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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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können, die du vorhin erwähnt hast.«
    Ein Baby - Und dieses Mal würde alles gut gehen. Sie merkte, dass er sie in Richtung Strand zerrte. »Du musst nicht …«
    »Wir nehmen wohl besser eins der Ruderboote. Nicht,
dass ich dir im Kanu nicht vertrauen würde, aber du hast da schon ein kleines Sündenregister.«
    »Du willst hinaus auf den See? Jetzt?«
    »Wir müssen die Sache doch zu Ende bringen.« Er führte sie auf den Steg. »Du wartest doch immer noch auf die große romantische Geste.«
    »Nein, jetzt nicht mehr. Glaub mir! Du hast schon das Romantischste getan, was du tun konntest. Du warst bereit, meinetwegen die Stars aufzugeben.«
    »Was dich vorhin nicht besonders beeindruckt hat.«
    »Mehr als du es dir vorstellen kannst.«
    »Du kannst mir nichts vormachen.« Er stieg in ein Ruderboot, das am Ende des Stegs fest gemacht war, und zog sie mit hinein. »Offenbar habe ich den von Dan Calebow gesetzten Standard noch nicht erreicht.«
    »Oh doch, das hast du.« Sie setzte sich ins Boot. »Ich wollte nur … vorsichtig sein.«
    »Du warst völlig neurotisch.« Er machte das Boot los und griff zu den Rudern.
    »Ja, sicher. Aber müssen wir das wirklich auf hoher See klären?«
    »Ich bestehe darauf.« Er begann zu rudern.
    »Ich habe es nicht so gemeint. Als ich gesagt habe, dass ich dich nicht liebe.«
    »Meinst du, ich weiß das nicht? Und du kannst mir sagen, wie romantisch ich bin, wenn wir in der Mitte des Sees angekommen sind.«
    »Ich will ja nicht meckern, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du ausgerechnet dort etwas besonders Romantisches anstellen kannst.«
    »Das denkst du.«
    Sie liebte ihn so sehr, dass es ihr nicht schwer fiel, auf sein Spiel einzugehen. »Du hast Recht. Auf den See hinausrudern ist schon ungemein romantisch.«

    »Mit Romantik kenne ich mich eben aus.«
    Er hatte zwar keine Ahnung, was Romantik bedeutete, aber dieser Süßholz raspelnde Pfarrerssohn wusste, was Liebe war. Während er ruderte, ließen die Muskeln auf seiner Brust Daphne erzittern. »Dein T-Shirt gefällt mir.«
    »Wenn du Recht haben solltest, was deine Schwester angeht - obwohl ich große Lust hätte, sie beim Vorstand anzuschwärzen -, werde ich für das ganze Team welche machen lassen.«
    »Vielleicht keine deiner besten Ideen.«
    »Sie werden sie tragen, verlass dich drauf.« Er grinste. »Für die Verteidigung werde ich ein Zugeständnis machen und auf ihre T-Shirts vielleicht lieber Benny drucken lassen. Gratuliere übrigens, dass du deine Bücher gerettet hast. Lilly hat mir alles am Telefon erzählt. Tut mir Leid, dass du deine Wohnung verkaufen musstest, aber sie wäre für uns beide ohnehin zu klein gewesen.«
    Molly dachte an das alte viktorianische Bauernhaus am Rande des Du Page County, das laut Phoebe zum Verkauf stand. Dort wäre reichlich Platz für sie.
    »Ich glaube, wir sind jetzt fast in der Mitte«, sagte sie.
    Er blickte zurück zum Ufer. »Ein kleines Stückchen noch. Habe ich dir eigentlich gesagt, wie tief der See hier draußen ist?«
    »Ich glaube nicht.«
    »Sehr tief.«
    Sie strahlte übers ganze Gesicht. »Ich habe mich hoffnungslos in dich verliebt.«
    »Das weiß ich. Doch es wurde soeben bezweifelt, dass ich ebenso hoffnungslos in dich verliebt bin.«
    »Ich schwöre, ich werde es nie wieder in Frage stellen.«
    »Lass uns da ganz sichergehen.« Er legte die Ruder ein, und sie glitten eine Weile übers Wasser. Er lächelte sie an. Sie grinste zurück.

    Ihr schlug das Herz bis zum Hals. »Du bist der standhafteste Mann, den ich je getroffen habe, Kevin Tucker. Wie konnte ich auch nur für eine Sekunde glauben, ich müsse dich auf die Probe stellen.«
    »Es gibt eben Momente, da bist du nicht ganz bei Verstand.«
    »Phoebe spricht dann immer von ›Vorfällen‹. Und heute gab es den letzten. Beinahe hätte ich das Beste, was mir im Leben je passiert ist, weggeworfen, aber den Fehler werde ich nicht noch einmal machen.« Sie hatte Tränen in den Augen. »Du wolltest die Stars für mich aufgeben.«
    »Und ich würde es wieder tun. Auch wenn ich ehrlich gesagt hoffe, dass es nicht nötig sein wird.«
    Sie lachte. Er lächelte auch, wurde dann aber sofort wieder ernst. »Ich weiß, dir liegt nicht so viel am Football wie mir. Doch auf dem Weg hierher, habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, aus der huddle herauszukommen und über die Fünfundvierzig-Meter-Linie hinauszublicken.« Er strich über ihre Wange. »Und ich sah dich dort sitzen, nur für mich.«
    Molly konnte es auch
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