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Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Titel: Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)
Autoren: Alison Kent
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Dschungel Kolumbiens getan.
    Er sah, wie Glory das Messer hob, doch bevor ihm die Worte in den Sinn kamen, um sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, stürmte sie auch schon vor, das Messer, dessen Schaft sie mit beiden Händen umschlungen hatte, hoch über den Kopf gehoben. Sie ließ die Waffe in einem Bogen herabsausen und trieb die Klinge bis zum Schaft in Vuongs Schulter.
    Der riss die Augen auf und drehte sich um, Tripp ließ sein Handgelenk auf die Waffenhand des Verbrechers herabsausen und stieß zugleich von unten sein Knie gegen dessen Ellenbogen.
    Knack !
    Vuong fiel ohne einen Laut von sich zu geben zu Boden. Die Waffe schleuderte durch den Raum, traf die hintere Wand und ging los. Glory schrie und duckte sich. Tripp sprang mit explodierendem Puls zurück und starrte auf die klaffende Wunde, wo eben noch der Hals des Jungen gewesen war. Allmächtiger ! Blut ergoss sich auf den Boden, und Vuongs schmerzverzerrtes Gesicht begann, im Tod einen unheimlichen kindlichen Ausdruck anzunehmen.
    Tripp trat über ihn hinweg und kümmerte sich um den einzigen Menschen, der jetzt eine Rolle spielte. Er schloss Glory in die Arme und drückte sie an sich, bis
er selbst kaum noch Luft bekam, dann führte er sie aus dem Raum und zog die Tür hinter sich zu.
    Er blieb erst stehen, als sie mitten im Verkaufsraum angekommen waren, und hielt sie auch dort weiter umschlungen. Die Polizei konnte er auch gleich noch anrufen. Wenn er sich eine Erklärung überlegt hatte. Und wenn er imstande war, über etwas anderes nachzudenken als darüber, dass Glory nun in Sicherheit war.
    »Du bist einfach unglaublich! Unglaublich!« Mehr vermochte er nicht zu sagen. Seine Stimme war heiser, seine Kehle wie zugeschnürt, und er wurde von solchen Gefühlen überwältigt, dass er nicht sicher war, ob er sie überleben würde.
    »War es dir dieses Mal ernst?«, flüsterte sie in sein Hemd hinein, das nass war von ihren Tränen, und ihre Herzen schienen wie ein einziges zu schlagen. »Liebst du mich wirklich?«
    »Ja, verdammt noch mal, es war mir ernst. Ich bin verrückt nach dir.« Also. Es war heraus. Er hatte es gesagt. Trotz des Frosches, der ihm in der Kehle saß.
    »Oh Tripp.« Ihre Arme schlangen sich fester um seine Taille. »Ich musste einfach etwas unternehmen. Ich hatte keine andere Wahl.«
    »Schhhh, mein Schatz. Schon gut. Du hast dich tapfer geschlagen.«
    Sie schniefte. »Für ein Mädchen ohne Superkräfte gar nicht so übel, nicht wahr?«
    »Oh Glory.« Er schob ihren Kopf unter sein Kinn, umfasste ihren Hinterkopf mit seiner Hand und hielt
sie fest. Er brachte kein Wort mehr heraus. Vermochte kaum zu atmen. Er starrte auf die Uhr an der Wand, auf den Sekundenzeiger, der der Länge nach an der Gewürzgurke entlangtickte.
    »Du brauchst doch gar keine Superkräfte. Du hast doch mich.« Und dann schloss er die Augen und konzentrierte sich allein auf die Frau in seinen Armen. »Und ich habe dich.«

Und demnächst erscheint von Alison Kent bei Blanvalet
    Eine leidenschaftliche Affäre
    Hier ein kleiner Auszug:
     
     
     
    South Miami, Freitag, 15:30 Uhr
     
    Julian schlug hart auf dem Boden auf. Seine Knochen knirschten, und die Kniegelenke protestierten schmerzhaft, als er sich gleich darauf auf die Füße rollte und hochschnellte, um loszurennen.
    Mit fliegenden Frackschößen sprintete er über den Zementboden am Pool, setzte über den zerbrochenen Blumentopf hinweg und griff in vollem Lauf nach Katrinas Oberarm, bevor diese auch nur erschrocken nach Luft schnappen konnte.
    »Los! Los! Los!«
    Er schob sie vor sich her, da er wusste, dass er um einiges schneller rennen konnte als sie, vor allem mit den lächerlichen Schuhen, die sie trug. Katrina schien jedoch zum gleichen Schluss wie Julian gelangt zu sein: Sie kickte ihre Sandalen von den Füßen und hetzte barfuß weiter.
    Als sie die Terrasse überquert und schließlich die Stufen zum Hof erklommen hatten, stieß Julian das Tor des Anwesens auf. Knapp neben ihnen prallte eine Kugel
vom eisernen Treppengeländer ab. Katrina stieß einen Entsetzensschrei aus, wurde aber nicht langsamer, als sie durchs Tor schlüpften und auf dem gewundenen Weg zu den Garagen eilten.
    Ihr Lexus stand zwar näher, doch Julian bezweifelte, dass sie die Schlüssel bei sich hatte. Und den Wagen zu knacken und kurzzuschließen würde ganz sicher deutlich länger dauern, als mit einem verschärften Spurt die letzten dreißig Meter bis zu seinem Mercedes zurückzulegen.
    »Wir nehmen meinen. Auf
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