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Verfuehrt von einem Highlander

Verfuehrt von einem Highlander

Titel: Verfuehrt von einem Highlander
Autoren: Paula Quinn
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sprungbereit war.
    »Bei wie vielen von ihnen musst du dich entschuldigen?«
    Er warf den Kopf in den Nacken und lachte, ehe er sich zu ihr beugte und sie auf den Nacken küsste. »Nur bei denen, von denen ich glaube, sie könnten versuchen, dich ins Kaminfeuer zu werfen.«
    »Ah, mein Ritter in der schimmernden Rüstung.«
    Er legte den Arm auf den Rücken und verbeugte sich. »Ich lebe nur, um Euch zu dienen, Mylady.«
    Als sie weiterging, beschleunigte er seine Schritte, legte den Arm um ihre Schultern und zog sie eng an sich. »Wie kann ich Euch dienen, Mylady, mit meiner Zunge oder mit etwas Härterem?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Tristan!« Sie zwickte ihn in die Seite und errötete, als Kate sie vom Tisch her ansah. »Deine Familie ist nur wenige Schritte weit entfernt.«
    »Dann lass uns zu Bett gehen, denn ich kann es nicht erwarten, dich zu nehmen!«
    Isobel räusperte sich und schaute zu Davina, die nur Zentimeter entfernt saß. »Was ist mit deinem Versprechen an Cameron, auf einen Priester zu warten?«
    »Ich habe ihm mein Wort gegeben, einen aufzutreiben, so schnell ich kann. Dieses Versprechen habe ich gehalten.« Er lächelte ziemlich anzüglich. »Ich habe versucht zu warten, bis der Priester eintrifft, aber du, meine Schöne, wolltest das ja nicht.«
    Sie errötete erneut, wusste sie doch, dass er die Wahrheit sprach. Isobel wandte sich ihm wieder zu, nur um zu bemerken, wie nah sein Mund ihrem war. »Nun, dann wirst du eben jetzt warten müssen.«
    »Es macht dir Freude, mich zu quälen.«
    »Nur ein wenig«, gab sie mit einem spielerischen Lächeln und einem herausfordernden Augenzwinkern zu. »Aber nicht mehr sehr lange.«
    Er zwickte sie in den Hintern, als sie sich abwandte und davonging.
    Tristan beobachtete das sanfte Wiegen der Kehrseite Isobels, als sie davonging. Er lächelte und malte sich aus, seine Hände darauf zu legen. Hölle, sie sah aber auch hinreißend aus in diesem Kleid! Die helle Farbe passte zu ihrem Teint, und der enge Schnitt betonte ihre weiblichen Kurven. Dennoch konnte es ihn nicht davon abhalten, jeden Zentimeter ihrer nackten Haut schmecken zu wollen.
    Getrieben von dem Wunsch, Isobel nahe zu sein, kehrte er an den Familientisch zurück und setzte sich neben sie. Er beugte sich zu ihr, um sich am Anblick der sinnlichen Kurve ihres Nackens zu erfreuen, während sie mit Finn sprach. Sie roch noch nach ihrem gemeinsamen Bad, und er nahm eine Spur seines eigenen Geruches war, der von ihrem Liebesakt noch auf ihrer Haut haftete. Tristan richtete sich auf und musste alles in seiner Macht Stehende tun, sie nicht einfach zu packen und sie die Treppe hinauf in sein Bett zu tragen.
    Die Feier neigte sich endlich ihrem Ende zu, und viele der Männer in der Halle waren inzwischen so betrunken, dass sie auf ihren Stühlen zusammensanken. An Tristans Tisch jedoch zeigte seine Familie keinerlei Anzeichen wachsender Müdigkeit durch das viele Lachen und Trinken. Natürlich, Angus und Brodie MacGregor konnten auch den letzten Tropfen Whisky Camlochlins wegtrinken und würden dennoch ihren Weg auf die siegreiche Seite des Schlachtfeldes finden.
    Aber irgendwann wurde es dann doch ruhiger in der Halle. Für die Frauen am Tisch, Isobel eingeschlossen, war es jetzt leichter, über alles vom Nähen bis hin zu Babys zu reden, während die Gespräche der Männer sich unvermeidlich um das Kämpfen drehten. Tristan richtete sich auf seinem Stuhl auf. Er war nicht unbedingt an irgendwelchen Ausführungen über Schwertkämpfe interessiert, sondern nur daran, seine Verlobte auf schnellstem Wege in sein Bett zu kriegen. Doch über dieses Thema zu sprechen bot niemand an.
    »Isobel, erzählt uns von Eurem Zuhause!«
    Tristan warf seiner Mutter einen düsteren Blick zu, der ihr völlig entging. Er griff nach Angus’ Becher und leerte ihn zur Gänze, ehe der Kerl Zeit hatte, ihm einen Faustschlag zu verpassen.
    »Also seid ihr sieben, die alle Arbeit verrichten?«, fragte sein Vater. »Ihr habt keine Pächter, die Euch helfen?«
    Dank der Stärke von Angus’ Gebräu sah Tristan seinen Vater aus leicht glasigen Augen an. Er musste über Tamas schmunzeln, den jüngsten Krieger am Tisch, der sich gegen den starken Arm des Chiefs gelehnt hatte und versuchte, wach zu bleiben.
    »Sie haben uns alle verlassen, nachdem …« Isobel sprach den Satz nicht zu Ende. Alle am Tisch vermuteten den Grund und wurden still.
    »Patrick könnte einige Hilfe gebrauchen, Vater«, sagte Tristan. »Jetzt, da wir eine
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