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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Autoren: Erin Hunter
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Augen.
    »Weißpelz ...« Wie ein hilfloses Junges wollte Feuerstern seine Trauer hinausjaulen. Einen Herzschlag lang schob er seine Schnauze in das blutverklebte Fell seines Stellvertreters, das einzige Trauerritual, das ihm die Schlacht erlaubte.
    Dann drehte er sich zu Graustreif um, der seinen entsetzten Blick nicht von der Leiche des alten Kriegers abwenden konnte. »Du hast gehört, was er sagte«, miaute Feuerstern. »Weißpelz hat dich erwählt.« Er stand auf und erhob seine Stimme über den Tumult des Kampfes. »Ich sage diese Worte im Angesicht des toten Weißpelz, damit sein Geist meine Wahl hören und gutheißen möge. Graustreif wird neuer Stellvertreter des DonnerClans.«
    Ein zustimmendes Jaulen hinter ihm erschreckte Feuerstern. Er drehte sich um, wo er Sandsturm und Borkenpelz kurz innehalten und Graustreif zunicken sah, bevor sie sich wieder in die Schlacht stürzten.
    Graustreif hatte sich nicht gerührt, seine gelben Augen fixierten Feuerstern. »Bist du ... dir sicher?«
    »War mir nie sicherer«, knurrte Feuerstern. »Los, Graustreif!«
    Aus dem Augenwinkel sah er, dass sich der Stellvertreter des BlutClans von Brombeerpfote und Aschenpfote befreit hatte. Bevor Feuerstern ihn anspringen konnte, erhob sich ein trotziger Schrei über den Lärm der Schlacht und etliche Schüler stürzten auf der Lichtung ineinander. Knochen war unter dem sich windenden Haufen wütender junger Katzen kaum auszumachen. Da waren Brombeerpfote und Aschenpfote, mit Federpfote und Sturmpfote und, ja, Bernsteinpfote kämpfte an der Seite ihres Bruders. Wenige Herzschläge später hatte Knochen aufgehört, sich zu wehren, mehrere Krämpfe durchzuckten zunächst seinen ganzen Körper, dann nur noch den Schwanz. Aschenpfote stieß einen rauen Triumphschrei aus.
    Im selben Moment tauchte Schiefzahn wie aus dem Nichts auf. Feuerstern spürte, wie ihm die Haare zu Berge standen. Der ehemalige Streuner war erst dem SchattenClan beigetreten und jetzt dieser Schande für das Gesetz der Krieger, die sich BlutClan nannte. Der massige Krieger warf sich auf die Schüler und grub seine Zähne in den, der ihm am nächsten kam – Brombeerpfote –, um ihn von Knochens Leiche wegzuzerren. Sofort stürzte sich Bernsteinpfote auf den Streuner. »Lass meinen Bruder los!«, fauchte sie. Die übrigen Schüler preschten gleichzeitig vor, sodass Schiefzahn Brombeerpfote unvermittelt fallen ließ, kehrtmachte und über die Lichtung floh, dicht gefolgt von sämtlichen Schülern.
    Schwer atmend blickte sich Feuerstern auf der Lichtung um, und sein Magen rebellierte, als er einzuschätzen versuchte, wie sich der Kampf entwickelte. Dunkelstreif und Knochen waren tot und Schiefzahn verjagt worden, trotzdem wimmelte es auf der Lichtung noch von BlutClan-Kriegern, und nach wie vor kamen neue den Abhang hinuntergerannt.
    Der DonnerClan hatte Weißpelz verloren. Zwischen den kämpfenden Katzen entdeckte Feuerstern Fetzohr vom WindClan, der leblos dalag. Farnpelz und Mausefell kämpften Seite an Seite, aber Farnpelz humpelte und Mausefell hatte an einer Seite tiefe Krallenfurchen. Am Rand der Lichtung schleppte sich Morgenblüte ins Gebüsch. Rauchpfote half ihr dabei, und nicht weit davon presste Triefnase, der Heiler des SchattenClans, Spinnweben auf eine Wunde an Schwarzfuß’ Schulter, bis ihn der Stellvertreter des SchattenClans abschüttelte, um sich wieder ins Gefecht zu stürzen. Leopardenstern tauchte kurz auf, jaulte ihren Kriegern heiser etwas Ermutigendes zu und tauchte gleich wieder im Gedränge der BlutClan-Katzen unter.
    Wir verlieren , dachte Feuerstern und kämpfte gegen seine aufkommende Panik an. Ich muss Geißel finden!
    Wenn der Anführer des BlutClans starb, war der Kampf zu Ende, das wusste er. Die Katzen vom Zweibeinerort hatten kein Gefühl für Traditionen oder Treue zum Gesetz der Krieger. Geißel hielt sie zusammen, ohne ihn waren sie nichts.
    Feuerstern sträubte sich das Fell, als er Geißel schließlich entdeckte. Der kleine schwarze Kater hockte am Fuß des Großfelsens und ging mit seinen Krallen auf einen Krieger los, den er dort in eine Ecke gedrängt hatte. Feuerstern zog sich der Magen zusammen, als er sah, dass es Kurzbart war.
    Wütend aufjaulend schoss er über die Lichtung. Geißel fuhr herum, sodass sich Kurzbart blutend fortschleppen konnte.
    Der Anführer des BlutClans bleckte fauchend die Zähne. »Feuerstern!«
    Ohne Vorwarnung sprang er los. Feuerstern rollte bei dem Aufprall weg und landete auf der
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