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Verfluchter Bastard! (German Edition)

Verfluchter Bastard! (German Edition)

Titel: Verfluchter Bastard! (German Edition)
Autoren: Barbara Winter
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Wärme seines mächtigen
Körpers ließen schon wieder diese gefährliche Schwäche in ihr
aufkommen. Ihr Verstand schlug hellauf Alarm.
    „ Und
was, wenn ich immer noch Jungfrau wäre?“
    „ Dann
... habe ich ein verdammt großes Problem!“ Sein Atem hatte sich
merklich beschleunigt. „Ich könnte nämlich nicht garantieren,
dass du es noch lange bleibst!“
    Cathy
schnappte hörbar nach Luft.
    „ Scher
dich zum Teufel, Lorn Blackwell! Auf der Stelle!“, sagte sie mit
harscher Stimme. „Ich will hier weder eine schöne Zeit mit dir
verbringen, wie du es so frech nennst, noch den Rest meines Lebens an
dich gekettet sein. Hast du das jetzt klar und deutlich verstanden?“
    Sie
wartete seine Antwort gar nicht erst ab, sondern duckte sich
blitzschnell weg und lief geschwind zum Tisch hinüber. Ihre Augen
blitzten ihn kalt an.
    „ Du
suchst dir auf der Stelle einen anderen Schlafplatz, Lorn Blackwell.
Die Hütte gehört ab sofort mir! Mir ganz allein!“
    Lorn
legte den Kopf in den Nacken und begann schallend zu lachen.
    „ Das
könnte dir so passen!“, sagte er mit amüsiert funkelnden Augen.
    Wieder
kam er langsam auf sie zu.
    „ Schau
dich draußen um, Cathy-Cat. Weit und breit gibt es nichts als diese
Hütte. Du kannst dein Lager gerne in einem der zugigen Unterstände
hinter dem Haus aufschlagen und dir den Tod holen. Ich, jedenfalls,
bleibe hier!“
    Wieder
hatte er sich groß und breit vor ihr aufgebaut. Seine ursprüngliche
Männlichkeit verursachte ihr nervöses Magenkribbeln und ihr Puls
machte seltsame Sprünge.
    Cathy
fiel das Denken schwer. Rasch wandte sie sich ab und begann
geschäftig ihre Kleidungsstücke einzusammeln, die verstreut auf dem
Bett lagen.
    „ Hör
zu, Lorn. Laß uns vernünftig sein und diese Situation wie zwei
erwachsene Menschen regeln. Wir beide in der Hütte – das geht
nicht!“
    Und
wir beide in einem Bett schon gleich zweimal nicht , fügte Cathy
zähneknirschend in Gedanken hinzu.
    „ Wir
müssen so rasch wie möglich von hier verschwinden. Wenn ich es
schaffe, innerhalb von drei bis vier Tagen nach Gut McKinley
zurückzukehren, ist nichts verloren. Wir kämen beide nahezu
unbeschadet aus der Sache heraus.“
    Lorn
schwieg, sein dunkler Blick lag nachdenklich auf ihrem wogenden
Dekollté.
    Instinktiv
griff Cathy nach ihrer dünnen Stola, und rückte diese etwas
heftiger als notwendig zurecht. Er quittierte ihre Aktion mit einem
leisen Grinsen.
    „ Solange
sollten wir uns hier bestmöglich aus dem Weg gehen. Drei Nächte im
Freien bringen dich nicht um. Es sind genügend warme Decken da. Vor
allem gäbe es aber keinen Streit und … äh … heikle Situationen
zwischen uns!“
    „ Sieh
an, sieh an. Ihr seid wirklich mit allen Wassern gewaschen, werte
Lady McKinley. Wenn es mit der Peitsche nicht funktioniert, dann
verlegt Ihr Euch aufs Bitten!“
    „ Weich
mir nicht aus, Lorn Blackwell. Du weißt, dass ich recht habe! Wir
sollten so vernünftig und logisch wie möglich an die Sache
herangehen.“
    Cathy
witterte eine kleine Chance.
    „ Was,
wenn ich keine Lust habe vernünftig und logisch zu sein!“
    „ Das
wäre höchst unklug und höchst bedauerlich, angesichts der
drohenden Konsequenzen. Diese muß ich dir ja wohl nicht mehr
erläutern! Andererseits sagt man dir nach, dass du ein kluger und
sehr besonnener Gentleman seist!“
    „ Schämst
du dich denn gar nicht, mir so dreist und unverfroren Honig ums Maul
zu schmieren. Heute morgen klang das noch ganz anders aus deinem
Mund!“
    „ Ich
hatte etwas Zeit zum Nachdenken und habe die Situation neu bewertet!“
    „ Kein
Wunder bist du so erfolgreich. Du findest schneller eine Antwort, als
eine Maus ein Loch“, grinste Lorn gutmütig.
    „ Aber
in einem hast du recht, Cathy. Wir sollten in der Tat nach einer
Möglichkeit suchen, wie wir von hier wegkommen!“
    Er
sah wie Cathy erleichtert aufatmete und ihm sogar ein kleines Lächeln
schenkte.
    „ Bis
es aber soweit ist, werde ich in dieser Hütte und in diesem Bett
schlafen!“
    Er
musste sich ein Lachen verkneifen, als er sah, wie Cathys Lächeln
augenblicklich gefror. In ihren Augen glitzerte es ungehalten.
    „ Sei
nicht albern, Lorn. Es wäre ja nur für drei oder vier Nächte!“
    „ Das
sind mir drei oder vier Nächte zuviel. Selbstverständlich steht es
dir frei, drei oder vier Nächte im Freien zu schlafen. Es sind
genügend warme Decken da!“, zog er sie mit ihren eigenen Worten
auf und gab sich keinerlei Mühe ein Lachen zu
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