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Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Titel: Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)
Autoren: Susan Andersen
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blaue Augen wieder auf sie gerichtet waren. „Wie hast du es geschafft, gleichzeitig mit Jase hier zu sein?“
    „Irgendwie gefiel mir nicht, dass ihr zwei allein mit dem Vermögen aus Diamanten in diesem riesigen Haus seid. Und als ich überlegte, ob ich Jason anrufen sollte oder den Wachmann, schien mir ein Cop vom Einbruchsdezernat die bessere Wahl zu sein. Gute Entscheidung, würde ich sagen“, fügte er grimmig hinzu. „Was ist denn eigentlich genau passiert?“
    Alle vier Frauen fingen gleichzeitig an zu erzählen. „Stopp!“, rief Jason im autoritären Polizistenton, den er gut beherrschte. „Jane.“ Er zeigte mit dem Finger auf die Brünette. „Normalerweise bist du die präziseste unter euch Frauen …“
    „Na, das höre ich ja gern!“, protestierte Poppy, fügte sich aber angesichts des strengen Blicks, den ihr Mann auf sie richtete.
    Jason wandte sich wieder an Jane. „Also, was ist passiert?“
    Sie schilderte ihm die Ereignisse, und zwar präzise.
    Tony kam langsam wieder zu sich. Ava nahm alles Weitere nur noch verschwommen wahr, die Zeit schien an ihr vorbeizurauschen. Jason rief jemanden aus seiner Einheit an, um den ehemaligen Wachmann abzuholen. Als eine Streifenpolizistin auftauchte, wies er sie an, Phillips’ Fingerabdrücke durch die Fahndungsdatei laufen zu lassen.
    „Möglicherweise handelt es sich nur um einen Gelegenheitsraub. Aber mal sehen, was dabei herauskommt“, meinte er, nachdem die Polizistin gegangen war. Dann nahm er die Aussagen der vier Frauen zu Protokoll.
    Unterdessen rief Jane Devlin an, der offenbar sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen Belltown und dem Wolcott-Anwesen brach, um so rasch wie möglich da zu sein.
    „Wenn es nach mir geht, könnt ihr das Haus gar nicht schnell genug verkaufen“, knurrte er, als er hereinmarschiert kam. Seine dunkelroten Haare glühten im Schein der Deckenlampe, und die schwarzen Brauen waren über der markanten Nase zusammengezogen. „Seit Miss Agnes gestorben ist, war es nur gefährlich für euch drei.“
    Das stimmte nicht ganz, traf aber letztes Jahr auf Jane zu. Und ganz sicher auf den heutigen Abend. Daher widersprach Ava nicht und bemerkte, dass auch Poppy und Jane nicht dagegen argumentierten.
    Irgendwann fiel den Frauen auf, dass sie immer noch die Wolcott-Juwelen trugen. Sie nahmen den Schmuck ab und legten ihn in die entsprechenden Kästchen zurück. Jane schloss die Kästchen im Geheimversteck in Miss Agnes’ Schlafzimmer ein, bevor sie sich mit Devlin verabschiedete.
    Jason fuhr mit Poppy kurz danach und bot Beks an, sie mitzunehmen.
    Plötzlich waren nur noch Ava und Cade übrig.
    Cade nahm Avas Hand und führte Ava zu Miss Agnes’ Bett. Er setzte sich auf die Bettkante und zog sie zu sich auf den Schoß. „Ich liebe dich“, sagte er und betrachtete ihre leicht geröteten Wangen, das helle, zerwühlte Haar und die wundervollen Augen. „Ich dränge dich nicht, diese Worte zu erwidern. Aber nach einem Tag wie diesem muss ich es einfach …“
    Sie legte ihm die Hand auf den Mund, damit er verstummte. Es fiel ihm unendlich schwer. Er sehnte sich danach, die Worte auch von ihr zu hören, doch er hatte sich nun einmal vorgenommen, ihr Zeit zu geben, zu einer Entscheidung zu kommen. Und andiesen Vorsatz würde er sich halten. Daher erwiderte er lediglich ihren Blick und schwieg.
    „Als du mir damals auf der Highschool das Herz gebrochen hast, schwor ich mir, dir niemals und unter gar keinen Umständen zu verzeihen“, begann sie, wobei sie ihre weiche Handfläche auf seinem Mund liegen ließ. „Aber das ist lange her, und inzwischen hast du mir nicht nur die Gründe für dein Verhalten erklärt, sondern auch mehrfach bewiesen, dass du ein anderer Mensch geworden bist, der diese Wette von damals zutiefst bereut.“
    Sie nahm ihre Hand von seinem Mund, drehte sich auf seinem Schoß und zog ihren Rock hoch, um sich rittlings auf seine Oberschenkel zu setzen. Dann küsste sie ihn zärtlich.
    Als sie ihre Lippen von seinen löste, sah er in ihre funkelnden Augen. Sein Herz schlug schneller angesichts dessen, was er darin zu lesen glaubte.
    „Als Tony mit der Pistole herumfuchtelte, konnte ich nur noch denken: Ich will Cade. Wo ist Cade?“, gestand sie. „Ich brauchte dich bei mir.“
    „Wirklich?“ Ihr Geständnis beschleunigte seinen Puls.
    „Ich brauchte dich verzweifelt. Als ich ihm die Champagnerflasche auf den Kopf schlug, dachte ich für einen Moment, ich hätte ihn getötet.“ Sie atmete tief
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