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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness
Autoren: Alexandra Ivy
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plötzlich aufgeschoben wurde und eine Rassewölfin in die Nacht hinaustrat. Sie erschien ihm seltsam vertraut. Als Vierling besaß sie das hellblonde Haar und den schlanken Körper ihrer Schwestern. Ihr Körper wurde auf köstliche Weise von ihren Stretchshorts und einem winzigen Stück Lycra betont, das ihr als Oberteil diente. Außerdem würde er seine Rolex darauf verwetten, dass ihre Augen das perfekte Grün eines Smaragdes hatten.
    Mehr Ähnlichkeiten besaßen sie jedoch nicht.
    Ihre Schwestern Darcy und Regan verfügten beide über die elektrisierende Energie aller Werwölfe. Aber diese Frau … Cristo , er konnte spüren, wie ihre lebendige Kraft die Luft noch fast einen Kilometer entfernt au f lud.
    Sein innerer Wolf regte sich unter seiner Haut und kämpfte darum, dieser Frau näherzukommen, die seine primitivsten Bedürfnisse ansprach.
    »Salvatore?« Levet schnippte mit den Fingern vor Salvatores Augen. »Halllooo, ist jemand zu Hause?«
    »Geh mir nicht auf die Nerven, Gargyle«, knurrte Salvatore.
    »Du hast versprochen, du würdest das Versteck der Wolfstöle finden, und dann würden wir warten …« Die weniger als einen Meter große Nervensäge zog scharf die Luft ein, als sie endlich die Frau entdeckte, die auf einen Marmorbrunnen zuschlenderte. »Oh. Darcys Schwester.«
    » Sì. «
    »Salvatore, du machst doch keine Dummheiten, oder?« Levet stampfte mit dem Fuß auf, als Salvatore sich erhob und das Gebüsch umkreiste. » Mon Dieu . Weshalb frage ich überhaupt? Natürlich wirst du Dummheiten machen. Und was denkst du, wer wird dabei in Mitleidenschaft gezogen? Moi . Genau.«
    »Geh wieder ins Gebüsch zurück«, bellte Salvatore, wobei er kein einziges Mal seine Aufmerksamkeit von der Frau abwandte, die sich ganz plötzlich versteift und in seine Richtung gewandt hatte.
    »Siehst du dir etwa niemals Horrorfilme an, stupide ?«, quiekte Levet. »Es ist immer der Zurückbleibende, den Jason, Freddie oder Michael Myers zweiteilen.«
    Salvatore nahm sich der Herkulesaufgabe an, seinen Kameraden zu ignorieren, während er sich auf die Frau zubewegte. Diese hatte seine Anwesenheit wahrgenommen und machte sich bereit davonzulaufen.
    Das war inakzeptabel.
    Und zwar nicht nur, weil er die vergangenen dreißig Jahre nach ihr gesucht hatte.
    Zum Teufel, das stand ganz unten auf der Liste.
    Es war weit unwichtiger, als sie nackt auszuziehen und ins nächste Bett zu verfrachten.
    Sie machte vorsichtig einen Schritt zurück, als Salvatore sich ihr näherte. Er zwang sich, stehen zu bleiben, und hob die Hand in einer Friedensgeste.
    »Warte.«
    Sie kniff die Augen zusammen (sie waren nicht smaragdgrün, sondern von einem hinreißenden Haselnussbraun mit goldenen Sprenkeln), und ihr Gesicht versteinerte sich, aber es war keine Furcht an ihr zu erkennen. Seine Faszination nahm noch weiter zu.
    Es gab nichts Erotischeres als eine Frau, die wusste, dass sie auf sich selbst aufpassen konnte.
    »Wer sind Sie?«, wollte sie wissen. Ihre leise, heisere Stimme streifte ihn wie eine körperliche Liebkosung.
    »Salvatore Giuliani.«
    Erkennen blitzte in ihren Augen auf. Unglücklicherweise war es nicht die gute Art von Erkennen, wie etwa in dem Fall, dass man die perfekte Seidenkrawatte zu seinem neuen Armani-Anzug fand. Es war eher wie bei einer Frau, die einen Stein umdrehte und der das, was darunter hervorkroch, nicht gefiel.
    »Gott«, keuchte sie. »Caine ist ein Idiot.«
    »Wie heißt du?«
    »Harley.«
    Er streckte seine Hand aus. »Komm zu mir, Harley.«
    »Wohl kaum.«
    »Ich werde dir nichts antun.«
    »Und warum sollte ich Ihnen trauen?«
    Salvatore runzelte die Stirn. Sie benahm sich nicht wie eine Werwölfin, die von einer geistesgestörten Wolfstöle entführt worden war und gefangen gehalten wurde.
    »Ich bin hier, um dich zu retten.«
    Sie schüttelte den Kopf, und ihr schönes, helles Haar schimmerte sogar in der Dunkelheit.
    »Hipp, hipp, hurra. Wer hat denn gesagt, dass ich gerettet werden will?«
    »Wirst du denn nicht gegen deinen Willen festgehalten?«
    »Niemand hält mich gegen meinen Willen fest.« Sie ließ einen geringschätzigen Blick über seinen nicht gerade makellosen Anzug schweifen. »Insbesondere kein Mann.«
    Salvatore knurrte tief in der Kehle. Frauen sahen ihn nicht geringschätzig an. Sie sabberten, keuchten und fielen manchmal in Ohnmacht, wenn er einen Raum betrat.
    »Das spielt keine Rolle«, entgegnete er. »Du kommst mit mir.«
    »Was für ein Schönredner.« Levet trat neben
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