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Was die Seele essen will

Was die Seele essen will

Titel: Was die Seele essen will
Autoren: Julia Ross
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(3)
Reagieren Sie empfindlich auf helles Licht, Lärm oder chemische Dämpfe? Tragen Sie häufig eine Sonnenbrille? (3)
Konsumieren Sie Tabak, Alkohol, Essen oder Drogen, um zu entspannen und sich zu beruhigen? (2)
     
    Gesamtpunktzahl: ________________
    Ist Ihre Punktzahl bei Typ 3 höher als 9, lesen Sie Kapitel 5.
     
    Typ 4. Reagieren Sie zu empfindlich auf die Leiden des Lebens?
        Mangel an schmerzstillenden Endorphinen
Schätzen Sie sich oder schätzen andere Sie als übersensibel ein? Trifft Sie seelischer oder vielleicht auch körperlicher Schmerz sehr hart? (3)
Sind Sie schnell den Tränen nahe bzw. weinen Sie schnell, z. B. auch während der Fernsehwerbung? (2)
Vermeiden Sie es, sich mit schmerzhaften Problemen auseinanderzu­setzen? (2)
Finden Sie es schwierig, mit Verlusten zurechtzukommen oder Trauer zu bewältigen? (3)
Haben Sie schon sehr viel physischen oder psychischen Schmerz ertragen müssen? (2)
[31] Erhoffen Sie sich Freude, Trost, Belohnung, Vergnügen oder Betäubung, wenn Sie sich etwas gönnen wie etwa Schokolade, Latte Macchiato, Brot, Wein, Liebesromane, Drogen, Tabak oder Schmerztabletten? (3)
     
    Gesamtpunktzahl: ________________
    Ist Ihre Punktzahl bei Typ 4 höher als 6, lesen Sie Kapitel 6.
      Geschichten aus dem wahren Leben der vier Stimmungs­typen und ihren unechten Gefühlen
    Cara litt definitiv unter Serotoninmangel. Sie war der typische Fall mit den »dunklen Wolken«. Ihr mangelte es schon immer an Selbstvertrauen. Dennoch war sie eine Macherin, ihre Wäscheschublade penibelst geordnet, und ihr Chef schwärmte von ihren perfekten Projekten und Berichten (nicht, dass sie jemals mit sich selbst zufrieden war). Sie machte sich viele Sorgen und wachte nachts manchmal panisch auf. Vor Kurzem fing sie an, sich niedergeschlagen zu fühlen, und probierte daraufhin ein Antidepressivum aus. Obwohl es ihre Stimmung ein wenig verbesserte, kam sie mit den Nebenwirkungen nicht zurecht. Cara versuchte es auch mit Therapie, hatte aber nicht viel zu erzählen. Sie kam aus einer warmherzigen Familie (obwohl ihre Mutter auch eine Schwarzseherin war), in der sich alle nahestehen, und auch ihr Erwachsenenleben verlief ziemlich gut. Sie war unglücklich, bis sie zu uns in die Klinik kam und ihr Stimmungsprofil erstellt wurde, was zeigte, dass fast alle Symptome von Typ 1 auf sie zutrafen! Sie ging mit einigen auf sie abgestimmten Nahrungsergänzungsmitteln wieder nach Hause und meldete sich am darauf folgenden Tag, um zu erzählen, dass sie seit Jahren nicht mehr so gut geschlafen und morgens solch gute Laune gehabt hatte.
     
    Emma war zu lethargisch, um ihren Wäscheschrank aufzuräumen. Sie fühlte sich »bla«, die Art von energieloser Niedergeschlagenheit, die sie viel zu oft lustlos, träge und unkonzentriert werden ließ. Sie hatte genug von ihren schwachen, gedämpften Emotionen. Koffein brachte sie in Fahrt, aber sie wusste weder warum sie soviel davon benötigte, noch was sie dagegen tun konnte. Wir schon. Wir konnten sehen, dass sie [32] unsere Nahrungsergänzungsmittel benötigte, die das Gehirn am stärksten stimulieren. Fünfzehn Minuten, nachdem sie diese eingenommen hatte, konnten wir beobachten, dass sie sich immer mehr wie die Person­ fühlte, die sie eigentlich sein sollte: lebhaft, aufgeweckt und aufmerksam. Nach ein paar Monaten wurde dies zum Dauerzustand, nachdem mit Hilfe der Ernährung der Gehirnstoffwechsel wieder ausgeglichen war und ihre Schilddrüsenfunktion verbessert wurde.
     
    Rob hatte viel Antrieb und Energie, war jedoch ein richtiger Stress-Typ. Jahrelange 60- bis 80-Stunden-Wochen, zu viel Kaffee und Fastfood, zu viele ausgelassene Mahlzeiten und außerdem noch ein ausgetragener Sorgerechtsstreit machten ihn zu einem angespannten, müden und erschöpften Wrack. Er war enorm ausgebrannt. Mit seinen neuen Anti-Stress-Mitteln und regulären Mahlzeiten war er in der Lage, ohne Pro­bleme auf seinen Kaffee zu verzichten, seine Arbeitsstunden zu reduzieren und sich von nun an wieder wie ein Mensch zu fühlen.
     
    Sam war hypersensibel. Er hatte sofort Tränen in den Augen, sobald er anfing, über irgendetwas Schmerzhaftes zu reden. Er vermied es, mit seiner Frau Probleme zu besprechen, weil er sich dabei viel zu unwohl fühlte. Stattdessen setzte er sich, um abzuschalten, mit einem Bier oder einem Teller voller Trostnahrung vor den Fernseher. Die Dinge fingen an sich zu verändern, seit wir ihm einige Präparate empfohlen hatten, die es ihm ermöglichten,
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