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Vorzeitig in Rente - Keine Frage offen

Vorzeitig in Rente - Keine Frage offen

Titel: Vorzeitig in Rente - Keine Frage offen
Autoren: Detlef Pohl
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intensiver Beschäftigung mit bislang vernachlässigten Hobbys über Wochen und Monate nicht deutlich nach, bieten sich speziell auf Ihre persönliche Situation zugeschnittene Trainingsempfehlungen zur Entspannungsübung an. Sprechen Sie in Ruhe mit dem Hausarzt darüber.

Kann ich mich ungehemmt weiterbilden und sogar noch mal studieren?
    Was für viele beruflich Eingespannte völlig unverständlich klingt, hat bei immer mehr Ruheständlern hohe Priorität: Weiterbildung auf individuell wichtigen Gebieten, die während des Berufslebens zu kurz kam. Beispiel Studium: An deutschen Hochschulen studieren rund 15.000 Menschen, die 60 Jahre und älter sind.
    Volkshochschule
    Ein guter Einstieg könnte die Volkshochschule sein: Mehrere Kurse richten sich speziell an Senioren, um bei der Neuorientierung in der dritten Lebensphase zu helfen, neue soziale Kontakte zu vermitteln und die Diskussion um eine zeitgemäße Altenpolitik anzuregen.
    Soll es noch mal ein richtiges Studium sein, so bieten sich drei Studienformen an: ordentliches Studium, Gasthörerstudium und Seniorenstudium.
    Studienformen für Senioren
    Ordentliches Studium: Es handelt sich um ein reguläres Hochschulstudium, das an formale Zugangsberechtigungen (Abitur) gebunden ist. Damit können Senioren an allen deutschenUniversitäten studieren, wie bei jungen Leuten womöglich mit Zugangsbeschränkungen, Leistungsnachweisen und Hochschulprüfung zum Abschluss. Beachten Sie, dass in einigen Bundesländern Studiengebühren zu zahlen sind.
    Gasthörerstudium: Es dient der Weiterbildung auf einzelnen Studiengebieten – ohne Prüfungen oder Abschluss. Abitur ist zumeist keine Bedingung (außer vielfach in Bayern). Man muss das Studium selbst planen; Betreuung und Studienbegleitung durch die Hochschule sind nicht vorgesehen (aber mit Kontaktstelle zur Organisation an der Hochschule). Dort gibt es auch Informationen über Zulassung, Immatrikulation Studiengebühren und Zertifikate.
    Seniorenstudium: Hier handelt es sich um ein spezielles Gasthörerstudium. Man schreibt sich als »besonderer Gasthörer« ein. Inhalt und Dauer des Studiums werden in der Regel nicht vorgegeben. Die Hochschule unterstützt diesen Studiengang zumeist durch spezielle Beratungs-, Orientierungs- und Begleitveranstaltungen für Senioren. Häufig gibt es ein spezielles Vorlesungsverzeichnis. Wie beim »normalen« Studium auch müssen Sie sich einschreiben bzw. anmelden (Immatrikulation). Zumindest ist eine Zulassung als Gasthörer erforderlich, zumeist bei der Studienabteilung der Hochschule (Anmeldung ist jedes Semester neu vorzunehmen). Fast alle Hochschulen verlangen Studiengebühren (kostet oft zwischen 20 und 60 Euro pro Semester).
    Wichtige Informationen
    Wichtige Informationen bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere (Tel. 0202 4392165).

Ehrenamt – welche Spielregeln gelten finanziell und rechtlich?
    Es gibt ein schier unendliches Angebot an Ehrenämtern. Dazu zählen nicht nur die unterschiedlichsten Vereine und Vereinigungen, sondern auch zahlreiche kommunal ausgerichtete Aktivitäten. Informationen bieten die Bürgerämter, aber auch das Internet ( www.ehrenamtsportal.de ).
    Unfallschutz
    Auch wer sich freiwillig in Rettungsorganisationen engagiert, genießt Schutz gegen Unfälle. Beispiele: Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, ehrenamtliche Mitarbeiter des DRK, des Arbeit-Samariter-Bundes oder der DLRG Lebensrettungsgesellschaft Den Versicherten werden auch Sachschäden ersetzt Das kann zum Beispiel ein Handy sein, das bei der Rettung von Ertrinkenden verloren geht
    Versicherungen
    Geht das nicht, greifen in vielen Fällen die so genannten Ehrenamts-Versicherungen. Das sind Sammelverträge, die mittlerweile die meisten Länder abgeschlossen haben, um insbesondere denjenigen einen Minimalschutz zu gewähren, die keinen privaten oder gesetzlichen Unfallschutz haben.
    Überblick über Versicherungen im Internet
    Für diese Ehrenamts-Versicherungen muss kein Beitrag entrichtet werden, sie bieten regional unterschiedliche Leistungen. Einen lückenhaften Überblick gibt es im Internet ( www.buerger-engagement.de ). Alternative: Der Träger schließt eine Gruppen-Unfallversicherung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter ab.
    Sicherheit im Ehrenamt
    Wer haftet?
Hat der Träger eine Vereins- oder Betriebs-Haftpflichtversicherung abgeschlossen?
Sind dort auch die Ehrenamtlichen abgesichert?
Müssen Ehrenamtliche bei grober Fahrlässigkeit mit
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