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Verletzungen

Verletzungen

Titel: Verletzungen
Autoren: Susan Wright
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einem Eigenbewußtsein sprechen, wenn Individuen in der Lage sind, logisch zu denken, zu verallgemeinern, neue Bedeutungen zu erkennen und aus Erfahrungen zu lernen. Die neuralen Gel-Massen sind dafür vorgesehen, alle diese Funktionen zu erfüllen.«
    »Und jetzt entwickelt sich das Gehirn das Schiffes weiter«, fügte Kes hinzu.
    Janeway fühlte Benommenheit. »Wenn das wirklich stimmt…
    Mit dem Protein läßt sich die Weiterentwicklung fördern?«
    »In der Tat.« Der Arzt wirkte seltsam nervös und griff nach dem Tricorder, als wollte er seine Diagnose mit Hilfe der Daten im Anzeigefeld beweisen. »Allerdings: Durch die Entfernung des Proteins aus der Nährmasse hat die Entwicklung inzwischen aufgehört.«
    Janeway bemerkte Chakotays Überraschung, und selbst Torres ließ sich diesmal nicht zu einem spöttischen Kommentar hinreißen. Kim beobachtete sie mit gespannter Aufmerksamkeit.
    Kes sprach das aus, was allen durch den Kopf ging. »Sollten wir das Protein nicht auch weiterhin verabreichen, wenn es für die Entwicklung des Computers notwendig ist?«
    »Möchten wir, daß sich der Computer entwickelt?« fragte Kim.
    »Meiner Ansicht nach sind wir verpflichtet, das fortzusetzen, was wir begonnen haben«, sagte Janeway. »Gute Arbeit, Doktor.
    Sie und Kim – behalten Sie die Auswirkungen des Proteins auf unser Computersystem im Auge. Geben Sie mir Bescheid, wenn sich etwas Neues ergibt.«
    Zimmerman nickte, und in seinen Augen schimmerte nun so etwas wie Freude. »Ich habe Besorgnis von Ihnen erwartet.«
    »Wie jeder Captain halte ich es für meine Pflicht, dabei zu helfen, daß mein Schiff sein volles Potential entfalten kann.«
    »Und wenn sich dadurch Konsequenzen für unsere Rückkehr in den Alpha-Quadranten ergeben?«
    »Ein Teil unserer Mission besteht darin, neue Lebensformen zu entdecken, Doktor. Es freut mich, daß wir eine in unmittelbarer Nähe finden konnten. Außerdem glaube ich, daß sich dadurch Vorteile für unser Bemühen ergeben, zur Föderation
    zurückzukehren.«
    Der Holo-Arzt seufzte erleichtert. »Ich habe befürchtet, daß Sie die Behandlung mit dem Protein untersagen.«
    Janeway lachte unwillkürlich. »Der Versuch, gegen das ganze Universum zu kämpfen, nützt nicht viel, oder? Ich arbeite lieber mit dem zusammen, was uns der Kosmos präsentiert.« Sie sah Torres an und lächelte. »Ich beabsichtige nicht, irgendeinem intelligenten Geschöpf meinen Willen aufzuzwingen. Wir kehren heim – indem wir uns gegenseitig helfen. Das gilt für die Crew und das Schiff.«
    »Immerhin sind wir groß genug, um mit dem Kartell fertig zu werden«, kommentierte Chakotay.
    Document Outline
     
    PROLOG Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Kapitel 21 Kapitel 22 Kapitel 23 Kapitel 24 Kapitel 25
     
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