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Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Titel: Verschwunden in den Flammen (German Edition)
Autoren: Traci Hohenstein
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er. Ein bisschen. Meine Mutter ist Italienerin.
    »Wie schön: Ich liebe Italienisch. Es ist die romantischste aller Sprachen.«
    »Es klingt ziemlich nett, wenn du es sprichst«, sagte Mike. »Welche Sprachen kannst du noch?«
    »Deutsch und Französisch. Ich war gerade dabei, mit Mandarin-Chinesisch zu beginnen, als ich zu diesem Fall gerufen wurde.«
    »Eine Frau mit vielen Talenten. Gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?«
    »Ich bin eine miserable Köchin. Ich kann die Telefonnummern von ungefähr fünfundzwanzig Restaurants auswendig. In meinen Küchenschubladen befinden sich lauter Take-out-Speisekarten anstatt Küchengeräte. Also ist das hier wirklich etwas Besonderes.« Rachel zeigte auf ihren Teller Spaghetti, der fast leer war.
    Mike lachte. »Ich koche sehr gerne. Alles, was ich kann, hat mir meine Mutter beigebracht.« Er drehte ein paar Nudeln auf seine Gabel. »Ich wurde von einer alleinstehenden Mutter großgezogen. Mein Vater war in der Armee. Er und meine Mutter hatten eine stürmische Romanze, als er in Italien stationiert war. Sie wollten heiraten, aber kurz zuvor starb er. Ein paar Wochen nach seinem Tod stellte meine Mutter fest, dass sie schwanger war. Fast alle ihre Verwandten waren in die Staaten gezogen, also packte sie ihre Sachen und folgte ihnen nach New York City. Ich kam ein paar Monate später auf die Welt. Wir wohnten in einem winzigen Apartment in Brooklyn, zusammen mit meiner Tante und Cousinen. Meine Mutter hatte drei Jobs, um uns über die Runden zu bringen. Kurz nach der Highschool ging ich zur Armee.«
    Rachel legte ihre Hand auf seine. »Deine Mutter muss eine wunderbare Frau sein.«
    »Das ist sie. Hart wie Stahl. Du erinnerst mich an sie.«
    Rachel lächelte. »Wann hast du sie zum letzten Mal gesehen?«
    »Sie kommt jeden Sommer zu Besuch. Dann habe ich auch Addison bei mir. Ich hätte gerne, dass meine Mutter irgendwann nach Florida zieht und bei uns wohnt.«
    Addison war Mikes zehnjährige Tochter. Rachel wusste, dass er geschieden war und sehr gerne Zeit mit seiner Tochter verbrachte.
    »Das ist lieb von dir. Welche Rezepte hat dir deine Mutter noch beigebracht?«
    »Lass mich überlegen … Außer Spaghetti mit Fleischbällchen kann ich noch Lasagne, Pasta Carbonara und ein unwiderstehliches Steak mit einer doppelt gebackenen Kartoffel.«
    »Das ist mehr, als ich kann. Allerdings können sich meine Eier mit Speck durchaus sehen lassen.«
    »Nun, dann kannst du ja irgendwann einmal Frühstück machen«, sagte Mike.
    Rachels Herz setzte einen Schlag lang aus. Frühstück. Sie dachte daran, was das bedeutete.
    Sie aßen zu Ende und Mike öffnete eine zweite Flasche Wein. »Lass uns draußen sitzen. Es ist ein schöner Abend.« Er blickte zu dem kleinen privaten Patio, der an den Wohnzimmerbereich grenzte. Mike und Rachel setzten sich an einen kleinen Tisch. Ihr nacktes Knie glitt an seinem entlang.
    »Es ist schön«, sagte Rachel. »Ich freue mich, dass du herübergekommen bist.«
    Mike streckte seine Hand aus und streichelte über ihr Kinn.
    »Das wollte ich machen, seitdem wir das erste Mal allein zusammen waren.« Er beugte sich hinüber zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen.
    Rachel erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich. Sie fuhr mit ihrer Hand über seine Brust und seinen linken Arm herab. Er war so stark und hart. Sie merkte, dass sie sehr erregt war.
    Mit seinen Fingern durchwühlte Mike ihr Haar und zog sie zärtlich näher, während er langsam seine Lippen ihren Nacken herabwandern ließ. Die Kombination aus Wein und Leidenschaft, die in ihr aufwallte, ließ Rachel schwindelig werden.
    »Lass uns reingehen«, schlug sie mit kehliger Stimme vor.
    Und zum ersten Mal seit ihrer Scheidung öffnete sie sich einem anderen Mann und gab sich leidenschaftlich hin.

    Am nächsten Morgen wachte Rachel in einem leeren Bett auf, der Duft von gebratenem Speck und frischem Kaffee lag in der Luft. Sie nahm ihren Bademantel und ging nach draußen in die Küche.
    »Zuerst kochst du Abendessen für mich, dann verführst du mich, und jetzt auch noch Frühstück. Ich dachte, ich wäre an der Reihe mit dem Kochen.«
    Mike drehte sich vom Herd weg, mit einem Pfannenheber in der Hand, und lächelte. »Ich wollte dich schlafen lassen. Vor uns liegt ein anstrengender Tag.«
    »Du beherrschst wirklich die gesamte Klaviatur des Charmes.« Rachel küsste ihn, als er ihr eine Tasse Kaffee reichte. »Wenn du weiter für mich kochst, dann muss ich täglich meilenweit paddeln, um
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