose geben, wenn der Euro-Raum zerfällt. In die- sem Buch wurden die Grundzüge skizziert, mit denen man beim Thema
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