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Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Titel: Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)
Autoren: W. Ratz , Dr. R. Ahrenz
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Geschlecht sagen zu können, als es medizinisch überhaupt möglich ist und suggeriert den Kunden, dass man eben dadurch viel früher Namen suchen oder das Kinderzimmer einrichten könne. Ein Service der ohne Zweifel Kunden finden wird...
     
     
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Falsche Verlage und Agenturen

 
     
    Wer kennt sie nicht, die Kleinanzeigen von Verlagen, die Autoren suchen, von Modellagenturen, die Nachwuchs suchen oder von Casting Agenturen, die neue Stars und Sternchen entdecken wollen. Doch was haben alle diese Agenturen und Firmen gemeinsam? Sie betreiben ein Modell, welches auch von Betrügern betrieben werden kann und bei dem nicht unbedingt eine Strafverfolgung zu erwarten ist. Denn alle Erfolgsmodelle dieser Firmen, sind auf die Zukunft ausgerichtet und auf einen möglichen zukünftigen Erfolg. Also nur sehr schwer nachzuweisen, dass man vorsätzlich schädigen wollte. Denn wer kann schon in die Zukunft sehen?
     
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    Doch der Reihe nach, wie sehen diese Modelle im Einzelnen aus:
     
    Wer selbst gern schreibt und schon einmal ein Buch veröffentlichen wollte, der kennt das Schicksal vieler junger Nachwuchsautoren. Man möchte sein Buch veröffentlichen, sendet es an zahlreiche Verlagshäuser und erntet wenige Wochen später Absage nach Absage. Dem einen Verlag passt das Buch nicht ins Verlagsprogramm, dem nächsten ist es nicht dick genug und der andere schreibt erst gar keine Begründung für die Absage. Dann entdeckt unser fleißiger Autor die Kleinanzeige eines Verlages, der Autoren sucht und ruft dort an. Er wird freundlich begrüßt und erfährt am Telefon, dass man natürlich jedem Autor eine Chance gibt. Er solle doch sein Manuskript einsenden. Der Autor ist frohen Mutes und voller Hoffnung, jetzt doch sein Buch bald veröffentlichen zu können und sendet das Manuskript an die am Telefon genannte Adresse.
     
    Wenige Tage später die ersehnte Antwort im Briefkasten: Der Verlag akzeptiert sein Manuskript und möchte es sehr gern als Buch veröffentlichen. Da der Verlag jedoch dieses Werk nicht unbedingt in sein eigenes Verlagsprogramm aufnehmen könne, da es etwas gegen die Linie des Verlages sei und man deshalb das Risiko nicht einschätzen kann, kann er die Veröffentlichung nur durchführen, wenn man eine Beteiligung an den Herstellungskosten erhält. Inklusive wäre darin selbstredend das Lektorat, der Satz und die Endgestaltung sowie eine umfassende Werbekampagne, indem man das neue Buch dann auch auf den eigenen Messen vorstellt und dem Buchhandel die Möglichkeit gibt dieses tolle Werk zu präsentieren. Nicht zuletzt macht sich die Kostenbeteiligung ja schnell bezahlt, wenn es sich gut verkauft. Und bei diesem Talent stünde das ja außer Frage. Die pos i tive Darstellung über die spätere Verbreitung des fertigen Buches klingt für den Nachwuchsautor interessant und macht ihm Mut. Endlich kann er sein Buch einer Leserschaft zugänglich machen und die Welt kann sein Talent erkennen. Da erscheint die Kostenbeteiligung nur fair, auch wenn dieses mit mehreren Tausend Euro sehr hoch ist. Er geht darauf ein und erhält wenige Wochen später, nachdem er bezahlt hat, das erste gedruckte Exemplar und den Beleg, dass es an Hand der ISBN Nummer ab sofort für den Buchhandel bestellbar sei. Das Buch wird ein Flop und die Kosten kommen nie zurück. Doch der Verlag ist außen vor, denn er hat das Buch vertragsgemäß erstellt und für den Handel bestellbar gemacht. Scheinbar war es doch nicht so gut...
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    Doch was bei diesem Geschäft sehr gut war, war die Taktik des Verlages, die Kosten samt eine n kleinen Gewinn einstreichen zu können. Denn selbstredend war die K ostenbeteiligung weit höher, als die reinen Kosten im Kompletten waren. Doch das prüfte der Nachwuchsautor nicht vorab nach, der ganz der Überzeugung war, die zudem noch geschickt von dem Verlag genährt wurde, dass er ein einzigartiges Talent besäße. Worte, die der Autor nur hören wollte, der von seinem Werk überzeugt war. Eine Überzeugung, die er schon dadurch ausdrückte, dass er sich auf die Anzeige des Verlages hin meldete.
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    Ähnlich gehen auch Modelagenturen oder Castingagenturen vor. Sie spielen mit dem Egoismus des einzelnen, in dem sie einfach nur das bestätigen, was der Bewerber von sich selbst glaubt: Er sei außergewöhnlich schön, interessant und hat mit Sicherheit eine große Karriere vor sich. Bei diesem Talent und Aussehen....
     
    Nur um sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können, muss
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