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Virtuelle Küsse (German Edition)

Virtuelle Küsse (German Edition)

Titel: Virtuelle Küsse (German Edition)
Autoren: Lissy Morton
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sein wollte, bis- ja, bis zu dem Abend als du die Digicam gebracht hast und da war es
einfach rum- und ich wusste dass ich mich verliebt hatte, verliebt in dich, rückhaltlos und
leichtsinnig, und dass sich daran ab diesem Moment, egal was auch passieren wird, nie
wieder etwas ändern wird. Es sind Momente, die spielen sich nicht Hier ab und ich denke, du
weißt von was ich rede. Ich habe dir SMS geschrieben und alles wieder gelöscht, ich habe es
in den Wind geschrien, weil ich es dir nicht sagen konnte, wann denn auch, keine Zeit, keine
Gelegenheit, denn du bist nicht da-, ich hatte 1000 Fragen an dich, und was blieb war- ich will
dich sehen, ich will dich fühlen, halt mich fest, sei da - und mit dem Körper gaben wir
einander die Ausschließlichkeit, die keiner von uns in Worte auszudrücken wagt.
Ich versuche mit dem Verstand zu kapieren was hier geht und weiß doch, es ist unmöglich...
Wie ich mein Fühlen auch benenne, ich weiß dass ich es nicht messen kann.
Ich kann dir nicht sagen- so viel, oder so viel... Ich sehe in deine Schlangenaugen und habe
das Gefühl ich falle in einen tiefen Abgrund- Du trägst mich wohin wo ich noch nicht war und
wo ich mich nicht auskenne und mein Blick ist ein einziger Hilferuf.
Zeig mir wo es hingeht!
Und nimmst du dann meine Hand, fühle ich mich so sicher und beschützt und aufgehoben wie
noch nie in meinem Leben. Du solltest die Welt anhalten und machen dass es niemals
morgen wird, aber es wird morgen und zurück bleibt ein Erleben was ich nicht benennen kann
und worüber ich mich nicht austauschen kann mit dir- weil- ich muss ja cool sein, ich darf
nicht verwirrt sein, das Leben muss ein Spiel sein und am Horizont das Glück, nicht hieralso lass uns spielen, und stell um Himmels Willen keine Fragen- Fragen, die du dir vielleicht
selber stellst, ganz leise...
Und ich mache irgendwelche Dates aus, treffe mich mit irgend wem
rede stundenlang über alles nur nicht über das was mich bewegt, ich könnte schreien weil ich
so die Zeit totschlage und doch lieber mir dir zusammen wäre, doch ich bin charmant und
lächle und lüge, und in mir ist eine Leere, weil ich ein Leben lebe welches ich nicht leben
will, ich fahre -zig Meilen um vor dir zu fliehen, doch sehe ich einen Spider auf der Straße,
irgendeinen, bleibt mein Herz stehen und es ist als wäre ich nie weg gewesen.
Und sie verlieben sich alle in mich, danken mir für die schöne Zeit, und es bewegt mich nicht,
denn nach einem einzigen Blick weiß ich dass das was da vor mir steht nicht du bist und
damit hat jeder schon verloren.
Und ich verfluche mich was aus mir geworden ist, wie ich kaltblütig mit Menschen spiele, mit
ihren Gefühlen, die sie für mich haben.
Schaue ich sie an, sehe ich durch sie hindurch; sehe ich dich, sehe ich nur Schönheit und ich
habe nur noch den Wunsch, niemals den Blick zu wenden und jedes Detail in mir
aufzunehmen, immer und immer wieder, jede Kontur deines Gesichts nachzufahren, jeden
Zentimeter von dir zu berühren, so nah bei dir zu sein wie es nur irgend geht, eins mit dir zu
sein und das Gefühl der Trennung zu überbrücken, unsichtbare Mauern einzureißen, alles
störende fern zu halten, Zeit zu haben dich zu fühlen, dich zu lieben, keine Zäune, keine
Grenzen, nicht in meinem Kopf, nicht in meinem Körper, dir alles sagen zu können was mich
bewegt ohne Angst zu haben dass du es verurteilst oder falsch verstehst oder dass ein morgen
kommt und es so wird als ob nie etwas zwischen uns war...
Warum weiß ich nie was mich erwartet wenn ich dich wiedersehe? Warum müssen wir jedes
Mal wieder von vorne anfangen?
Warum sprichst du nicht mit mir über das was dich bewegt? Warum teilst du mit mir deinen
Körper, nicht aber deine Gedanken? Warum bist du nur authentisch in dem Moment wenn wir
uns fühlen? Warum hast du Angst vor allem was in die Tiefe geht und du deinen sicheren
Boden verlassen musst? Sich alles sagen zu können, ohne sich für seine Gedanken
entschuldigen zu müssen- das habe ich mal von dir gelesen...
Eine Kette von Ereignissen in der letzten Zeit, scheinbar zusammenhanglos, und doch haben
sie Dich mit mir zusammengeführt.
Du bist für mich ein Wunder! Ich kann das nicht erklären.
Wenn ich ein Wunder erklären könnte, wäre es keins mehr...
Und in den Stunden in denen es so weh tut, wenn ich denke dass ich es nicht mehr aushalte
nicht zu wissen was morgen ist, weil ich dich so sehr liebe obwohl ich mich innerlich so
zerrissen fühle, weil ich nicht weiß ob
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