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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft
Autoren: Christian Hesse
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Nach Kriminalitätsstatistiken zu Mord und Totschlag ist Detroit die gefährlichste Stadt der USA. Eine Antwort ihres Bürgermeisters kommt mir in den Sinn. Auf die Frage, warum die Straßen von Detroit so gefährlich seien, sagte er: «Es sind nicht so sehr die Straßen, die Detroit gefährlich machen, sondern eher die Menschen.»
    Als Grundausstattung gehört zu einem überlegten Überfall auch eine richtige Waffe. Und sie sollte funktionsfähig sein oder wenigstens einen solchen Eindruck erwecken. Daran scheiterte das folgende Unterfangen.
    Karen Lee Joachimi aus Lake City, Florida, versuchte in ihrer Heimatstadt ein Hotel auszurauben. Sie hatte sich zwar mit einer elektrischen Kettensäge als recht innovativer Überfallwaffe ausgerüstet, doch scheiterte ihr Vorhaben daran, dass bei dieser der Stecker weder eingesteckt war noch werden konnte.
    Dass Elektrizität sich bei den verschiedensten Unternehmungen als nicht unwesentlicher Faktor entpuppen kann und so manches einfach besser funktioniert, nachdem man es in eine Steckdose gesteckt hat, musste auch schon der eine oder andere Monarch erleben:
    Nichts Wechselströmendes
    Eine technische Niederlage erlitt Kaiser Menelik II. von Abessinien (dem heutigen Äthiopien), als er gegen Ende des 19. Jahrhunderts sein Land modernisieren wollte. Er bestellte unter anderem drei elektrische Stühle bei dem amerikanischen Hersteller dieser neuen Geräte. Als die Todesstühle eintrafen, wurde bemerkt, dass noch gar keine Elektrizität im Lande vorhanden war. Um zumindest nicht alle drei elektrischen Stühle unbenutzt zu lassen, verwendete Kaiser Menelik eine der formschönen Sitzgelegenheiten als Thron.
    Alexander Tropf:
Niederlagen, die das Leben selber schrieb
    Abbildung 4: «Mein Sohn macht ein Naturkunde-Projekt und fragt, ob Sie etwas ungepopptes Popcorn in den Mund nehmen könnten.» Cartoon von Glenn und Gary McCoy
    Negativ-Ausbeute.
Ein Mann ging zu einem Kiosk, legte eine 20-Dollar-Note auf die Theke und fragte nach Wechselgeld. Als der Beschäftigte die Kasse öffnete, zog der Mann eine Waffe und forderte den Kasseninhalt. Der Angestellte reichte das Geld und der Dieb floh, seinen 20-Dollar-Schein auf der Theke zurücklassend. Der Kasseninhalt belief sich auf exakt 15,37 Dollar. Der Ganove steht da mit weniger als leeren Händen. Großer Köder, kleiner Fang.
    Eine juristische Nachfrage sei hier erlaubt: Ist es von der Sache her als Raub zu werten, wenn das mitgebrachte Geld das mitgenommene Geld im Saldo übersteigt?
    So weit die Ganoven-Geschichten aus dem richtigen Leben. Ich hoffe, es gibt jemanden, der aus diesen Fehlern lernt, zum Beispiel, dass Ganove sein sich nicht lohnt.
    Die nächste Geschichte, diesmal aus meinem eigenen Leben, beschreibt nur ein kleines Ärgernis.
    Der Tegel-Flegel.
Es war einmal, da stand ich am Berliner Flughafen Tegel vor dem Schalter von British Airways in einer Schlange. Gerade als die Frau vor mir bedient worden war und ich vorangehen wollte, kam flotten Schrittes ein mit Goldkettchen und zwei Handys dekorierter, sich wichtig gebender Zeitgenosse im Nadelstreifenanzug und drängelte sich vor. Auf meinen Hinweis, dass ich eigentlich damit gerechnet habe, als Nächster bedient zu werden, machte er nur eine wegwerfende Handbewegung. Ich kochte innerlich vor Ärger, sagte aber nur: «Wenn Sie meinen, Sie müssten das so machen …»
    Es stellte sich aber alsbald heraus, dass der forsche Vordrängler am falschen Schalter gelandet war. Er musste zum Lufthansa-Schalter und die Dame zeigte ihm kühl, wo dieser Schalter zu finden sei. Gerade als er sich umdrehte und wieder auf meiner Höhe war, sah ich meine Chance gekommen. Ich sagte, mit der gelangweiltesten Stimme, die ich unter den Umständen in mir finden konnte: «Da können Sie dann auch gleich wieder direkt an den Schalter gehen.»
    Zu frech? Vielleicht. Jedenfalls wurde der so Angesprochene nun richtig böse und outete sich als multikulturloser Grobian. Er brüllte sehr existent, und zwar multiple Worte mit «A» in meine Richtung. Das aber habe ich als Punkt für mich gewertet. Und ich fühlte mich nach meiner Entgegnung viel besser als davor. «Gut ist alles, wonach man sich gut fühlt», sagte einst Ernest Hemingway, und wenn ich diese Wie-fühlst-du-dich-dabei-Ethik, die nur auf der Stimmigkeit eigener Stimmungen beruht, auch nicht grundsätzlich gutheiße, im vorliegenden Fall bin ich bereit, eine Ausnahme zu machen. Mein obiger Sparrings-Partner gehört zum Typus von
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