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Was lebt an Strand und Küste?: 142 Arten einfach bestimmen

Was lebt an Strand und Küste?: 142 Arten einfach bestimmen

Titel: Was lebt an Strand und Küste?: 142 Arten einfach bestimmen
Autoren: Ute Wilhelmsen
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Beutetiere auf der Wasseroberfläche. Sie legen bis zu vier Eier in eine kleine Bodenmulde. Die Eier werden fast ausschließlich von den Männchen bebrütet. Die Küken sind Nestflüchter und haben unverhältnismäßig große Beine. Bis sie flügge sind, werden sie von den Eltern geführt. Ähnlich, aber an der Küste selten ist der Bruchwasserläufer (Tringa glareola).

Vögel
    Graugans
    Anser anser

    > graubraunes Gefieder
    > fliegen in V-Formation
    > auch halbzahm in Parks
    Merkmale Körper groß und kräftig, Schnabel orange, Gefieder graubraun und hell gesäumt. Im Flug an den auffallend silbergrauen Vorderkanten der Flügel zu erkennen. Vorkommen Brutvogel an Binnenseen und an der Küste, überwintert rund um Nord- und Ostsee. Wissenswertes Die Graugänse sind Zugvögel, die für gewöhnlich im Winter nach Süden ziehen. Auf ihrem Zug bilden sie eine charakteristische V-Formation. In den letzten Jahrzehnten ist die Tendenz zu beobachten, dass Graugänse immer weiter im Norden überwintern. Gebietsweise leben Graugänse ganzjährig als halbzahme Parkvögel – oft zusammen mit Kanadagänsen – mitten in Städten. Sie fressen Sumpfpflanzen, Klee, Gras und Samen. Graugänse bauen große, lockere Nester aus Pflanzenmaterial, meist nahe am Wasser. Zur Brutzeit sondern sich die Paare ab und sind dann aggressiv gegenüber Artgenossen. Die Familie hält den Herbst und den Winter über eng zusammen.

Vögel
    Ringelgans
    Branta bernicla

    > klein und entenartig
    > frisst Salzpflanzen und Seegras
    > Ringelganstage auf Halligen
    Merkmale Gefieder dunkel mit weißem Halsring und weißem Hinterteil. Kleine und etwas entenartig wirkende Gans mit schwarzem Schnabel und schwarzen Beinen. Vorkommen Brutvogel auf Grönland und Spitzbergen und im nördlichen Russland. Durchzügler und Wintergast an der Küste und im Wattenmeer. Wissenswertes Ringelgänse sind Pflanzenfresser, die Algen, Seegras und Salzwiesenpflanzen fressen. Die Bestände sind durch Bejagung und durch das Absterben von großen Seegrasflächen stark zurückgegangen. Auf ihrer Rast fallen sie in großen Trupps über eng begrenzte Landstriche her und können zum Leidwesen der Bauern ganze Wiesen kurz fressen. Auf den Halligen im Wattenmeer gewährleistet ein besonderes Programm den Schutz der Gänse und sichert gleichzeitig den Landwirten durch Ausgleichszahlungen ihre wirtschaftliche Existenz. Die Halligen feiern die Ankunft der Gänse alljährlich im Frühjahr mit den »Ringelganstagen«. Die Region ist dadurch um eine touristische Attraktion reicher geworden.

Vögel
    Weißwangengans, Nonnengans
    Branta leucopsis

    > weiße Wangen
    > schwarzer Hals
    > auf Salzwiesen und Feldern
    Merkmale Gesicht auffallend weiß im Kontrast zu dem schwarzen Hals. Mittelgroße Gans mit kleinem schwarzen Schnabel, wirkt aus der Ferne oben schwarz und unten weiß. Vorkommen Brutvogel auf Grönland, Spitzbergen und in Nordrussland. Überwintert an der Nordseeküste und im Wattenmeer. Wissenswertes Auch Weißwangengänse leben vegetarisch. Regelmäßig rasten sie auf den Salzwiesen im Wattenmeer und fressen Quellerpflanzen und Gräser. Sie finden sich aber auch auf küstennahen Äckern und Wiesen ein. Ihre Ruheplätze liegen abseits auf Wattflächen oder Sandbänken. Weißwangengänse sind sehr gesellig, ziehen in Trupps umher und schließen sich häufig anderen Gänsearten an, beispielsweise Ringelgänsen. Sie brüten meist zu mehreren Paaren hoch im Norden auf unzugänglichen Klippen und Felsen, wo sie vor Eisfüchsen gut geschützt sind. Die Stimmen von großen Gänsescharen klingen aus der Entfernung wie das Gebell von kleinen Hunden.

Vögel
    Brandente, Brandgans
    Tadorna tadorna

    > kontrastreiches Gefieder
    > brütet in Höhlen
    > mausert im Wattenmeer
    Merkmale Gefieder sehr kontrastreich, Kopf und Hals schwarzgrün, Brust und Vorderrücken mit breiter rostroter Binde, übriger Körper schwarz-weiß. Schnabel rot, beim Männchen mit Höcker. Große Ente mit gänseartiger Gestalt. Vorkommen Brutvogel an Nord- und Ostseeküste, nistet in alten Kaninchenbauten, Löchern in Dämmen, unter Gebäuden, in Höhlen. Wissenswertes Brandenten polstern ihr Nest mit Federn und Pflanzenteilen aus. Das Weibchen bebrütet einen Monat lang die sieben bis zwölf Eier, die anschließende Aufzucht teilen sich beide Eltern. Ihre Nahrung suchen Brandenten im Sand- und Schlickwatt, wo sie vor allem Wattschnecken und Herzmuscheln fressen. Sie trampeln große Kuhlen in den Boden und fressen
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