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Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman

Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman

Titel: Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman
Autoren: Annette McCleave
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Norden, durch die süß duftenden Hasenglöckchen den Hang hinauf auf ein großes Waldstück zu.
    »Ich finde … das ist keine … so gute Idee.« Rachels Worte kamen stoßweise, wie ihr Atem, der mit jedem von Lachlans Schritten an- und abschwoll. »Das Gras ist nass.«
    »Unter den Bäumen ist es trockener.«
    »Ich kann nicht glauben … dass ich dir das erlaube.«
    Lachlan grinste, während er sich unter dem gewölbten Ast einer Weide hindurchduckte und in die Stille des Waldes eintrat. »Also erlaubst du es mir.«
    »Ach, halt die Klappe.«
    Lachlan blieb unter einer alten Ulme stehen und ließ Rachel hinunter, seine Hand glitt die weiblichen Rundungen entlang. Entflammt von dem Gedanken, dass Rachel nun seine Frau war, sah er ihr in die schönen Augen. Das Glück, das Leben mit dieser unglaublichen Frau teilen zu dürfen, ließ ihn Demut empfinden. Rachel gab ihm das Gefühl, rein und vollkommen zu sein. Sie vervollständigte ihn. »Es gibt Augenblicke, in denen ich ganz weiche Knie bekomme, wenn ich daran denke, dass wir verheiratet sind. Das ist wieder so einer.«
    Ein Lächeln wischte den mürrischen Ausdruck in Rachels heftig gerötetem Gesicht fort. »Siehst du? Deshalb liebe ich dich. Du redest kaum, aber wenn, dann sagst du nur wunderbare Dinge. Obwohl du manchmal ruhig ein wenig mehr –«
    Lachlan fasste sie um die Hüfte und zog sie an sich. Eine heiße Welle der Lust brandete in ihm auf. »Ich will genau hier mit dir schlafen, in dem Land, in dem ich geboren wurde, unter Bäumen, die keimten, als ich ein Junge war. Ist das in Ordnung für dich?«
    Rachel sah hinab auf das Bett aus vermodernden Blättern und abgefallenen Kiefernnadeln und rümpfte die Nase. »Na ja …«
    Lachlan küsste ihren Mundwinkel. Sie roch noch immer schwach nach dem Morgenkaffee und schmeckte süß auf seiner Zunge. »Sag ja, Rachel.«
    »Aber ich habe meinen brandneuen Kaschmirpulli an.«
    Lachlan knabberte an ihrem Ohr. »Sag ja, Rachel.«
    Ihre angespannten Schultern bewiesen ihm, dass sie noch nicht überzeugt war. Sie brauchte ein wenig mehr … Anregung. Seine Hand glitt unter den Saum ihres cremefarbenen Pullovers und fand die weiche, nackte Haut, nach der er sich sehnte – glatt wie Satin, ein reizvoller Gegensatz zu Lachlans rauhen Fingern. Er fuhr ihr ganz bewusst neckend mit seinen Knöcheln über den Brustansatz.
    Rachel hielt den Atem an.
    Lachlans Lippen wanderten an ihrem Kinn entlang, den zarten Schwung des Halses hinunter zum Puls, der nun ein wenig schneller schlug. Mit der Zunge huldigte er diesem eindeutigen Beweis ihres Verlangens, einem Beweis, auf den sein eigener Körper mit gedankenvernebelnder Begeisterung reagierte. »Sag ja, Rachel«, bettelte Lachlan heiser.
    »Ja.« Die Antwort war fast hervorgewürgt, aber es war die Ermutigung, die Lachlan benötigte. Mit der Hand öffnete er den Verschluss von Rachels BH und legte ihre Brüste frei.
    Er stöhnte. Wie schön. Aber nicht genug, um ihn zufriedenzustellen. Nicht annähernd genug. Er griff nach dem Saum ihres Pullis, zog seiner Frau die weiche Wolle über den Kopf und setzte Rachels Körper der kühlen schottischen Luft aus … und seinem gierigen Blick. »Erwähnte ich bereits, dass du unglaublich schön bist?«
    »Ja, aber bitte tu dir keinen Zwang an und sag es, sooft du willst.«
    »Ich warne dich.« Lachlan riss den Blick von Rachels aufgerichteten Brustwarzen los und sah ihr in die Augen. »Ich werde es dir so oft sagen, bis du es nicht mehr hören kannst.«
    »Das geht gar nicht.«
    Durch die hohe Luftfeuchtigkeit begannen sich Rachels Haarspitzen zu kräuseln, und ihre Haut glänzte. »Du bist so schön.«
    Unter seinem eindringlichen Starren wurde sie rot. »Du auch. Ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass ich die Knie eines Mannes sexy finden könnte, aber in diesem Kilt würde ich dich zum hübschesten Mann der Welt ernennen. Wenn wir wieder in Amerika –« Rachel unterbrach sich, während Lachlan ihre Jeans aufknöpfte. »Äh, Lachlan?«
    »Ja?« Er zog den Reißverschluss auf, bis die schwarze Spitze ihres Slips zu sehen war.
    »Mir fällt gerade etwas ein. Nigel rief heute früh an. Er flehte mich an, ihm bei einem neuen Projekt zu helfen.« Lachlans Finger strichen über ihre zarte Haut und schlüpften unter den Spitzensaum. Rachel verkrampfte sich ein wenig, und ihre Stimme wurde eine Spur verzweifelt. »Jetzt, da MaskWeave endlich auf dem Markt ist und Celia gefeuert wurde, sagt er, dass er mich als Designerin wieder fest
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