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Wage den Schritt ins Glueck

Wage den Schritt ins Glueck

Titel: Wage den Schritt ins Glueck
Autoren: Chantelle Shaw
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Eden ins Bett. Von Rafe hatte sie nichts mehr gehört und jedes Mal das Schlimmste befürchtet,wenn das Telefon klingelte. Stunden später erwachte sie und tastete nach dem Wecker. Drei Uhr morgens. Mondlicht drang durch die Ritzen der Jalousien und warf schräge Streifen auf ihr Bett.
    In dem silbrigen Licht entdeckte sie Rafe. Zusammengesunken saß er am Ende ihres Bettes. Sein Gesichtsausdruck, seine stumme Qual zerrissen ihr beinah das Herz. Eden musste ihn trösten! Spontan kroch sie zu ihm und legte die Arme um ihn.
    „Gibt es Neues von Fabrizio?“, fragte sie leise.
    Er nickte. „Sein Zustand hat sich etwas gebessert. Mein Vater ist ein kampferprobter Sizilianer und gibt nicht so leicht auf.“ Sein Ton drückte die Bewunderung und die Liebe zu seinem Vater aus. Schon um seinetwillen hoffte Eden von Herzen, dass Fabrizzio wieder gesund wurde.
    „Das freut mich“, sagte sie warmherzig.
    Rafe wandte sich ihr zu und küsste sie fast verzweifelt. „Ich möchte dich lieben, cara mia. Du ahnst ja nicht, wie sehr ich dich jetzt brauche.“ Er sprach schleppend und klang seltsam erschöpft, gleichzeitig voller unausgesprochener Gefühle. Eden begriff. Er suchte Trost bei ihr – an dem einzigen Ort, der sie miteinander verband.
    Er brauchte sie, das war das Einzige, was jetzt zählte. Und sie konnte sich Rafe nicht verweigern, weil auch sie sich nach ihm sehnte.
    Vorsichtig zog Rafe sie zu sich auf den Schoß und küsste sie innig, bis sie wie berauscht und schwach vor Verlangen war.
    „In Indianapolis habe ich dir wehgetan“, flüsterte er reuig an ihrem Hals. „Ich war grob zu dir und schäme mich deswegen.“ Er hob den Kopf.
    „Das musst du nicht“, versuchte Eden, ihn zu beruhigen. An dem Ausdruck seiner Augen erkannte sie, wie tief er für sie empfand. „Glaube mir, ich habe dich ebenso begehrt wie du mich. Das musst du doch gemerkt haben.“
    „Diesmal werde ich sanft sein.“ Rafe hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. „Einiges habe ich bewusst gesagt und getan, um dich zu verletzen. Dennoch bist du so unglaublich lieb und einfühlsam, während ich für meinen Vater bete. Dein Mitgefühl beschämt mich, cara mia. Es wird Zeit, dass wir uns aussprechen.“
    Zart strich Eden ihm über die Lippen. „Nicht jetzt, Rafe. Du hast einmal gesagt, wir würden uns besser ohne Worte verstehen. Heute sollten wir unsere Körper sprechen lassen.“
    Rafe streifte sich den Bademantel ab und löste die Bänder ihres Negligés. Mit ihr ließ er sich aufs Bett sinken und verschloss ihr die Lippen mit einem zärtlichen Kuss – eine stumme Bitte um Verzeihung. Eden spürte, was er meinte. Aber sie sehnte sich nach mehr. Ihr Atem beschleunigte sich, als Rafe ihre Brüste umfasste und die rosigen Spitzen mit dem Mund liebkoste, bis sie hart wurden. Hitze breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus, sie bewegte sich ungeduldig und drückte Halt suchend die Fingernägel in Rafes Schulter.
    „Diesmal werde ich nichts überstürzen“, versprach er.
    Obwohl Eden vor Verlangen fieberte, schien er entschlossen, sie für das letzte Mal zu entschädigen. Sie fühlte, wie erregt auch er war, und hob sich ihm entgegen. Statt sich aber gleich auf sie zu legen, umfasste er ihre Hände und hielt sie über ihrem Kopf fest.
    „Geduld“, flüsterte er und reizte ihre Brustspitzen mit der Zunge, dabei streichelte er aufreizend langsam über ihre Haut, drückte ein Knie zur Seite und tastete mit den Fingern höher … Eden wand sich verzweifelt, die lustvollen Gefühle drohten sie zu überwältigen. Sie wollte Rafe auf sich ziehen, ihn in sich spüren, doch er hielt ihre Hände weiterhin fest. Dabei liebkoste er sie geschickt mit den Fingern, bis Eden, seinen Namen auf den Lippen, den Gipfel des Begehrens erreichte.
    Erst jetzt zog er die Finger zurück, gab ihr endlich, wonach sie sich sehnte, und bewegte sich immer kraftvoller. Aufstöhnend erlebte er die Erfüllung.
    Das Nachspiel war unglaublich zärtlich. Noch nie hatte Eden sich Rafe so nah gefühlt. Sollte sie ihm gestehen, was sie für ihn empfand, dass sie nie aufgehört hatte, ihn zu lieben? Sanft strich sie ihm durchs Haar … ihr stockte der Atem, als sie an seinem Hals etwas Nasses ertastete.
    Unvermittelt hatte Rafe die Fassung verloren und überließ sich endlich der Angst um seinen Vater.
    In den nächsten Tagen erstaunte Fabrizio seine Ärzte und die Familie, denn seine Genesung schritt gut voran. Er hatte noch einen langen Weg vor sich, aber sein Leben
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