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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn
Autoren: Aaron Allston
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versengt, bluteten ... aber sie hielt sich aufrecht, wenn auch auf zittrigen Beinen.
    Luke drehte sich nicht zu Ben um, hob jedoch die Stimme, damit der Junge ihn besser verstehen konnte. »Schaff sie hier weg.«
    »Vergiss nicht, warum ich hier bin, Großmeister.«
    Verärgert knirschte Luke mit den Zähnen und nickte. Er sprach noch lauter. »Meisterin Sebatyne: Rückzug.«
    »Diese hier ist noch immer ... «
    »... dabei zu verschwinden.« Lukes Tonfall war unnachgiebig. »Denk daran, weshalb wir hier sind!«
    Hinter Jacen senkten sich die Metalljalousien der Sichtfenster. Das war nicht überraschend; die Detonationen mussten die Scheiben in Mitleidenschaft gezogen haben, und die Diagnoseprogramme des Schiffs versiegelten alles, bevor die Atmosphäre explosionsartig entweichen konnte. Abgesehen davon waren draußen mit einem Mal viel mehr Schiffe zu sehen als zuvor, und einige davon hielten mit feuernden Laserbatterien auf die Anakin Solo zu.
    Luke streckte Jacen die Hand entgegen. Jacen hob sein Lichtschwert und die linke Hand, bereit, den Angriff abzuschmettern, doch Lukes Geste war bloß ein Ablenkungsmanöver. Stattdessen packte er mit seinen Machtkräften einen der YVH-Droiden und schleuderte ihn nach hinten, gegen das ramponierte Sichtfenster.
    Der Transparistahl gab nach, und der Droide segelte ins All davon. Luft strömte an den Jedi vorbei, zerrte sie nach vorne, und Jacen taumelte rückwärts auf die Fenster zu, aber dann schlossen sich die Jalousien zur Gänze und versiegelten die Brücke.
    Unterdessen fühlte Luke ein schmerzerfülltes Aufwallen in der Macht, als Saba auf den Laufsteg emporsprang und humpelnd die Brücke verließ.
    Drei YVH-Droiden waren noch übrig. Und Jacen. Gegen Luke und Ben. Luke würde sich um Jacen kümmern, was bedeutete, dass Ben drei Kampfdroiden die Stirn bieten musste. Ihre Chancen standen nicht gut.
    Dann wendete sich das Blatt.
    Während er Blasterfeuer mit seinem Lichtschwert beiseiteschlug, spürte Luke eine Flut von Gefühlen in der Macht: unschuldiges Vergnügen; die Freude eines kleinen Mädchens, das wieder nach Hause durfte.
    Jacen erbleichte sichtlich. »Allana ... « Mit einem Mal stürmte er vor, durchquerte den Blasterfeuerhagel seiner eigenen Kampfdroiden und zwang sie, das Feuer für einen kurzen Moment einzustellen.
    Er kam auf Luke zu, sprang jedoch zur Seite und flog durch die Luft zu einer der Türen, die nach achtern führten, ohne dem Jedi die geringste Beachtung zu schenken.
    Luke rief seinem Sohn einen Befehl zu: »Rückzug! Warn Leia, dass Jacen unterwegs ist!« Er riss sein Lichtschwert hoch und wehrte neue Ströme von Blasterfeuer ab, ehe er langsam in Richtung der Brückenpanzertüren zurückwich, auf seinen Sohn zu.
     
    Ben segelte mit einem Rückwärtssalto durch die Panzertür, wobei er seinen Vater und den beinahe undurchdringlichen Blasterschild, den Luke darstellte, zwischen sich und den YVH-Kampfdroiden hielt. Dann schoss er nach rechts, um hinter dem Türrahmen in Deckung zu gehen. Er schlug mit der Handfläche auf den SCHLIESSEN-Knopf und aktivierte sein Komlink. »Tante Leia, Rückzug! Jacen kommt!«
    Ihre Stimme antwortete klar und ruhig: »Sind bereits dabei.«
    »Beeilt euch.« Ben warf einen Blick über seine Schulter und stellte fest, dass der Korridor menschenleer war - das einzige Lebewesen, das er sah, war Saba, die in der Ferne dahinhumpelte. Blastersalven von den Kampfdroiden - Schüsse, bei denen Luke sich nicht einmal die Mühe machte, sie abzuwehren - drangen wie vom Wind zur Seite geblasener Nieselregen in den Gang hinaus, aber keiner davon wurde Saba gefährlich.
    Luke wich rückwärts durch die Panzertür zurück, als der Spalt gerade noch breit genug war, um ihn durchzulassen. Dann krachte die Tür zu, und das Lasergestöber wurde abgeschnitten.
    Ben rammte sein Lichtschwert in die Kontrolltafel und stieß die Klinge immer tiefer hinein, um ein sauberes Loch durch die entsprechende Tafel auf der anderen Seite zu brennen. Luke sah zu ihm herüber. »Zeit zu verschwinden.«

37. Kapitel
     
    Jacen lief durch die in den Befehlsstand führende Tür, eilte dort an den nervösen, erschrockenen Offizieren vorbei und stürmte durch die Tür, die zu seinem Privatbüro führte.
    Zu seinem Büro mit dem verborgenen Zugang zu den Geheimquartieren ...
    Allana.
    In seinem Büro riss er die Paneele beiseite, hinter der sich der Geheimgang verbarg, und kam inmitten von Trümmern und den Überresten dessen zum Stehen, was einstmals
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