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Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
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küssen. Sie wollte mehr. Sie wollte kommen. Genau so. Gefesselt. Er oben, der in sie hineinstieß, sie festhielt, sie beherrschte und zwang, ihre dunkelsten Sehnsüchte zu gestehen. Sie stöhnte in Blakes Mund hinein.
    Blake warf den Kopf zurück. Er sah sie an und stieß dabei immer weiter. »Wirst du für mich kommen, Hexe?«
    Lilith nickte.
    Blake ließ die rechte Hand zwischen ihren Körpern hinabgleiten, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Ein erfahren gekrümmter Finger schenkte ihr genau, was sie brauchte.
    Noch ein Stoß, und noch einer. Sie war so nahe daran. »Komm schon, Hexe, jetzt«, sagte Blake dann. »Für mich. Mach es mir.« Und dann war sie da und kam ihm entgegen.
    Gemächlich zog Blake sich an. Hemd, Hosen, Jackett. Seine Krawatte war noch immer um Liliths Handgelenke geschlungen. Lilith wusste, dass sie nach dem Orgasmus immer ein wenig erschöpft und benommen war, aber sie konnte nicht aufhören, seinen Körper anzustarren, während er sich ankleidete. Er war wirklich prachtvoll, jedenfalls wenn man bescheidene Kriterien anlegte.
    »Machst du mich jetzt los?«, fragte sie.
    Blake sah sie an. Er war jetzt vollständig angezogen und ließ den Blick über ihre Strümpfe und ihre weit offene Bluse schweifen.
    »Blake?«
    Blake zuckte zusammen. »Ja, denke schon.« Aber er bewegte sich nicht.
    »Los, mach schon.«
    Blake kam herüber und berührte ihre Fesseln, doch dann hielt er inne und schluckte heftig. »Okay, du versprichst mir doch, dass du mir nicht den Bauch aufschlitzt oder so, sobald du deine Kräfte zurück hast, oder?«
    »Natürlich. Weißt du, all dieses rachsüchtige, impulsive, übertriebene Zeug ist sowieso echt out. Wer weidet heute schon noch Leute aus? Wenn ich dir das Leben zur Hölle machen wollte, Blake, wenn ich einen Grund dazu hätte, dann würdest du nicht einmal mit Sicherheit wissen, dass ich dahinterstecke.«
    »Aber du hast keinen Grund dazu, oder?«
    »Genau.«
    Blake rührte sich immer noch nicht.
    »Ach, um Himmels willen«, sagte Lilith.
    Sie wirkte drei Zauber auf einmal. Einen, um die Krawatte von ihren Handgelenken zu lösen und um Blakes Hals zu schlingen, einen, um sich anzuziehen und den dritten, um Teewasser aufzusetzen. Dann sah sie Blake an.
    Blake erwiderte ihren Blick. Sein Mund stand leicht offen.
    »Ach so«, sagte Lilith, »wegen dem, was ich dir erzählt habe. Dass ich meine Kräfte in die Vase gesteckt hätte. Also, das habe ich nicht wirklich . Das wäre sowieso dumm gewesen. Und gefährlich. Schließlich kenne ich dich kaum.«
    Blake starrte sie an. Seine Kinnlade hing ein wenig herunter. Er klappte den Mund zu. »Du hast mich hereingelegt«, sagte er.
    »Irgendwie schon. Auf der anderen Seite habe ich genau das getan, was du mir geraten hast. Ich habe mir jemanden gesucht, der nicht wusste, wie mächtig ich wirklich bin. Wie sich herausgestellt hat, brauchte ich ja nicht lange zu suchen.«

Zwischen der Wildnis und der Menschheit
    Teresa Noelle Roberts
    Ich stand an dem schmalen Strand und sah zu, wie sich das motorgetriebene Fischerboot von Torishima entfernte. Es wurde immer kleiner und war schließlich nur noch ein winziger Fleck an einem blau gesprenkelten Horizont.
    Das Boot hatte auf meinen Notruf geantwortet und brachte jetzt Akiko, meine Partnerin bei Projekt Albatros, ins nächste Krankenhaus, das ungefähr achtzehn Stunden entfernt lag.
    Gott sei Dank hatte sie sich bei ihrem Sturz nur das Bein gebrochen. Sie hätte sich den Rücken oder den Hals brechen können, als sie diesen steilen Felsabhang hinabfiel, oder ebenso gut von einer der vielen steilen Klippen fallen, die die Brutplätze der Albatrosse schützten.
    Jetzt war ich allein auf der Insel. Nur ich und der Großteil der Weltbevölkerung an Kurzschwanz-Albatrossen.
    Und ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich erleichtert über Akikos Fortgang war.
    Akiko war einfach nicht für diese anspruchsvolle Feldforschung geschaffen. Sie war intelligent und kannte sich mit den Vögeln aus. Aber sie war tollpatschig und schaute mehr in den Himmel als auf den Boden zu ihren Füßen. Auf einer verlassenen Insel mit gefährlichen Klippen, einer krachenden Brandung, Abhängen, die durch eine Mischung aus Vulkanasche und Guano glatt sind, und einem richtigen aktiven Vulkan ist das eine schlechte Kombination. Ihr Aufenthalt auf Torishima war eine Reihe kleinerer Katastrophen gewesen: Sie war gegen eine brennende Gaslaterne gelaufen, gestolpert und hatte sich an scharfem Vulkangestein
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