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Warrior Lover 02 - Crome

Warrior Lover 02 - Crome

Titel: Warrior Lover 02 - Crome
Autoren: Inka Loreen Minden
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rückwärts. Er macht mir ein wenig Angst. Ich bin allein mit ihm, niemand würde mich schreien hören. Vaters Wohnung liegt auf der anderen Seite des Hausflures, außerdem ist er oft bis spätnachts auf seinen Versammlungen. »Du musst die Ampullen nehmen, oder …«
    »Oder was?« Plötzlich hebt er mich hoch, drückt mich an meinem Po gegen seinen Unterleib und drängt mich an die Wand, sodass er zwischen meinen geöffneten Beinen steht. »Hast du Angst, ich würde über dich herfallen?«
    Ich schlucke. Sein Penis presst sich genau auf meinen Schritt, und ich trage nur ein dünnes Höschen. Wird er gerade hart? »Nein, es ist nur …«
    »Was?«, fragt er dunkel. Sein Blick ist in meinen Ausschnitt gerichtet. Meine Nippel sind steif und drücken sich gegen den Stoff. Ich komme mir nackt vor. Nackt und ausgeliefert. Ich habe Angst vor diesem starken Mann, und doch erregt mich der Gedanke, er könnte mich hier nehmen. An der Wand, im Stehen.
    Prompt beschleunigt sich der Pulsschlag zwischen meinen Beinen. Er ist ein Warrior, ich die Tochter eines Senators – Vater würde uns beide töten. Also denk nicht mal daran, Veronica! »D-dein Körper hat sich über die Jahre an das Zeug gewöhnt, du wirst Entzugserscheinungen haben.« Hilfe, warum erzähle ich ihm das? Diese Informationen sind streng geheim!
    »Na und! Ich habe schon Schlimmeres überstanden.« Kurz schweift sein Blick zu seinem Bauch, auf dem Narben zu erkennen sind. Was ist ihm passiert?
    Ich halte mich an seinen Oberarmen fest und starre auf seine rasierte Brust, seinen Kehlkopf, die Fältchen um seinen Mund. Dieser Mund … Wie er wohl schmeckt? »Du könntest am Entzug sterben«, wispere ich. Mein Hals ist trocken, mein Herz rast, und noch immer hält er mich fest.
    Sein Gesicht kommt so nah, dass er mich fast berührt. »Hör auf, mich überreden zu wollen, ich werde das Zeug nicht nehmen! Und du wirst niemandem auch nur ein Wort sagen.«
    »Nur, wenn du auch nichts sagst«, hauche ich ihm entgegen und kralle die Finger in seine Haut.
    »Wir haben uns gegenseitig in der Hand, Prinzesschen.«
    »Ich könnte Vater sagen, dass du diese geheimen Informationen gewaltsam aus mir herausgeholt hast.«
    »Gewaltsam?« Eine seiner Brauen hebt sich spöttisch. »Ich müsste bei dir gar keine Gewalt anwenden. So, wie sich deine Pussy nach mir verzehrt, würdest du mir alles verraten, bloß damit ich dich ficke.«
    »Das ist eine unverschämte Lüge!« Mein Gesicht steht in Flammen.
    Er lächelt diabolisch. »Leugnen hilft nichts. Ich kann sie riechen. Sie lechzt vor Geilheit.« Er drückt mich noch fester an sich, sodass mein Kitzler hart klopft, und trägt mich über die Scherben aus dem Badezimmer bis in mein düsteres Apartment. Wird er mit mir schlafen?
    »Ice«, flüstere ich, als er auf mein Bett zusteuert. »Bitte, sei sanft, ich habe ein bisschen Angst.«
    Behutsam legt er mich ab und deckt mich zu. Es ist stockdunkel, doch der Spott in seiner Stimme ist nicht zu überhören. »War das sanft genug? Und jetzt träum süß von mir, Prinzessin.« Seine große Silhouette zeichnet sich vor der offenen Terrassentür ab.
    Hastig richte ich mich auf. »Was machst du?« Er kann doch jetzt nicht einfach gehen?
    »Ich mache das, was ich jeden Abend mache, also komm nicht noch mal in mein Zimmer«, sagt er bestimmend, dann ist er weg.
    Stöhnend vor Scham sinke ich zurück ins Kissen und ziehe die Decke über meinen Kopf. Er hat mich ganz schön dämlich aussehen lassen. Was wird er nun von mir denken? Du bist so peinlich, Veronica!
    Ich wälze mich auf den Bauch und versuche, das Bild seines nackten Körpers aus meinen Erinnerungen zu verbannen, doch jeder perfekte Zentimeter hat sich in mein Gehirn gebrannt. Zudem gehen mir seine Berührungen nicht aus dem Sinn, ich spüre seine Hände immer noch an meinem Körper. Wie gut sich das angefühlt hat … Ich vermisse diese körperliche Nähe ungemein. Ich vermisse Andrew. Er ist der Sohn von Senator Pearson und körperlich das genaue Gegenteil von Ice: schlank und blond. Wir kennen uns, seit wir Kinder waren. Unsere Väter hätten es gern gesehen, wenn wir geheiratet hätten. Ich hätte nichts dagegen gehabt, Andrew ist ein netter Kerl. Nur unerreichbar. Die Rebellen haben ihn entführt, seit Wochen hat niemand etwas von ihm gehört. Er ist sicher längst tot.
    Mein Herz verkrampft sich. Ich habe ihn nicht direkt geliebt, trotzdem vermisse ich ihn. Als Freund. Ich hätte mir eine Ehe mit ihm vorstellen können. Kurz
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