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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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»Der Fels saugt die Wärme aus ihm heraus. Du darfst ihn auch nicht lecken. Durch die Feuchtigkeit friert er nur noch mehr.« Sie begann, das Junge heftig mit der Vorderpfote zu reiben, raute sein feuchtes Fell auf, bis es sich wieder bewegte. »Immer weiterreiben!«, forderte sie Blattpfote auf.
    Die SchattenClan-Königin blickte Nacht mit dankbaren Augen an, aber die Stammeskätzin nickte nur knapp und wandte sich an Feuerstern.
    »Wie lange seid ihr schon hier?«
    »Zu lange«, murmelte Eichhornpfote. Jetzt, da die Gefahr vorüber war, überkam sie ein großes Schwächegefühl.
    »Wir bringen euch jetzt alle zur Höhle«, bot Fang an. »Dort könnt ihr euch aufwärmen und essen.«
    »Wir müssen aber weiterziehen.« Schwarzsterns Augen glitzerten. »Wir sollten das Gebirge überqueren, ehe der Schnee noch schlimmer wird.«
    »Ihr werdet sterben, wenn ihr nicht mit uns kommt«, miaute Fang.
    Schwarzstern legte die Ohren an und Feuerstern ließ seinen Blick auf dem SchattenClan-Anführer ruhen.
    »Die Jungen und Ältesten werden es niemals schaffen«, miaute er leise.
    »Und auch Riesenstern braucht Ruhe!«, rief Kurzbart. Der WindClan-Anführer wirkte ebenso erschöpft und ausgelaugt wie die anderen Ältesten.
    »Ruhe brauchen wir alle«, warf Leopardenstern ein.
    »Aber Krähenpfote hat gesagt, dass es direkt hinter den Bergen ein Sumpfland gibt«, widersprach Moorkralle. »Da sollten wir hin.«
    Schwarzstern wandte sich an Kleinwolke. »Was denkst du?«
    »Die Ältesten haben keine Kraft mehr«, miaute der Heiler. »Und ohne Nahrung werden die Jungen erfrieren.«
    »Dieses hier wird bei Sonnenuntergang tot sein, wenn wir es nicht in einen warmen Unterschlupf bringen«, rief Blattpfote und rieb, genau beobachtet von Mohnblüte, weiter die Wärme in Riedjunges hinein.
    »Also gut.« Schwarzstern blickte Fang an. »Wir kommen mit euch.«
    Fang warf einen Blick auf Moorkralle, und Eichhornpfote nahm an, dass er Moorkralle für einen der Clan-Anführer hielt. Riesenstern war zu schwach, um für die WindClan-Katzen zu sprechen.
    »Wir kommen auch«, murmelte Moorkralle. Respektvoll neigte Fang den Kopf.
    Mohnblüte hob ihr Junges am Nackenfell hoch. Riedjunges zappelte und quiekte voller Protest.
    »Alles ist gut, mein Kleines«, murmelte seine Mutter. »Bald bist du in Sicherheit.«
    Allmählich kam auch wieder Leben in die anderen, sie erhoben sich mühsam auf die Pfoten und machten sich bereit, den Stammeskatzen zur Höhle zu folgen.
    Plötzlich raste eine dunkle Gestalt aus einem im Schatten liegenden Felseinschnitt heran.
    »Brombeerkralle, ich habe den Stamm gerochen!« Es war Sturmpelz. Er hielt an, blickte um sich in die erstaunten Gesichter. Dann erkannte er Fang. »Du bist hier!«
    »Wir haben Eichhornpfote gefunden«, erklärte Fang.
    Sturmpelz trottete vor und berührte die Flanke des Höhlenwächters mit der Nase.
    »Wie geht es Bach?«, fragte er.
    »Ihr geht’s gut«, antwortete Fang. »Aber wir sollten uns jetzt auf den Weg machen.« Er blickte zu Berg und Nacht. »Ich gehe voran, ihr zwei bildet den Schluss.«
    Eichhornpfote spürte, wie Erschöpfung an ihren Pfoten zerrte, als sie half, die Clans über die unsichtbaren Pfade zum Wasserfall zu führen. Sie hielt nur an, als sie den Spalt im Berg erreichten, wo das Wasser über die Felsen donnerte und schäumend hinunter in den tiefen Teich prasselte. Brombeerkralle, Krähenpfote, Sturmpelz und Bernsteinpelz blieben neben ihr stehen.
    »Wir sind zurückgekommen«, hauchte Eichhornpfote.
    Sturmpelz betrachtete den Erdhügel, der den Ruheplatz seiner Schwester anzeigte.
    »Ich war mir nicht sicher, ob wir diesen Ort jemals wiedersehen würden«, murmelte er.
    Die Clans trotteten an ihnen vorbei, folgten Fang auf dem schmalen Felsband, das hinter die Wand aus Wasser führte.
    »Kommt weiter«, miaute Sturmpelz. »Die Clans brauchen uns jetzt. Sie haben den Stamm noch nie gesehen.« Er eilte voran, Brombeerkralle, Eichhornpfote und Bernsteinpelz hinter ihm. Nur Krähenpfote blieb zurück, den Blick auf Federschweifs Grab gerichtet.
    Eine nach der anderen trotteten die Katzen langsam hinter den Wasserfall, und ihr Fell wurde dunkler, als die Gischt sich darauf festsetzte. Sturmpelz, Brombeerkralle, Eichhornpfote und Bernsteinpelz schlängelten sich zwischen ihnen hindurch.
    Eichhornpfote sah, dass Aschenpelz am Rand der donnernden Wasserwand stehen blieb. »Und da sollen wir rein?« Hinter dem Wasserfall flackerte das Licht auf den vor Feuchtigkeit
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