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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
Autoren: Erin McCarthy
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brauche keinen Babysitter. Ich werde nicht abhauen.«
    Ringo war ein entschlossener, aber aufmüpfiger Patient und war mit den Entzugserscheinungen recht gut zurechtgekommen, doch Corbin wusste, dass die Drogenlust Vampire zu Verzweiflungstaten treiben konnte. Er zog es vor, dass ein Wachmann ein Auge auf Ringo hatte. Vor allem da es ein Teil von Corbins eigener Strafe war, alles zu tun, was die gegenwärtige Regierung von ihm verlangte, damit er im Gegenzug seine Forschungen vorantreiben durfte. Carrick war der Kopf dieser gegenwärtigen Regierung, und Corbin wollte ihn nicht verärgern und seine Arbeit aufs Spiel setzen. Natürlich hatte er Carrick ihm gegenüber nicht wohler gesonnen gestimmt, indem er seine Schwägerin geschwängert hatte.
    Er war so ein Idiot! Er konnte es gar nicht oft genug sagen.
    »Ich weiß, dass Sie nirgendwohin gehen. Sie stehen praktisch unter Hausarrest. Er ist nur hier, um Ihnen zu helfen, bis ich zurückkomme. Wenn Sie wollen, kann ich Kelsey bitten, Ihnen Gesellschaft zu leisten.«
    Ringo zog eine Grimasse. »Ich bin wirklich nicht in der Stimmung für ihr Geplapper.«
    »Gut. Ich bin später am Abend wieder zurück.« Nachdem er genug Zeit gehabt hätte, um seine Gedanken zu sammeln und sich selbst ein paar Ohrfeigen zu versetzen. Nachdem er mit Brittany besprochen hätte, wie sie weiter vorgehen wollten und wie bald sie heiraten konnten. Er würde seinem ursprünglichen Fehler nicht noch
mehr hinzugesellen, indem er ihr erlaubte, allein ein uneheliches Kind großzuziehen. Dessen war er sich sicher.
    »Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie wollen. Ich bin es leid, dass Sie andauernd auf mir hängen. Wissen Sie eigentlich, dass ich mich in Ihrer Gegenwart fühle wie ein Kind mit einem enttäuschten Vater? Das ist verdammt nervig!«
    Corbin zuckte zusammen, als er zur Tür ging. Ein Vater. Gütiger Himmel, er wurde Vater. Von einem Mutanten.
    Er wagte nicht länger, daran zu denken.
    Stattdessen würde er jetzt in sein Labor gehen, und er, Corbin Jean Michel Atelier, würde die Sache in Ordnung bringen.
    Irgendwann. Irgendwie. Vielleicht.

3
    O kay, was gibt es so Wichtiges?«, fragte Brittany. Sie war erschöpft, ihr Magen tat ihr noch immer weh, und eine riesige Sorgengrube hatte sich in ihrem Brustkorb festgesetzt wie eine Verstopfung, die durch kein Abführmittel zu beheben war.
    Ethan hatte sie in seine Wohnung geführt, und jetzt tigerte er vor den Balkontüren auf und ab. Alexis hockte in einem karierten Ohrensessel und biss sich auf die Fingernägel.
    »Du solltest wissen, dass du nicht die Erste bist.«
    »Die Erste wovon?« Die erste Frau, die nach einem One-Night-Stand schwanger war? Natürlich war sie das nicht. Davon gab es so viele, dass sie wahrscheinlich das Footballstadium von Las Vegas füllen konnten.
    »Die erste Frau, die einen Dreiviertelvampir zur Welt bringen wird. Es ist bereits einmal passiert, soweit ich weiß. Es wurde geheim gehalten, aber mir war die Situation persönlich bekannt.«
    Oh-oh. Das konnte schwierig werden. Während ihre Schwester zwar wusste, dass ihr Ehemann eine Vergangenheit hatte – eine ziemlich lange sogar -, so glaubte Brittany doch nicht, Alexis wäre sonderlich begeistert
zu erfahren, dass Ethan ein Kind mit einer Sterblichen hatte.
    »War das Baby gesund?« Ungeachtet Alexis’ Gefühle musste sie es einfach wissen.
    »Dem Baby ging es gut, und es wurde von seinem Vater ferngehalten. Ich glaube nicht, dass er bis zum heutigen Tag von der Existenz seiner Tochter etwas ahnt.«
    »Dann bist du nicht der Vater?«, fragte Brittany verwirrt.
    Ethan sah bestürzt aus. »Nein. Wie kommst du denn auf die Idee?«
    »Können wir bitte noch mal ganz von vorne anfangen?«, bat ihn Alexis. »Bevor ich mich darüber ärgere, dass du mir noch etwas verschwiegen hast?«
    »Alexis«, sagte Ethan nachsichtig, »ich bin für eine neunhundertjährige Existenz verantwortlich. Es war noch nicht genug Zeit, um dir alles zu erzählen, was mir passiert ist – geschweige denn, was Leuten passiert ist, die ich kenne.«
    Brittany fühlte sich schuldig. »Leute, streitet euch nicht, das ist alles meine Schuld. Ich mache einfach allen Probleme.« Sie fühlte sich wieder den Tränen nahe.
    »Wir streiten nicht«, wandte Alexis ein. »Das ist unsere Form der Kommunikation. Ich rege mich auf, Ethan wird wütend, wir meckern einander an, und dann haben wir Sex. Bei uns funktioniert’s.«
    Also, das waren viel zu viele Informationen über die Ehe ihrer
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