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Venuskuss

Venuskuss

Titel: Venuskuss
Autoren: Daria Charon
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„Schließlich tue ich keinem etwas.“
    Da er sie nur schweigend musterte, setzte sie ihr strahlendstes Lächeln auf. „Ich heiße Tina Schmidt.“
    „ Chris Lindner“, antwortete er und ging zum Fenster. „Du bist gar nicht schlecht. Für einen Amateur.“
    Tina hob die Brauen. „Einem Fachmann entgeht wohl nichts.“
    „ Ganz recht. Wenn du nach dem Sprung die Drehung mit einem Ausfall nach rechts abschließt, wirkt das Ganze dynamischer, siehst du?“ Er demonstrierte ihr, was er meinte und Tina hatte Mühe, den Mund wieder zuzubekommen. Ohne zu zögern schmiss sie ihren Stolz über Bord. Wenn sie Gelegenheit bekam, Tipps von einem Profi zu erhalten, war es gleichgültig, ob der Mann eine Vorliebe für Osterhasen, Aufblaspuppen oder das eigene Geschlecht hegte.
    Obwohl ... mit großen Augen sah ihm Tina zu, wie er seine Jacke auf dem Heizkörper deponierte. Darunter trug er ein ausgefranstes, ärmelloses Unterhemd, das die Muskeln seiner Schulterpartie nur unzureichend bedeckte. Als er sich umdrehte und auf sie zukam, wurde Tinas Mund plötzlich trocken. Seine Hüften waren unglaublich schmal, die Jeans betonten seine langen Oberschenkel und den festen kleinen Hintern.
    Tina befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge. Er besaß die typische Figur eines Tänzers: zäh und kompakt, die Muskeln nicht auf Masse gepumpt, um schnell und beweglich zu bleiben. Ein Körper, wie man ihn sonst nur in Werbesendungen für Duftwässerchen sah.
    Er hatte ihre Hand genommen und führte sie in eine Pose über ihren Kopf. „Sag, hörst du mir überhaupt zu?“, fragte er stirnrunzelnd.
    Tina starrte ihn an wie eine Fata Morgana und seine Finger strichen langsam ihren Arm hinunter. Innerhalb eines Sekundenbruchteils verdunkelten sich seine Augen, er beugte sich vor und presste seine Lippen auf die ihren. Seine Zunge glitt in ihren Mund und setzte dort jeden Nerv in Flammen. Als er sich von ihr löste, ächzte Tina: „Du bist doch Tänzer und alle Tänzer ...“
    „ ... sind schwul. Ich weiß.“ Er hauchte kleine Küsse auf ihren Hals und ehe sie antworten konnte, spielte seine Zunge wieder mit ihrer. Seine Finger verschwanden unter dem Bund ihrer Leggings, strichen am Beinausschnitt des Bodys entlang und liebkosten schließlich aufreizend ihr heißes, feuchtes Fleisch.
    Da sie selbst nicht untätig geblieben war, hing Chris’ Hose um seine Knöchel und sie bearbeitete seinen harten Schaft mit ihren ungeduldigen Händen.
    Langsam, viel zu langsam streifte er den Body über ihre Oberarme bis sich ihre Brüste aus dem elastischen Stoff schälten und die steil aufgerichteten Spitzen sich ihm fordernd entgegenreckten.
     
    Tina schob das Shirt über seinen Kopf. Seine Haut fühlte sich glatt und warm an, wie geschaffen dafür, berührt und gestreichelt zu werden. Sie beugte sich vor, und fuhr mit der Zunge über sein Schlüsselbein. Er schmeckte nach Salz und Moschus und Mann. Ein wunderbarer, berauschender Geschmack, der ihr Lust auf mehr machte.
    Während er den Kopf senkte und seine Lippen um ihre Brustwarze schloss, fanden seine Finger ihre empfindlichste Stelle und massierten sie gleichmäßig, solange bis sie ihre Nägel in seine Schultern krallte und stöhnend den Kopf zurückwarf.
    „ Gleich, meine Süße, gleich.“
    Seine Stimme tropfte wie Honig in ihren Verstand und sie nahm nur verschwommen wahr, dass er sie auf die an der Wand entlanglaufende Ballettstange setzte. Er küsste und streichelte sie weiter, während er sich zwischen ihren Schenkeln in Position brachte. Seine Hände lagen fordernd auf ihren Hüften. Einen Augenblick später war er in ihr und füllte sie mit seiner samtigen Härte aus. Wieder und wieder, bis der Saal um sie herum in einem Feuerwerk explodierte.
    Beim Versuch sich aufzurichten, brachte sie Chris, der noch immer bis zum Anschlag in ihr steckte, aus dem Gleichgewicht und sie stürzten beide mit einem Aufschrei zu Boden.
    „ Ist noch alles dran?“, fragte Tina schwach.
    „ Spürst du das nicht?“, keuchte er.
    Sie saß auf ihm und bewegte ihr Becken. „Tja, ich weiß nicht so recht ...“ Ihre Hände lagen auf seiner Brust und die Daumen reizten die kleinen Warzen. Er wand sich stöhnend und wölbte ihr seinen Unterleib entgegen, damit sie seiner Qual ein Ende bereitete. Aber das war ganz und gar nicht Tinas Absicht. „Jetzt, mein Lieber, tanzen wir nach meinen Regeln“, gurrte sie und ließ ihr Becken schneller rotieren.
    Der Satz war noch nicht beendet, als sie plötzlich unter ihm
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