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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar!
Autoren: Diana Palmer
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lange fortbleibt.” Sie schwieg absichtlich sekundenlang, und das Lächeln, mit dem sie Dana betrachtete, war ironisch. “Sie wissen, dass er in Sie verliebt ist?”
    â€œIch weiß nur, dass er es behauptet”, erklärte Dana. Sie sah an Marion vorbei, während sie nach ihrem Handtuch griff. “Ich ahne nur nicht, wen er mit dieser Behauptung zu überzeugen versucht.”
    â€œOh, Sie können ihm getrost glauben. Ich habe ihn niemals so ernsthaft erlebt wie jetzt. Noch nie hat er jemanden so geliebt.”
    â€œSie auch nicht?”, entschlüpfte es Dana, bevor sie die Worte zurückhalten konnte.
    â€œBertrand und ich passten eigentlich von Anfang an nicht zueinander”, meinte Marion.
    â€œDas stellte sich natürlich vor allem heraus, nachdem Sie Mark begegnet waren.” Diesmal kostete es Dana Mühe, mit fester Stimme zu sprechen. “Allerdings wollten Sie nicht auf Ihre Karriere verzichten, und er konnte sich nicht damit abbinden, dass er Sie mit Ihrem Beruf teilen sollte.”
    Marions Miene war spürbar verändert. “Hat er Ihnen das erzählt?”
    â€œJa, das hat er. Aber wenn es Sie beruhigt, kann ich Ihnen sagen, dass er mir ebenfalls gestanden hat, er wäre beinahe bereit gewesen, sich damit abzufinden. Doch dann – dann traf er mich.”
    â€œUnd er war gezwungen, Sie statt meiner zu heiraten.”
    Dana stand wie erstarrt. Ihr Herz klopfte plötzlich wie rasend, und sie hatte Mühe, nicht zu schwanken. “Wer hat Ihnen das verraten?”, stieß sie hervor, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
    â€œBertrand erzählte mir die ganze Geschichte, ehe wir hierherkamen. Das ist der Grund, warum ich ihn begleitete. Bis dahin hatte ich geglaubt, dass Mark Sie mir vorgezogen hat.”
    â€œBertrand hatte kein Recht, darüber zu reden”, erklärte Dana.
    â€œWarum nicht?”, meinte Marion gleichgültig. “Schließlich sieht man doch, dass Sie und Mark nicht glücklich miteinander sind. Es war idiotisch, diese ganze Eheangelegenheit unnötig so zu komplizieren, wie er es getan hat. Er hat sich wahrscheinlich verpflichtet gefühlt, alles zu versuchen, damit Ihre Ehe funktioniert. Er hat sogar sein eigenes Leben total umgestellt und die Bank aufgegeben, dieser unsinnigen Verpflichtung wegen.”
    Danas Augen wurden dunkel vor Zorn. “Mark hat das schon seit Jahren geplant. Er wollte nur seinem Vater nicht wehtun, vor allem seit er so krank war.” Sie verstummte vor der sarkastischen Miene, die Marion aufgesetzt hatte. “Fragen Sie ihn”, schloss sie lahm.
    â€œNein, ich brauche ihn gar nicht zu fragen. Ich weiß doch, was ihm seine Position in der Bank bedeutete. Es könnte jetzt seine eigene Bank sein, wenn Sie nicht gekommen wären. Sie haben ihm gar keine andere Wahl gelassen. Er wollte dem Klatsch und den Vermutungen über seine Heirat mit einem so jungen Mädchen entgehen.”
    Dana fühlte eine Welle von Übelkeit in sich aufsteigen. Obwohl sie Marion nicht traute, konnte sie ihre Behauptungen nicht einfach wegschieben und leugnen.
    â€œWenn Sie Recht haben – was würden Sie mir vorschlagen zu tun?”
    Marions Antwort kam erst nach einigem Zögern. “Das müssen Sie selbst entscheiden. Bertrand würde Sie sofort mit sich nehmen, wenn Sie ihm nur den kleinen Finger reichen.”
    Ja, wenn sie nicht schwanger gewesen wäre – vielleicht wäre sie wirklich mit ihm nach London zurückgekehrt. Ein neues Leben wäre gut, nicht nur für sie selbst, nein, für sie alle, überlegte Dana. Ohne sie könnte Mark wieder in die Bank zurückgehen. Die Arbeit auf der Plantage war bestimmt nicht die Erfüllung eines Traumes für ihn. Und sie war es erst recht nicht – nicht die Frau, die er sich erträumt hatte. Dana fühlte sich hilfloser denn je.
    Auf Judys Party waren mehr als ein Dutzend Menschen versammelt. Dana wurde mit allen bekannt gemacht, aber sie behielt kaum Namen. Sie registrierte nur Tracy. Sie war die Tochter des beliebten Arztes von Kahului, Dr. Williams.
    â€œEs heißt, Ihr Mann habe noch einen jüngeren Bruder”, bemerkte Tracy mit unverhohlener Neugierde. “Warum ist er nicht mitgekommen?”
    â€œEr hatte keine große Lust”, wich Dana aus. “Wahrscheinlich dachte er, dass hier nur ziemlich alte Leute versammelt sind.”
    â€œNun, Sie kann man wohl kaum als
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