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Was macht mein Kind im Netz

Was macht mein Kind im Netz

Titel: Was macht mein Kind im Netz
Autoren: Barbara Kettl-Roemer
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haben muss, damit die Datenströme beim Aufrufen von Websites auch dort ankommen, wo sie hin sollen. Die IP-Adresse ist eine Nummer, die vom Internetdienstleister (Provider) vergeben wird, sobald sich ein Computer einwählt, also „online geht“.
    Diese Nummer wird dynamisch vergeben, das heißt: Für jede Internetsitzung erhält der Rechner eine neue IP-Adresse, die nur solange gilt, wie er online bleibt (nach längstens 24 Stunden trennt der Provider kurz die Verbindung zum Internet). Beim nächsten Einwählen bekommt der Rechner eine neue Nummer.
    IP-Adressen sind recherchierbar, da sie der Telefonnummer bzw. Internet-Einwahlnummer des Computers zugeordnet werden können. Dadurch kann beispielsweise bei einer Urheberrechtsverletzung ein abmahnender Anwalt belegen, dass ein bestimmtes Musikstück von einem bestimmten Rechner aus hoch- oder heruntergeladen wurde.
Nickname
    Pseudonym, unter dem ein Nutzer in einem ➞ Chatroom oder ➞ Webforum ➞ postet.
Online-Community
    Oberbegriff für alle Gemeinschaften, die sich im Internet miteinander austauschen. Auch die Teilnehmer an einem bestimmten Forum können sich untereinander als Community betrachten; der Begriff wird manchmal auch als gleichbedeutend zu ➞ Soziale Netzwerke verwendet.
Posting/Post
    Mitteilung in einem ➞ Chat- bzw. ➞ Webforum oder ➞ Blog
Profil
    Seite mit persönlichen Angaben über den jeweiligen Nutzer innerhalb eines ➞ Sozialen Netzwerks oder ➞ Chatforums. Ein Profil umfasst in der Regel ein Foto, den Nutzernamen, Angaben zu Geschlecht, Alter und Wohnort sowie zu Hobbys und Interessen. Das Profil dient vor allem der Selbstdarstellung gegenüber anderen Mitgliedern der jeweiligen ➞ Online-Community.
Soziale Medien/Social Media
    Oberbegriff für alle „Mitmachmedien“, bei denen Internetnutzer sich registrieren, sich austauschen und eigene Inhalte bereitstellen können. Nach diesem Verständnis gehören zu den Sozialen Medien sowohl ➞ Chatforen als auch andere ➞ Online-Communities, ➞ Soziale Netzwerke und auch Portale, bei denen die Nutzer eigene Bilder und Filme hochladen können.
Soziales Netzwerk
    ➞ Online-Community, die mehrere Funktionen in sich vereinigt, nämlich gleichzeitig das Erstellen eines eigenen Profils zur Selbstdarstellung, das Posten von Beiträgen an eigene und fremde „Pinnwände“, das Hochladen von Fotos, die Teilnahme an Diskussionsforen sowie den für andere nicht einsehbaren Austausch per ➞ Instant Messaging. Dabei kann man sich mit anderen Mitgliedern des Netzwerks verlinken und diese so zu „Freunden“ erklären. Das weltweit größte, bekannteste und bedeutendste Soziale Netzwerk ist derzeit Facebook.
Thread
    ➞ Posting mit dazugehörenden Reaktionen in einem ➞ Webforum.
Upload
    Hochladen/Bereitstellen von eigenen Dateien ins/im Internet.
Web 2.0
    Auch dieser Begriff bezeichnet ein Mitmachinternet, das gewissermaßen die zweite Entwicklungsstufe des weltweiten Netzes darstellt: Wurden zu Beginn des Internetzeitalters Inhalte (Content) von institutionellen Anbietern bereitgestellt und von privaten Nutzern abgerufen, kann heute jeder Nutzer selbst Inhalte erstellen und zur Online-Nutzung für andere bereitstellen. Viele Jugendliche (38 Prozent laut JIM-Studie 2011) stellen inzwischen ebenfalls regelmäßig „user generated content“ in Form von eigenen Textbeiträgen (➞ Postings), Bildern und Filmen ins Netz.
Webforen
    Sie gibt es ebenfalls als Austauschplattformen zu bestimmten Themen oder für bestimmte Nutzergruppen. Anders als bei ➞ Chatforen findet hier die Kommunikation aber nicht in „Echtzeit“ statt, sondern zeitversetzt; ein Nutzer schreibt einen Beitrag, den kommentiert ein anderer, ein weiterer schreibt eine Antwort darauf usw. Das ursprüngliche ➞ Posting und die Antworten darauf werden meist hierarchisch in Form einer Baumstruktur angezeigt und ergeben zusammen einen ➞ Thread. Webforen gibt es ebenfalls moderiert und unmoderiert.
Wie steht es um die Internet- und Social-Media-Nutzung von Kindern und Jugendlichen?
    Unsere Kinder werden im Zweifelsfall das Argument einsetzen, das wir auch schon genutzt haben, wenn wir unsere skeptischen Eltern von etwas überzeugen wollten:
    „Alle anderen in meiner Klasse haben/machen/dürfen das auch!“
    Aber stimmt das denn?
    Wer sich diese Frage stellt, kommt bei der Beantwortung nicht an den beiden Basisstudien des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) vorbei, die alle zwei Jahre den Medienumgang von
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