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Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Titel: Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos
Autoren: Nastassja Chimney
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lecken. Eine Einladung, die sofort angenommen wird. Okay, jetzt bin ich wirklich aufgeregt. Wird er etwas merken?
    U nverzüglich beginnt er mit äußerst einsatzfreudigem Cunnilingus. Ich tue nichts — außer mir die nicht ganz saubere Fotze lecken zu lassen. Nebenher schaue ich ihm dabei zu, wie er seinen harten Schwanz wichst. Er hat keine Ahnung und ahnt nichts. Scheinbar schmeckt und riecht er auch nichts …
    Ohne es zu wissen säubert er mit seiner Zunge und seinen Lippen meine Vagina vom Samen seines Vorgängers. Und das ausgesprochen gründlich. Allein die Vorstellung bringt mich zum Überkochen. Eine Fantasie auszuleben, die man jahrelang gepflegt hat, kann sehr erfüllend sein. Wie oft ich mir diesen Vorgang beim Masturbieren ausgemalt habe, kann ich nicht mehr zählen.
    Seine Bewegungen werden wilder, hin und wieder kann ich seine geübte Zunge sehen. Weißer Schaum hat sich gebildet, der in einem perfekten Moment von seinem Kinn tropft. Seine Augen sind geschlossen, sein Gesicht glänzt, er reibt es an meiner Möse. Selbst seine Stirn ist feucht, die Haare verklebt. In besonders virtuosen Bewegungen schießt sein Kopf förmlich nach oben. Es scheint, als würde er ganz in mich hineinkriechen wollen, er schwitzt Bäche vor Anstrengung.
    Es dauert nicht lange, dann komme ich.

Rimming bei Schnellspritzern
    (♀)
     
    Schwänze gibt es wie Sand am Meer. Große und kleine, dicke und dünne, schöne und hässliche. Und schwierige und einfache. Und ja, als Steigerung davon natürlich auch funktionierende und nicht funktionierende.
    Ich persönlich habe nichts gegen die Schwierigen, die vielleicht auch mal nicht funktionieren. Im Gegenteil! Ist doch viel spannender. Hin und wieder etwas Impotenz, so what? Passiert den Besten und ist jedem Mann schon mal passiert. Ja, auch mit mir ist das Männern schon passiert — so schlimm ist das gar nicht. Und so schlimm sollte das für eine Frau auch gar nicht sein. Total kindisch, wie sich manche Frauen bei diesem Thema anstellen. Außerdem zeugt es von geringem Selbstwertgefühl, wenn man jeden kleinen Hänger auf sich projiziert. Schließlich ist viel häufiger Alkohol, Müdigkeit oder Stress dran schuld.
    Nichts ist schlimmer als Hündchen, die schon beim geringsten Anlass mit dem Schwanz wedeln. Ich will einen Kerl — keinen Pawlowschen Hund, der auf jeden Schlüsselreiz anspringt. Einen Mann, der bereits etwas erlebt hat und nicht beim nächsten Paar dicker Möpse an der Ecke anfängt zu geifern. Dem man in der Kiste etwas bieten muss, um ihn zufriedenzustellen. Der Deep Throat zu schätzen weiß und Ansprüche hat, weil ihm die Weiber in Scharen hinterherlaufen und er sie sich raussuchen kann.
    Generell bevorzuge ich Dinge, die nicht allzu einfach zu haben sind. Und schwierige Typen. Schwierig > einfach. Bad Boys, die nicht gut für mich sind, Kerle wie aus Lana Del Rey Songs. Welcher Idiot hat gesagt, dass Männer gut für einen sein sollen? Männe r sollen Spaß machen und bitte — was macht schon Spaß und ist gleichzeitig gut für einen? Alkohol, Drogen, Promiskuität … ja, eben!
    Was mich wirklich anmacht? Anspruchsvolle Schwänze, bei denen man sich richtig reinfuchsen muss, nur um sie zum Stehen zu bringen. Schwänze, die nur dann voll ausfahren, wenn man wirklich Gas gibt. Wenn das Mädchen was kann am Schwanz. Und ich kann was!
    Das Gegenteil kann ich allerdings seit meiner Pubertät nicht mehr wirklich leiden — Schnellspritzer. Wer sich bei mir als Schnellspritzer entpuppt, hat es schwer. Anrufe von Schnellspritzern beantworte ich nämlich nicht mehr, ganz einfach. Eine zweite Chance gibt es nicht. Männer à la Charlie Runkle aus „Californication“ können es bei mir vergessen.
    Oft muss ich mir anhören, wie herzlos und brutal das wäre. Ja, männerfeindlich. Ich würde großen Druck aufbauen und Männer wie Fickvieh behandeln. Manchmal erzähle ich dann folgende Geschichte, die der Ursprung meiner Abneigung gegen Schnellspritzer ist …
    In einer heißen Sommernacht schnappte ich mir im Club einen muskulösen Typen und zog ihn auf die Mädchentoilette. Wir leckten herum, er fuhr mit der Hand unter meinen Rock und fingerte mich ausgiebig. Währenddessen streichelte ich seinen nicht übermäßig großen, aber dafür umso schöneren Schwanz. Und ja, es geht nicht immer nur um die Größe, Schönheit kann durchaus ein paar fehlende Zentimeterchen in Sachen Länge und Umfang kompensieren. Demzufolge war meine Entscheidung längst gefallen —
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