Verführ mich undercover!

befreien. „Ach, du liebe Zeit! Natürlich sagt sie Ja. Sie können es später für den Fotografen nachspielen.“
    Alle starrten Sheila entgeistert an.
    „Was habt ihr denn?“, empörte die sich. „Komm, Renee, hilf mir. Wir wollen den Ring sehen.“
    Adams Frau machte einen Schritt nach vorne. „Ja, ich bin ganz Sheilas Meinung.“
    Melissa begann zu lachen. „Na los.“ Sie schaute Jared erwartungsvoll an.
    „Einen Moment“, sagte der und zog Melissa in den Flur, außer Sichtweite ihrer Familie.
    Fest nahm er ihre Hand in seine und blickte ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich.“
    Die Welt um sie herum verblasste, und Melissa ging das Herz auf. Alle Sorgen fielen von ihr ab, ihr Kummer verflog.
    „Ich liebe dich auch“, hauchte sie. Zärtlich berührte sie sein Gesicht mit den Fingerspitzen.
    Mit ernster Miene neigte Jared den Kopf, um sie zu küssen. Es war pure Magie … Erst nach einer gefühlten Ewigkeit löste er sich von ihr.
    „Wir können diesen Teil ja später für den Fotografen wiederholen“, flüsterte er, während er in die Innentasche seines Jacketts griff. „Willst du mich heiraten?“ Er klappte das Schmuckkästchen auf. Zum Vorschein kam ein atemberaubender Solitär.
    Melissa nickte eifrig. „Ja! Oh, ja!“ Eine wundervollere Zukunft als ein Leben mit Jared konnte sie sich nicht vorstellen.
    Feierlich streifte er ihr den Ring über den Finger. Dann küsste er ihre Hand und forderte Melissa leise auf: „Also los, zeig ihnen den Ring.“
    Obwohl ihre Familie gespannt wartete, hatte Melissa nur Augen für Jared. Auf die Zehenspitzen gereckt, umarmte sie ihn fest, und er hob sie hoch und wirbelte sie glücklich im Kreis herum.
    Im Hintergrund kreischte Sheila vor Begeisterung, und im nächsten Moment strömten alle in die Diele, bewunderten Melissas Verlobungsring und hießen Jared im Kreis der Familie willkommen.
    – ENDE –