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Was Farben sagen

Was Farben sagen

Titel: Was Farben sagen
Autoren: Isabelle Wolf
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beispielsweise trocken, während sein Komplementär Grün feucht erscheint. Rot ist erregend und stark, Grün beruhigend und eher schwach.
    Lamé: schimmernde Stoffart,bei der feine Metallfäden von Mohair, Viskose oder Ähnlichem umsponnen werden.
    Leuchtkraft: die Intensität eines Farbmusters, seine Lebendigkeit und Reinheit. Die Leuchtkraft der Farben weist große Unterschiede auf, so leuchten Rot und Gelb wesentlich stärker als beispielsweise Blau. Die Leuchtkraft in absteigender Reihenfolge: Gelb, Orange, Rot/Grün, Blau, Violett.
    Liaigre, Christian: französischer Inneneinrichter und Designer, der einen sehr reduzierten Stil prägte, den am besten Begriffe wie Einfachheit und Understatement umschreiben. Ein weiteres Kennzeichen ist die meist neutrale Farbpalette in Naturtönen, akzentuiert durch dunkles Holz oder Leder an wenigen, dafür hochwertigen Stücken.
    Lurex: Bändchengarn mit metallischem Glanz, für das Polyestergarn mit Aluminium bedampft wird.
    Mao-Jacke: schlichte Jacke mit Stehkragen, die durch Mao Zedong populär wurde und so im Westen zu ihrem Namen kam.
    Marc, Franz (1880 – 1916): deutscher Maler und Grafiker, der vor allem dem Expressionismus zugeordnet wird und die Künstlergruppe » Der Blaue Reiter« mit begründete. Charakteristisch für Franz Marcs späte Bilder sind unter anderem expressive Primärfarben, denen er eine eigene Symbolik zuschrieb, die sich auf seine Motive übertrug. Meist malte er Tiere, die für ihn unverfälschte Reinheit verkörperten. Zu seinen bekanntesten Gemälden zählen » Blaues Pferd« und » Der Tiger«.
    Mauve: frz. » Malve«. Farbton zwischen Rosa und blassem Violett.
    Mondrian, Piet (1872 – 1944): niederländischer Maler. Piet Mondrian zählt zu den Begründern der abstrakten Malerei und war Mitglied der Künstlergruppe » De Stijl«. Er selbst bezeichnete seinen Stil als Neoplastizismus. Bekannt wurde er durch seine späten geometrischen Bilder, die außer Weiß und Schwarz und ihren grauen Mischtönen auf die drei klaren, unabgestuften Primärfarben Rot, Gelb und Blau reduziert waren und nur senkrechte und waagerechte Linien duldeten– eine nach Albert Schug » bis zur letzten Konsequenz entwickelte abstrakte Kunst«.
    Musselin: leichter, locker gewebter Stoff, meist aus Baumwolle oder Viskose; feinfädig, glatt, fließend und mit weichem Griff.
    Neroli: ätherischesÖl aus den Blüten des Pomeranzen- oder Orangenbaums.
    Nuance: Schattierung, Abstufung.
    Parallelismus: wörtl. » Nebeneinanderstellung«. Hier meint der Begriff die Zuordnung einzelner Farben zu entsprechenden Klängen, Formen und Ähnlichem, die in ihrer Botschaft, ihrem Inhalt übereinstimmen, zum Beispiel gelbes Dreieck.
    Patinierung: von ital. patina – » dünne Schicht«. Natürlich entstandene oder künstlich geschaffene Altersspuren auf Oberflächen.
    Pfeiler: eine Stütze in der Architektur mit meist quadratischem oder rechteckigem Querschnitt.
    Popeline: dichtes Baumwollgewebe in regelmäßiger Bindung, das aus einem feinen, dicht eingestellten Faden und einem dickeren, locker eingestellten gewebt wird.
    Primärfarbe: auch Grundfarbe oder Farbe erster Ordnung. Aus den drei Primärfarben (Rot, Gelb, Blau) lassen sich alle übrigen mischen, innerhalb eines Farbschemas lassen sich die Primärfarben selbst jedoch nicht durch Mischen erreichen.
    Prozac: ein Antidepressivum.
    Reingrau oder Neutralgrau: alle sogenannten tatsächlich unbunten, neutralen Grautöne, die keinerlei Farbstich aufweisen. Gegenbeispiele wären ein warmes Eselsgrau, das ins Beigebraune tendiert, oder Paynesgrau, das einen Stich ins Bläuliche aufweist.
    Romanik: Stilrichtung um etwa 1000 bis 1200, die in der Baukunst vor allem die Basilika wiederbelebt hat als Kirchenbau. Typische Merkmale romanischer Bauten sind der Rundbogen und das Tonnengewölbe, geometrische Bauelemente sowie eine wehrhafte und massive Bauweise.
    Schiaparelli, Elsa (1890 – 1973): aus Rom stammende Modedesignerin. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs in den 1930er Jahren zählte sie zusammen mit Christian Dior und Jacques Fath zu den einflussreichsten Modeschöpfern in Paris. Sie entwarf originelle Kleider, die sich unter anderem an die surrealistische Kunst Dalís anlehnten, und kokette Parfüms in provokanten Flakons. Zusammen mit einem ihrer
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