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Verfuehrung auf Probe

Verfuehrung auf Probe

Titel: Verfuehrung auf Probe
Autoren: Natalie Nimou
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bedeckt.
    Ich bin irritiert. Küsse sind Zeichen der Liebe. Wenn Männer so viele Küsse verteilen, sind sie normalerweise bis über beide Ohren verliebt. Aber das kann nicht sein. Eric liebt Isabelle. Er hat es selbst gesagt. Warum küsst er mich auf diese Weise?
    Mein Gedankenkarussell stoppt, als seine Lippen sich auf meine legen und diese flache Zunge sich durch das weiche Fleisch schiebt, sich schwer auf meine Zunge legt, darunter, sie langsam umschlingt und mich allein auf diese Weise an den Rand des Wahnsinns treibt. Ich bin nur noch Fleisch, Lust, Körper.
    Meine Hände zerren an diesem fürchterlichen Norweger-Pulli, ziehen ihn über Erics Kopf, lassen seine Haare struwwelig zurück. Darunter trägt er ein Feinrippunterhemd, grauenvoll, weg damit. Und doch macht es ihn nicht unattraktiver. Mir stockt der Atem, als meine Hände über seine Brust wandern und an seinen Nippeln hängen bleiben. Eric ist gepierct. Ich reiße meinen Mund auf, ziehe meinen Kopf auf meine Brust und starre auf die winzigen Ringelchen, die sich durch seinen kleinen, harten Nippel drücken. Ich habe mit einigem gerechnet, aber bestimmt nicht damit, dass ausgerechnet Eric Piercings trägt. Meine diesbezügliche Bemerkung am Flughafen war ein Scherz gewesen.
    Meine Lippen suchen die silbrig glänzenden Ringe, die metallisch schmecken, ein bisschen wie Blut. Zugleich wollen meine Hände die blau-karierte Pyjamahose über Erics Hintern ziehen, was allerdings in einem kleinen, unvorhergesehenen Desaster gipfelt.
    Das winzige Piercing an Erics zum Bersten gespannter Vorhaut verfängt sich an der Steppnaht eines Knopflochs. Ich muss an die Kerle in den Kettenhemden denken, die ich auf der Orchidée Noire gesehen habe. Doch angesichts Erics schmerzhaft verzogenem Gesicht vergesse ich die Typen sofort wieder.
    „Warum hast du das machen lassen?“ Beinahe spüre ich den Schmerz selbst.
    „Es fühlt sich gut an. Wart’s ab.“ Eric zuckt mit den Schultern, befreit seinen Schwanz und ich beuge mich über ihn, um ihn mit meinen Lippen zu kühlen und mit meiner Spucke zu salben. Er ist ganz gerade und die umhüllende Haut samtweich, vollständig enthaart. Kein Härchen, kein Stoppel stört, als ich ihm die Küsse zurückgebe, die er mir geschenkt hat. Bei jedem meiner Küsse zuckt er und aus Erics Mund kommt ein leises Stöhnen.
    Dann wendet Eric sich wieder mir zu, betrachtet mich aus verhangenen Augen, während ich das Gefühl habe, mir würde die Haut vom Körper gezogen. Es prickelt in allen Poren und mein Unterleib scheint sich auf einen Punkt hin zusammenzuziehen.
    Eric gleitet auf seinen Rücken. Dabei zieht er mich mit sich, auf sich. Meine Knie stellen sich neben seine schmalen Hüften, sein Schwanz reckt sich mir entgegen, zeigt nach oben, stößt gegen meine Klit. Ich umfasse ihn, halte ihn, als Eric ein Kondom auspackt. Gemeinsam rollen wir es auf ihm ab und begleiten seinen Schwanz mit unseren Händen, als er in mich eindringt.
    Erics Finger gleiten an meinen Schamlippen entlang, ziehen sie sanft zur Seite, streicheln sie von innen, berühren die weiche Haut an meinen Oberschenkeln und legen sich flach um meine Klit, als ich mich ganz langsam über Erics Härte senke und ihn voll ständig in mich aufnehmen.
    Ich weiß nicht, ob ich je einen berührenderen und zugleich geileren Moment erlebt habe als den Augenblick, als ich auf ihm sitze und er vollständig in mir steckt. Wir bewegen uns nicht. Halten einfach die Stellung, fassen uns bei den Händen und sehen uns in die Augen. Wir sind mit Körper und Seele eins. Und erst dann, als ich das Stillsitzen nicht mehr ertrage, meine geschwollene Pussy trieft vor Nässe und sich immer fester gegen Erics weiche, glatte Haut drückt, beginnen wir uns im Gleichtakt zu bewegen.
    Es ist wie ein Schaukeln, ein langsamer Walzer, ich habe das Gefühl zu schweben, in ihm aufzugehen. Wir sind nicht mehr zwei Einzelwesen, wir sind Eins. Ich hätte nie geglaubt, dass das möglich ist. Höchstens gehofft. Mir ist warm und auch Erics Haut fühlt sich erhitzt an, doch wir schwitzen nicht, es ist kein schweißtreibender Ritt. Eine innige Verbindung treibt uns Woge für Woge dem Gipfel entgegen. Meine Nippel richten sich dem Himmel entgegen, ich falle nach vorn, auf Eric, als mein Schoß zu explodieren scheint, sich alle Energie auf diesen einen Punkt bündelt und sich von dort aus durch meine Glieder fährt, bis in die Fingerspitzen und in die Zehen.
    Erst als ich atemlos auf Eric liegen bleibe, lässt er
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