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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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okay?«, fragte Noah, als er sie erreicht hatte. »Ich hörte die Sirenen und dachte …« Er warf einen Blick auf das rauchende Kaffeehaus und sah sie dann an. »Bist du okay?«
    »Ich bin in Ordnung«, erwiderte Daisy. »Komm mit.«
    Sie führte ihn um die Hausecke herum in die Gasse, dann durch den Hinterhof bis in die Küche, wo Sam, Shar, Christopher und Abby aneinandergedrängt bei der Arbeitsplatte standen, während sich die Feuerwehrleute durch das Durcheinander in der Gaststube kämpften. Die Hunde schnüffelten überall herum, zu aufgeregt, um still zu stehen.
    »Also gut«, meinte Daisy und trat zu den anderen. »Es wird Zeit, dass wir dem ein Ende machen.«
    »Höchste Zeit«, stimmte Shar zu. »Kammani hat einen neuen Plan. Eine Sintflut. Der Ohio River ist gut dreißig Meilen von hier entfernt. Wenn sie also den Fluss so hoch anschwellen lässt, dass Summerville geflutet wird, dann werden eine Menge Leute ertrinken.« Sie warf Sam einen kurzen Blick zu, der ebenfalls grimmig dreinschaute. »Wir müssen sie noch heute Nacht stoppen.«
    »Das können wir auch.« Daisy blickte Noah an und griff in die Tasche ihres Kleides, in die sie das Blatt Papier mit dem Psalm gesteckt hatte, als sie den Rauch gerochen hatte. »Dank Noah.«
    Sie reichte das Blatt Shar, die es nahm und las und dann zu Noah aufblickte. »Woher hast du das?«
    »Von einer Kusine«, antwortete Noah. »Ich fragte sie, ob sie etwas wüsste, wie man Kammani verbannen könnte, und sie hat mir das da gegeben.«
    »Eine Wortham wollte Kammani verbannen?« Abby riss ihre Augen vor Staunen auf, dann murmelte sie: »Entschuldige.«
    »Schon gut«, erwiderte Noah, offenbar nicht im Geringsten beleidigt. »Sie ist sauer, weil Mina gerufen wurde und nicht sie. Ich habe das ein bisschen hochgespielt.«

    Daisy blickte ihn an, aber er erwiderte den Blick nicht.
    »Also, dann würde ich sagen, wir lernen den Text auswendig, gehen zum Tempel und jagen sie zum Teufel«, schlug sie vor und ignorierte das flaue Gefühl, das Noahs Gegenwart in ihr auslöste. Alles zu seiner Zeit . »Also los.«
    »Aber wie soll das funktionieren?«, fragte Abby. »Ich meine, sollen wir das einfach … singen, und sie verschwindet? Kommt mir etwas zu einfach vor.«
    »Ihr stellt euch auf die Kraftpunkte, die wir markiert haben«, schlug Christopher vor.
    »Kraftpunkte?«, fragte Shar, und Abby erklärte: »Das sind Stellen der Macht im Tempel. Christopher hat sie herausgefunden. Wenn wir uns genau daraufstellen, während wir singen, könnte es uns helfen.«
    »Na, schaden kann es jedenfalls nicht.« Daisy wandte sich Noah zu und fragte: »Hat deine Kusine dir sonst noch etwas gesagt?«
    Noah schüttelte den Kopf, und Sam meinte: »Ihr solltet genauso vorgehen, wie ihr das Feuer gelöscht habt.«
    Daisy blickte zu ihm auf. »Was, Wasser auf sie schleudern? Schmilzt sie dann wie die böse Hexe im Märchen?«
    »Nein«, erwiderte Sam. »Die Drei taten, was ihr auch getan habt, mit der Urne und dem Schwert und dem Zepter. Ishtars Priester sandten Männer aus, aber nur einmal und nicht wieder. Die Drei verteidigten sich, und sie wurden verletzt, aber gemeinsam jagten sie Ishtars Männer aus dem Tempel. Vielleicht könnt ihr auf die gleiche Weise, wie ihr das Feuer gelöscht habt, auch Kammani aus dieser Welt verjagen.«
    Daisy blickte Abby und Shar an, dann wieder Sam. »Tja, aber ich bin mir selbst nicht ganz sicher, wie wir das getan haben.«
    »Wir haben es einfach irgendwie … getan«, ergänzte Abby.
    Sam runzelte nachdenklich, um Erinnerung bemüht, die Stirn. »Sie standen in dem Tempel im Dreieck …«

    Abby und Christopher wechselten einen Blick, und Abby sagte: »Die Kraftpunkte.«
    »… und hoben ihre Arme hoch in die Luft, und da erschienen ihre Symbole«, fuhr Sam fort. »Sie sprachen zusammen, und ein starker Wind erhob sich, und die Männer verschwanden aus dem Tempel.« Er blickte Shar an. »Ich fragte Sharrat, wohin sie verschwanden, und sie sagte: ›Dorthin, wohin sie gehören‹.«
    »Fantastisch!«, rief Daisy aus. »Christopher, du sagst, du hast die Punkte markiert?«
    »Ja«, erwiderte Christopher. »Sie befinden sich auf der falschen Seite des Altars, dahinter statt davor, aber Abby und ich haben sie mit Kreide markiert. Ihr müsstet sie ziemlich leicht finden können.«
    »Okay«, meinte Daisy, »also stürmen wir den Tempel, stellen uns auf die Kraftpunkte und singen den … Psalm.« Sie sah zu Noah auf und lächelte ihn scheu an, und er nickte und

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