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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight
Autoren: Erin Hunter
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durchzuckte Brombeerkralle, als er sich an die silbergraue Kätzin erinnerte. Glanzfell war die Mutter von Ampferschweif, Schlammfell und Regenpelz gewesen, aber sie hatte nicht mehr erlebt, wie ihre Jungen Krieger wurden.
    »Und, was tun wir dagegen?«, wollte Eichhornpfote wissen. »Sollen wir ihm nach und ihn töten? Wir sind zu viert und der Dachs ist allein. Wie schwierig könnte das schon sein?«
    Brombeerkralle zuckte zusammen, während Dornenkralle die Augen schloss und einen Augenblick wartete, bevor er sagte: »Eichhornpfote, du gehst absolut niemals in den Bau eines Dachses. Oder eines Fuchses. Sie greifen sofort an, und es gibt nicht genug Raum, um auszuweichen, und du kannst in der Dunkelheit nichts sehen.«
    »Aber ...«
    » Nein! Wir gehen zurück ins Lager und melden es. Feuerstern wird entscheiden, was zu tun ist.«
    Ohne weitere Widerworte der Schülerin abzuwarten, lief er los in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Aschenpelz schloss sich ihm an, aber Eichhornpfote wartete am Rand der Lichtung. »Wir hätten mit ihm fertig werden können«, knurrte sie und blickte sehnsüchtig zurück zu dem Höhleneingang. »Ich hätte ihn herauslocken können und dann ...«
    »Und dann hätte er dich mit einem einzigen Pfotenschlag getötet und wir hätten immer noch zurückgehen müssen und es melden«, miaute Brombeerkralle trocken. »Und was glaubst du, hätten wir dann gesagt? ›Tut uns leid, Feuerstern, aber ganz zufällig hat ein Dachs deine Tochter erwischt‹? Er hätte uns das Fell abgezogen. Von Dachsen kommt nie Gutes, so ist es nun mal.«
    »Feuerstern würde niemals zulassen, dass sich ein Dachs im DonnerClan-Territorium aufhält, ohne etwas zu unternehmen.« Eichhornpfote bog trotzig den Schwanz nach oben und stürzte ins Unterholz, um Dornenkralle und Aschenpelz einzuholen.
    Brombeerkralle verdrehte die Augen und murmelte: »Großer SternenClan!«, dann folgte er ihr.
    Als er aus dem Ginstertunnel auf die Lichtung trat, sah er Borkenpelz, der mit peitschendem Schwanz vor dem Bau der Schüler hin- und hertrabte. Die beiden Schüler Spinnenpfote und Weißpfote kauerten im Schatten des Farns und beobachteten ihn ängstlich.
    Sowie Borkenpelz Eichhornpfote erblickte, marschierte er über die Lichtung auf sie zu.
    »O-oh«, murmelte die Schülerin.
    »Nun?« Die Stimme des Kriegers war eisig und Brombeerkralle zuckte zusammen. Er wusste, wie erregbar Eichhornpfotes Mentor war. Die einzige Katze, die seine barsche Sprache noch nicht zu spüren bekommen hatte, war Rauchfell. »Was hast du mir zu sagen?«
    Tapfer hielt Eichhornpfote seinem Blick stand, aber ihre Stimme bebte, als sie antwortete: »Ich bin auf Patrouille gegangen, Borkenpelz.«
    »Ah, auf Patrouille! Ich verstehe! Und welche Katze hat dir das befohlen? Graustreif? Feuerstern?«
    »Keine Katze hat es mir befohlen. Aber ich habe gedacht ...«
    »Nein, du hast nicht gedacht.« Borkenpelz’ Stimme war ätzend. »Ich habe dir gesagt, wir würden heute trainieren. Mausefell und Farnpelz haben ihre Schüler zum Trainingsgelände mitgenommen, um Kampfbewegungen zu üben. Wir wären mit ihnen gegangen, aber das sind wir nun nicht, weil du nicht hier warst. Ist dir klar, dass jede Katze im Lager nach dir gesucht hat?«
    Eichhornpfote schüttelte den Kopf und bearbeitete den Boden mit den Vorderpfoten.
    »Als dich keine Katze finden konnte, hat Feuerstern eine Patrouille ausgeführt und versucht, deiner Duftspur zu folgen. Hast du ihn nicht gesehen?«
    Ein weiteres Kopfschütteln. Brombeerkralle wusste, dass es fast unmöglich gewesen sein musste, an diesem Morgen in dem schweren Tau einem Geruch zu folgen.
    »Dein Clan-Anführer hat Besseres zu tun, als hinter einer Schülerin herzujagen, die nicht tun kann, was man ihr sagt«, fuhr Borkenpelz fort. »Dornenkralle, warum hast du sie bei dir mitgehen lassen?«
    »Tut mir leid, Borkenpelz«, entschuldigte sich Dornenkralle. »Ich habe mir gedacht, sie ist bei uns sicherer, als wenn sie allein im Wald herumwandert.«
    Borkenpelz schnaubte. »Das stimmt.«
    »Wir könnten immer noch trainieren gehen«, schlug Eichhornpfote vor.
    »Oh nein. Kein weiteres Training für dich, bis du gelernt hast, was genau es bedeutet, eine Schülerin zu sein.« Borkenpelz schwieg einen Herzschlag lang. »Du wirst dich den Rest des Tages um die Ältesten kümmern. Schau nach, dass sie genug Frischbeute haben. Wechsel ihr Bettmaterial. Such ihr Fell nach Zecken ab.« Er blinzelte. »Ich bin überzeugt, dass Rußpelz
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