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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten
Autoren: Brenda Jackson
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sammeln. Dieses Wiedersehen mit Jayla Cole hatte ihn ziemlich aus der Fassung gebracht. Mit sechzehn war sie zauberhaft und süß gewesen, doch im Laufe der Jahre hatte sie sich zu einer atemberaubenden Frau entwickelt.
    „Jayla.“ Leise sprach er ihren Namen aus und zog ihn mit einem Seufzer in die Länge. Nie würde er den Abend vergessen können, als Adam ihn zum Dinner eingeladen hatte, um Jaylas Rückkehr aus dem College zu feiern. Es sollte nur ein einfaches Abendessen werden, doch dann kam alles ganz anders. Er hatte das Haus betreten und ihm war, als bekäme er einen Schlag in die Magengrube, der alle Luft aus seiner Lunge presste.
    Jayla war eine sehr schöne, begehrenswerte Frau geworden, und der einzige Grund, warum er sie nicht ganz oben auf seine Liste zukünftiger Eroberungen setzte, war sein Respekt für ihren Vater. Trotzdem hatte sie sich gelegentlich in seine Träume geschlichen, und sein Bedauern war groß, dass sie tabu für ihn sein musste.
    Er stieß einen tiefen Seufzer aus. Noch nie hatte er so leuchtende bernsteinfarbene Augen wie ihre gesehen. In ihrem braunen Haar schimmerten goldene Strähnchen. Sie war weit mehr als eine klassische Schönheit, und ihr Körper in Shorts und Tanktop war einfach umwerfend. Und sie duftete wunderbar nach einem Parfüm, das er nicht erkannt hatte, obwohl er glaubte, alle Düfte dieser Erde zu kennen.
    Als er ihre Hand berührt hatte, war ihm ihr leichtes Zittern nicht entgangen. Es hatte ihn einige Mühe gekostet, so zu tun, als fühle er sich nicht zu ihr hingezogen. Er rechnete sich aus, dass sie jetzt sechsundzwanzig sein musste, da er zweiunddreißig war. Also war sie eine erwachsene Frau. Und trotzdem strahlte sie eine Unschuld aus, die er bei anderen Frauen in ihrem Alter selten spürte. Diese Unschuld irritierte ihn am meisten und machte ihn etwas ratlos. Doch eines war felsenfest sicher – Jayla war nach wie vor tabu für ihn.
    Vielleicht war es ja ein Segen, dass sie seine Einladung zum Dinner abgelehnt hatte. Denn da er sich so zu ihr hingezogen fühlte, würde er nur in Teufels Küche kommen, wenn er Zeit mit ihr verbrachte.
    Ein tiefes Stöhnen löste sich aus seiner Kehle, als ihm bewusst wurde, dass sich nichts an der Gesamtsituation geändert hatte außer, dass Adam nicht mehr am Leben war, um ihn ständig daran zu erinnern, dass er diese eine Frau nicht haben konnte.
    „Verdammt.“
    Allein schon der Gedanke an Jayla versetzte seinen ganzen Körper in Erregung. Storm fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Nichts hatte sich verändert. Diese Frau war die Versuchung in Person. Sie war als Jugendliche ziemlich schwierig gewesen. Adam hatte seine Tochter allein großziehen müssen, nachdem seine Frau gestorben war, als Jayla zehn war.
    Und Adam war ein strenger Vater gewesen, manchmal zu streng, wie Storm fand. Aber er wollte, dass seiner Kleinen nichts passierte und sie nicht in Schwierigkeiten geriet wie andere Teenager. Doch Adam war auch liebevoll und fürsorglich, und Jayla hatte stets den ersten Platz in seinem Leben eingenommen. Storm hatte ihn dafür immer bewundert.
    Er versuchte die Gedanken an Jayla abzuschütteln, denn ihm war durchaus bewusst, dass Jayla definitiv nicht in sein Beuteschema passte.
    Er liebte seine Freiheit. Und egal, was andere darüber denken mochten, er war sich ziemlich sicher, dass er sein stressfreies Leben seinem aktiven Sexleben verdankte. Bei seinem geschäftlichen Druck brauchte er ein Ventil, wenn die Dinge hektisch wurden. Und solange er sich verantwortungsbewusst verhielt und keine gesundheitlichen Risiken einging, würde er sich auch weiterhin den Freuden der körperlichen Liebe hingeben.
    Okay, er musste allerdings zugeben, dass er – seit Nicole Brown – durchaus Bindungsprobleme hatte. Und obwohl es schon fünfzehn Jahre zurücklag, so gab es doch Dinge, die ein Mann nicht vergaß, und diese Abfuhr gehörte definitiv dazu.
    Er und Nicole waren seit der letzten Highschool-Klasse miteinander gegangen und hatten sogar davon gesprochen, nach dem College zu heiraten. Nie würde er den Abend vergessen, an dem er Nicole über seine geänderten Zukunftspläne informiert hatte. Er hatte beschlossen, anders als seine Brüder, nicht zu studieren. Stattdessen wollte er in Atlanta bleiben und die Feuerwehr-Akademie besuchen.
    Nicole hatte mit ihrer Meinung dazu nicht hinter dem Berg gehalten. Sie machte ihm klar, dass in ihren Augen ein Mann ohne Hochschulabschluss nicht angemessen für seine Familie
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