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Verfuehrung im Harem

Verfuehrung im Harem

Titel: Verfuehrung im Harem
Autoren: Teresa Southwick
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Leben.“
    „Es fällt mir schwer, es zu glauben …“
    Er legte ihr den Finger auf die Lippen und brachte sie zum Schweigen. „Glaub es mir. Du hast mich dazu gebracht, wieder zu fühlen und zu empfinden, du hast mir geholfen, die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben. Du hast mein Herz berührt und mich aus der Dunkelheit, in die ich mich geflüchtet hatte, herausgeholt. Ich kann nicht so weiterleben wie bisher. Diese Leere und Gefühlskälte kann ich nicht mehr ertragen.“
    „Kardahl …“
    Wieder umfasste er ihr Gesicht. „Auch wenn du meine Ge fühle nicht erwiderst, gib mir noch eine Chance“, bat er, und in seiner Stimme schwang Verzweiflung. „Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, dich umzustimmen …“
    „Das ist nicht nötig, ich liebe dich“, fiel sie ihm ins Wort.
    Sekundenlang sah er sie reglos an, dann umspielte ein Lächeln seinen Mund, und er entspannte sich. „Ich bin erleichtert, ich bin glücklich – und mir fehlen die Worte.“ Dann senkte er den Kopf, berührte mit den Lippen behutsam ihre und küsste sie sanft und liebevoll. Schließlich löste er sich wieder von ihr und sagte: „Ich bin unendlich dankbar und fühle mich geehrt.“ Er zog einen Ring aus der Tasche seines Jacketts und fiel vor Jessica auf die Knie. „Dein Lebensmut, deine edle Gesinnung und deine Großherzigkeit finde ich ungemein inspirierend. Ich möchte dir ebenbürtig sein und mein Leben mit dir verbringen. Dieser Ring wird in meiner Familie von Generation zu Generation weitergegeben“, fuhr er fort, und in seinem Blick lagen so viel Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit, dass Jessica tief berührt war. „Willst du meine Frau werden?“
    „Es ist der schönste Ring, den ich jemals gesehen habe.“ Sie betrachtete den goldenen Reif mit dem großen wunderschönen Saphir und den vielen funkelnden Diamanten, den Kardahl ihr über den Finger schob. „Aber ich bin doch schon deine Frau.“
    „Ich wünsche mir eine richtige Hochzeit, eine Trauung, bei der wir uns das Eheversprechen persönlich geben. Dabei möchte ich dir in die Augen sehen. Alle sollen die Liebe spüren, die wir dank der alten Tradition unserer Vorfahren gefunden haben und die unser Leben lang halten wird. Bist du dazu bereit?“
    „Ja, das bin ich.“
    Er stand auf und zog sie hoch. Dann nahm er sie in die Arme. „Mein Liebling, du hast mich zum glücklichsten Mann der Welt gemacht.“
    Jessica schmiegte sich mit dem Kopf an seine Brust und spürte Kardahls Herz schlagen. Ein nie gekanntes Glücksgefühl erfüllte sie. „Du bist ein wunderbarer Mann und ganz anders, als ich dachte. Du warst nur eine Zeit lang in Trauer und Schmerz versunken.“
    „Du hast mir den Weg zurück ins Leben gezeigt.“
    „Den Weg zu dir selbst. Ich bin glücklich, deine Frau zu sein. Zusammen können wir mithelfen, die Welt zu verbessern.“
    Er nickte. „Ja, darum werden wir uns bemühen, das verspreche ich dir hoch und heilig.“
    Dankbar und glücklich schmiegte sie sich in seine Arme. Sie hatte die große Liebe ihres Lebens gefunden und sich damit selbst bewiesen, dass Träume wahr wurden, wenn man nur fest genug daran glaubte.
    – ENDE –
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