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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Autoren: Erin Hunter
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verschwunden. Eine wogende Katzenmenge umringte Feuerstern, der sich wunderte, wie schnell das Chaos ausgebrochen war. Graustreif setzte sich tapfer gegen einen riesigen Kater zur Wehr. Glanzfell kugelte über den Boden und hatte sich fest in der Schulter einer schildpattfarbenen BlutClan-Katze verbissen. Langschweif war auch in der Nähe und versuchte verzweifelt, sich unter dem Gewicht von zwei BlutClan-Kriegern herauszuwinden. Feuerstern stürzte sich auf sie und zerrte eine der Katzen von ihm weg. Der feindliche Krieger hatte einen starken, muskulösen Körper und wehrte sich. Krallen erwischten Feuerstern an der Schulter, worauf er dem Gegner mit seinen eigenen durchs Gesicht fuhr. Blut spritzte aus einer Wunde auf der Stirn, lief der feindlichen Katze in die Augen, bis sie Feuerstern losließ, weil sie nichts mehr sehen konnte. Er holte zum finalen Schlag aus und wirbelte dann herum, um Langschweif zu suchen.
    Der helle Tigerkater hatte seinen zweiten Widersacher in die Flucht geschlagen, blutete aber stark an Schulter und Flanke. Feuerstern sah Rußpelz, die eilig aus dem Gebüsch gehumpelt kam. Sie schubste Langschweif auf die Pfoten und half ihm, sich aus dem dichtesten Kampfgetümmel zurückzuziehen.
    Feuerstern stürzte sich wieder in den Kampf. Kurzbart schoss bei der Verfolgung eines BlutClan-Kriegers an ihm vorbei, und er erhaschte einen kurzen Blick auf Nebelfuß, die Schulter an Schulter mit Federpfote und Sturmpfote kämpfte. Lichtherz wiegte vor einem BlutClan-Tiger hin und her, der doppelt so groß war wie sie. Mit ihrer neuen Kampftechnik hatte sie den großen Kater bereits verwirrt. Wolkenschweif kämpfte an ihrer Seite. Lichtherz tauchte unter den ausgestreckten Pfoten des Gegners durch und fuhr ihm mit ihren Krallen über die Nase. Der Tigerkater machte kehrt und floh. Wolkenschweif jaulte triumphierend auf, und beide Katzen wirbelten wie ein Körper gleichzeitig herum, um sich erneut in das Gewirr aus Katzen zu stürzen.
    Nicht weit entfernt kämpften Mikusch und Rabenpfote Seite an Seite gegen ein fast identisches Paar grauer Kater, zähe Krieger mit Halsbändern, an denen etliche Zähne blinkten. »Dich kenne ich!«, fauchte einer von beiden Mikusch an. »Du hattest nicht genug Mumm, um bei Geißel zu bleiben.«
    »Ich hatte genug Mumm, um ihn zu verlassen«, fauchte Mikusch zurück und holte aus, um dem grauen Krieger mit beiden Vorderpfoten über die Ohren zu fahren. »Jetzt bist du dran mit Weglaufen. Du hast hier nichts zu suchen.«
    Rabenpfote schob sich neben ihm vor und drängte die beiden BlutClan-Krieger Schritt für Schritt in die Büsche. Ein weißer BlutClan-Krieger, dem Morgenblüte wütend ihre Krallen in die Flanken schlug, ergriff die Flucht und schoss dicht an ihnen vorbei über die Lichtung. »Ginsterpfote! Ginsterpfote!«, jaulte sie die Trauer um ihren Sohn laut hinaus. Sie fiel über den Krieger her, streckte ihn zu Boden und riss ihm pfotenweise weißes Fell vom Leib.
    Feuerstern suchte nach Geißel. Es konnte keinen Sieg geben, bevor der Anführer des BlutClans nicht zur Strecke gebracht war, und in einer Atempause merkte Feuerstern, wie seltsam es ihm vorkam, im finalen Kampf nicht gegen Tigerstern, sondern gegen dessen Mörder anzutreten.
    Der Anführer des BlutClans war jedoch nirgends zu sehen. Mit Zähnen und Krallen kämpfte sich Feuerstern zum Fuß des Großfelsens durch, bis er einer drahtigen grauen Kätzin von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Ihre grünen Augen funkelten hasserfüllt, als sie sich auf ihn stürzte und ihm Zähne und Krallen tief in die Schulter grub. Sie packte ihn im Genick, wobei Feuerstern ihr zahnbewehrtes Halsband zu spüren bekam. Er riss sein Nackenfell aus den Zähnen der BlutClan-Kriegerin, holte nach ihrem ungeschützten Bauch aus und schlug mit den Krallen zu. Die Kätzin machte kehrt und floh in die Büsche.
    Feuerstern blieb keuchend stehen, Blut quoll aus seiner Schulter. Er fragte sich, wie lange er das durchhalten konnte, bis er vor Schwäche aufgeben musste. Schier endlos strömten BlutClan-Krieger in die Senke, allesamt stark, gesund und kampferprobt. Würde das Gefecht niemals enden?
    Eine Schildpattkatze aus dem BlutClan baute sich mit wutverzerrtem Gesicht vor ihm auf. Im selben Herzschlag schoss eine dunkle Gestalt aus den Büschen, rammte die Schildpattkatze von der Seite und stieß sie von Feuerstern weg. Erstaunt erkannte Feuerstern Dunkelstreif. Hatte der dunkle Krieger schließlich doch noch beschlossen, dem
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