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Was die Seele essen will

Was die Seele essen will

Titel: Was die Seele essen will
Autoren: Julia Ross
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Sexualhormone testen lassen sollten
    Versuchen Sie nicht, Vermutungen darüber anzustellen, ob Ihre Hormonspiegel in Ordnung und ausgeglichen sind oder nicht. Aus folgenden Gründen:
     
Ein Test kann klären, warum Frauen einen anomalen Menstruationszyklus ha­­ben, und steigert bei Frauen, die gerne schwanger werden möchten, die Chancen auf eine gesunde Ovulation, indem er Missverhältnisse oder einen Mangel aufdeckt, die für die Unfruchtbarkeit verantwortlich sind.
Ein Test kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Ursache von Depressionen und Schlaflosigkeit durch ein Missverhältnis zwischen den Östrogenen, Progesteron und Testosteron oder durch zu wenig oder zu viel Cortisol klären und so zu einer wirksamen Hormonbehandlung führen.
Mehrere Studien haben ergeben, dass ein hoher Estron- oder Estradiolspiegel [388] mit Brust- und Prostatakrebs in Zusammenhang steht. Andere Studien haben gezeigt, dass ein niedriger Estriol- und Melatoninspiegel mit Brustkrebs in Verbindung gebracht werden kann. Ein Test kann hier ein frühzeitiges Warnsignal geben.
Wenn Sie irgendeine Art von Hormonersatz genommen haben (einschließlich der Antibabypille, DHEA oder Pregnenolon), können Tests Ihren Hormonspiegel überwachen und Ihnen so helfen, Ihre Hormonspiegel im Normalbereich zu halten. Die meisten Frauen (und Männer) mit Hormonproblemen haben ihre Hormonwerte noch nie überprüfen lassen, selbst diejenigen, die bei einem Spezialisten in Behandlung sind und eine wirksame Hormonersatztherapie machen!
Ein hoher Cortisolspiegel und niedrige Östrogen-, Progesteron-, Testosteron- und DHEA-Spiegel können allesamt zu Knochenschwund und einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Schlaflosigkeit führen. Die Aufdeckung des betreffenden Hormonungleichgewichts und dessen Behebung durch die richtige Ernährung, Sport und/oder Hormonersatz könnten helfen, der Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder von Osteoporose vorzubeugen.
Selbst Jahre nach ihrer letzten Menstruation kann eine Frau immer noch beträchtliche Mengen Östrogen, Progesteron und Testosteron produzieren. Solch eine Frau könnte vielleicht annehmen, sie befände sich mitten in der Postmenopause, und eine Hormonersatztherapie beginnen. Dies kann zu einem Übermaß an Östrogen und/oder Progesteron führen und die Frau dem Risiko einer Krebserkrankung oder anderer ernsthafter Krankheiten aussetzen. (Die Gefahr ist wahrscheinlich bei natürlicher HET genauso groß wie bei synthetischer HET.)
Bodybuilder und Gewichtheber nehmen möglicherweise Steroide oder entsprechende Hormone. Ein Test kann zeigen, ob der Gebrauch sicher ist oder nicht.
Wenn sich Ihre Symptome nach zwei Monaten mit einem natürlichen Hormonausgleichsprogramm nur wenig oder gar nicht gebessert haben, müssen Sie herausfinden, woran das liegt. Spezielle gezielte Hormontests können üblicherweise den Grund aufdecken.
     
    Speichel- und Bluttests   Speicheltests sind eine sichere, stressfreie und nicht­invasive Möglichkeit, um Ihre Sexualhormonspiegel zu ermitteln. Umfangreiche klinische und wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass die Hormonspiegel im Speichel verlässlich den bioverfügbaren Hormonspiegeln im Blut entsprechen. 4 Genau genommen wird heutzutage der Großteil der Hormonforschung mit Hilfe von Speicheltests durchgeführt. Sie zeigen die Werte der freien, »ungebundenen« Hormone im Körper an, die den Zellen Ihres Körpers unmittelbar zur Verfügung stehen. Bluttests messen normalerweise Hormone, die sowohl aktiv als auch an Proteine gebunden (d. h. nicht biologisch aktiv) sind. Für versierte Ärzte wie Elizabeth [389] Vliet, Autorin von Women, Weight and Hormones , können Bluttests für die Sexualhormone sehr aufschlussreich sein, doch solche Ärzte sind schwer zu finden. Ein Bluttest wird nur an einem einzigen Tag durchgeführt, während Speicheltests einen Zeitraum von 28 bis 35 Tagen mit all seinen Schwankungen umfassen können. Der sicherste Weg ist, die Hormonspiegel im Blut und im Speichel zu testen.
    Wiederholen Sie den Test unbedingt alle drei bis sechs Monate, nachdem Sie anfangen, Hormone zu nehmen, und dann alle sechs Monate, bis Ihre Werte normal sind und Sie sich prächtig fühlen. Auch bei jedem neu auftretenden Symptom eines hormonellen Ungleichgewichts sollten Sie den Test wiederholen. Ab dem 40. Lebensjahr sollten Sie den Test weiterhin mindestens einmal im Jahr durchführen.
    Alle erwähnten Labore bieten Speicheltests für die Geschlechts- und
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