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Was Kindern schmeckt

Was Kindern schmeckt

Titel: Was Kindern schmeckt
Autoren: Cornelia Trischberger
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schnell unkonzentriert und müde – deshalb auch für die Schule immer eine große Trinkflasche einpacken! Meine Empfehlung: natriumarmes, stilles Mineralwasser, das für mehr Geschmack auch mit einem Schuss ungesüßtem Fruchtsaft aufgepeppt werden kann. Unverdünnter Fruchtsaft sollte wegen der Säure kein Dauergetränk sein, Fruchtsäfte mit künstlichem Süßstoff streichen Sie am besten ganz von der Getränkeliste. Und Cola und Limo? Die sollten Sie am besten erst gar nicht zu Hause haben, dann gibt’s da schon mal keine Diskussionen. Eine sehr gute und bewährte Abmachung: Softdrinks dürfen im Lokal bestellt werden, wenn die Familie zum Essen ausgeht.

    4 | Gemeinsam essen
    Gewöhnen Sie Ihre Kinder an gemeinsame Mahlzeiten – und machen Sie das Familienessen zum täglichen Ritual, auf das sich alle freuen. Das fördert die Kommunikation – und es schmeckt einfach am besten, wenn alle am Tisch sitzen. Deshalb ist es oft besser, erst abends »richtig« zu kochen und mittags nur eine Zwischenmahlzeit anzubieten. Wie wichtig Ess-»Kultur« ist, zeigt eine Umfrage unter englischen Schulkindern: Mehr als die Hälfte kannten nur das Allein-vordem-Fernseher-Essen, und ein Esstisch war vielen gänzlich unbekannt.

    5 | Essprobleme
    Fast alle Kinder haben mal »Essmarotten«, wollen nur noch Spaghetti oder Brot ohne alles und auf gar keinen Fall irgend ein Stückchen Obst … Keine Sorge! Meist legt sich das von selbst. Also: Lassen Sie sich von den kleinen Stress-Essern nicht entmutigen, bieten Sie immer wieder etwas Neues an – und kochen und essen Sie selbst so, dass den Kindern irgendwann wieder das Wasser im Mund zusammenläuft.

Noch Fragen, bitte?
    Die Antworten: von Mikrowelle bis Vorratshaltung, von Turbo-Essen bis Rezeptvergrößern
    Ich komme mittags oft selbst erst kurz vor den Kindern nach Hause. Kann ich da auch mal was vorbereiten?
    Bestens geeignet sind natürlich Suppen und Nudelsaucen: Die können Sie ruhig vorkochen, wieder aufwärmen und auch prima einfrieren. Ansonsten lassen sich bei einigen Gerichten auch einzelne Bestandteile schon vorbereiten: z. B. Pellkartoffeln, Salatdressings oder Dips. Und: Ganz spezielle »Clever-vorbereiten«-Tipps finden Sie auch direkt bei vielen Rezepten.
    Was kann ich noch tun, damit’s schneller geht?
    Wenn Sie schon wissen, dass Ihr Zeitbudget knapp ist, wählen Sie am besten ein besonders schnelles Essen. Die Zubereitungszeiten finden Sie bei jedem Rezept. So weit möglich machen Sie dann schon morgens alle nötigen Zutaten startklar und decken auch gleich noch den Tisch. So steht dem Turbo-Essen eigentlich nichts mehr im Weg.
    Meine Kinder kommen zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause. Wie kann ich das Essen am besten warm halten oder wieder aufwärmen?
    Man muss kein großer Fan der Mikrowelle sein – aber beim Aufwärmen ist diese technische Errungenschaft einfach nicht zu schlagen! Ansonsten: Nudeln können Sie gleich in der Sauce warm machen, und Suppen lassen sich sowieso problemlos wieder aufwärmen. Und alles andere, z. B. Fleisch und Fisch, am besten schon mal aufspießen, rollen, füllen oder panieren und dann nur noch schnell portionsweise braten.
    Kann ich die Rezepte eigentlich auch »vergrößern« – zum Beispiel, wenn wir Besuch haben oder die Kinder spontan Freunde zum Essen mitbringen?
    Gar kein Problem. Sie können alle Rezepte ganz leicht verdoppeln oder verdreifachen, aber auch umgekehrt einfach halbieren. Die Rezepte haben übrigens sowieso keine »Einheitsgröße«: Viele sind für 2 kleine und 1 großen Esser (weil das eine häufige Mittagssituation ist), einige nur für 2 kleine Esser, manche auch speziell für 1 Kind und andere gleich in Familiengröße für 2 kleine und 2 große Esser. Aber wie schon gesagt: Alle Zutatenmengen lassen sich ganz leicht bedarfsgerecht anpassen.
    Gibt es ein paar »Vorratstricks«, die mir das alltägliche Küchenleben erleichtern?
    Wenn Sie nicht dauernd zum Einkaufen gehen wollen und auch mal spontan etwas ausprobieren möchten, sollten Sie sich unbedingt ein paar Vorräte anlegen. Hier unser Basis-Sortiment:
Im Vorratsschrank: Nudeln, Dosentomaten sowie passierte und stückige Tomaten in Flasche oder Dose, Thunfisch, Kokosmilch, Reis, Gemüsebrühe, Zartbitter-Schokolade, Kartoffeln
Im Kühlschrank:
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