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Was Farben sagen

Was Farben sagen

Titel: Was Farben sagen
Autoren: Isabelle Wolf
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gerufene staatliche » Hochschule für Bau und Gestaltung«, die 1925 nach Dessau, 1932 nach Berlin verlegt und 1933 schließlich von den Nationalsozialisten geschlossen wurde. Der Bauhaus-Grundsatz lautete: Die Form folgt aus der Funktion, woraus ein sachlicher, klarer und auf Funktionalität ausgerichteter Stil entstand, der heute noch mit Moderne gleichgesetzt wird. Daneben verfolgte das Bauhaus die Synthese aller Künste. Berühmte Mitglieder des Bauhauses waren neben Walter Gropius unter anderen Josef Albers, Wassily Kandinsky, Johannes Itten, László Moholy-Nagy und Ludwig Mies van der Rohe.
    Belle Epoque: frz. » schöne Epoche/Zeit«. Damit bezeichnet man die Zeitspanne von etwa 1885 bis zum Ersten Weltkrieg, in die auch der Jugendstil fiel.
    Boudoir: ursprünglich ein kleiner, elegant eingerichteter Raum, in den sich die Frau des Hauses zurückziehen konnte. Für Männer damals tabu, ist dem Boudoir die geheimnisvolle, mysteriöse Aura geblieben. Heute bezeichnet ein Boudoir ein (meist opulent bis dekadent eingerichtetes) Ankleidezimmer.
    Brokat: schwerer, fester Stoff, meist aus Seide und Leinen, der in opulenten, plastischen Musterungen gewebt und von Gold- und Silberfäden durchzogen ist.
    Charmeuse: weicher, fein gewebter Trikotstoff.
    Chiffon: hauchzarter, transparenter Stoff, ursprünglich aus feiner Seide.
    Chinoiserie: besonders im 18. Jahrhundert beliebter französischer Dekorationsstil, der sich das idealisierte China zum Vorbild nahm. Mit dem Import chinesischer Kunstgegenstände und dank Reisebeschreibungen entstand sowohl in der Malerei als auch in der Architektur und Innenausstattung eine Vorliebe für Darstellungen von exotischen Vögeln, Flusslandschaften oder Pagoden.
    Chippendale: nach dem englischen Möbelbauer Thomas Chippendale (1718– 1779) benannter Stil, der vor allem in England populär war, wo die barocken Möbelformen wenig Gefallen fanden. Typisch für den einfacher und nüchterner gehaltenen Chippendale-Stil sind in S-Form geschwungene Stuhlbeine.
    Crêpe de Chine: leichtes Seidengewebe mit feiner Körnung und weichem Fall.
    Damast: meist einfarbiger, großzügig gemusterter Webstoff aus hochwertigen, glänzenden Garnen, bei dem die eingewebte Musterung erst durch Lichteinfall sichtbar wird.
    Dienst: vor allem in der Gotik häufig verwendeteViertel-, Halb- oder Dreiviertelsäule, die Wänden oder Pfeilern vorgelegt wurde, um den senkrechten Druck der Gewölberippen aufzunehmen.
    Dodekaeder: einer der fünf platonischen Körper, bestehend aus zwölf Flächen, die in der Regel aus zwölf regelmäßigen Fünfecken bestehen.
    Dorisch: eine der drei klassischen griechischen Säulenordnungen neben der ionischen und korinthischen. Die schlichten dorischen Säulen ohne Basis haben einen kannelierten, geriefelten Schaft (Mittelstück), der sich nach oben verjüngt. Sie unterscheiden sich vor allem im Kapitell (Kopfstück einer Säule) von den übrigen Typen: Das Kapitell einer dorischen Säule ist einfach, wulstig und schließt mit einer quadratischen Deckplatte ab, während die ionischen Kapitelle meist mit Voluten ( siehe dort ) und die korinthischen mit üppigen Dekorationen aus Akanthusblättern ( siehe dort ) verziert waren, aus denen die Voluten hervorgingen.
    Dupion- oder Shantungseide: schimmernde Seide mit unregelmäßiger, geflammter Struktur und leichtem Stand.
    Empire: frz. » Kaiserreich«. In der Mode versteht man unter Empirestil im Allgemeinen die sich an der Antike orientierenden Kleider mit hohen Taillen und gerade fallendem Rock, die auch als Hemdkleider bekannt sind– fließende, einfache Gewänder in freiem Faltenwurf aus leichtem Musselin, die ohne Korsetts, Reifröcke oder Perücken getragen wurden; in diesem Sinn wird der Empirestil hier verstanden. Streng genommen ist Empire allerdings die Mode des Directoire, der Zeitspanne zwischen Französischer Revolution und dem Kaiserreich Napoleons. Siebehielt zwar die hohen Taillen bei, präsentierte sich ansonsten aber deutlich pompöser und aufwendiger mit schweren, steifen, häufig bestickten Stoffen und einer kräftigen Farbpalette statt der ehemals schlichten, pastelligen Musselins oder Gazestoffe.
    Eyck, Jan van (1390 – 1441): einer der bekanntesten Vertreter der altniederländischen Malerei und Hofmaler Philipps des Guten von Burgund. Jan van Eyck erweiterte die
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