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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
Autoren: Erin McCarthy
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waren vorhin hier und haben ihre Glückwünsche überbracht.«
    »Brittany meinte, es wäre eine nette Geste, wenn Ava anhätte, was Travis uns ins Krankenhaus geschickt hat.« Corbin hatte es eigentlich verbrennen wollen.
    »Nett«, sagte Ethan.

    »Okay. Ich leg mich dann mal hin.« Brittany gähnte. »Gute Nacht. Tschüss, Baby.« Sie fuhr mit der Hand über Avas fedriges Haar und winkte ihnen allen zu. »Und nochmals meinen Glückwunsch, Ethan. Ich wusste, dass du die Wahl gewinnen würdest.«
    Nachdem sich die Schlafzimmertür hinter ihr geschlossen hatte, zog Alexis die Augenbrauen hoch. »Herrje, Corbin, Brit sieht aus, als wäre sie betrunken. Sie kann sich ja kaum aufrecht halten.«
    »Wir haben die letzten vier Tage kaum geschlafen. Jeder vielleicht ein paar Stunden. Und du weißt ja, wie schwer die Geburt war.« Bei der er sich wie ein hilfloser Idiot vorgekommen war. Aber wie ein Mensch. Wunderbar, verletzlich und schwach. Es war erstaunlich.
    Als seine Tochter aus dem Krankenhaus entlassen worden war, war er neben dem Rollstuhl gegangen, in dem seine Frau mit ihrem gemeinsamen Kind saß, direkt in die Frühlingssonne hinein. Es war der schönste Moment in seinem langen Leben.
    »Wenn wir nachts mal für euch babysitten sollen, müsst ihr das nur sagen. Ich glaube, wir könnten das ganz gut«, sagte Alexis grinsend. »Da wir ja sowieso auf sind. Es würde euch beiden ermöglichen, einmal eine Nacht durchzuschlafen.«
    »Danke. Vielleicht in ein, zwei Tagen.« Noch glaubte er, er würde wach bleiben und Ava anschauen, bis er die Augen beim besten Willen keine Sekunde länger offen halten konnte.
    »Wie war der Ball?«, fragte er Alexis. »Waren viele Leute da?«

    »Es war das reinste Tollhaus. Es kam mir so vor, als wären alle Vampire der westlichen Hemisphäre da gewesen, um Ethan zu gratulieren. Alle außer Gregor natürlich, der aber trotz seiner Geschicktheit, es vor der Nation zu verbergen, ja ohnehin kein richtiger Vampir mehr ist. Er hat nach der Wahl eine Rede gehalten, in der er seine Niederlage zugab, und verkriecht sich seither im Bellagio . Oh Mann, ich weiß wirklich nicht, was wir gemacht hätten, wenn er gewonnen hätte.«
    »Er hätte nicht gewonnen«, antwortete Carrick zuversichtlich.
    »Und Donatelli?«, hakte Corbin nach.
    Ethan verdrehte die Augen. »Ich hasse ihn. Dieses verdammte Arschloch geht mir auf die Nerven.« Er runzelte die Stirn. »Entschuldige, Ava. Ich werde mich wohl in ihrer Gegenwart etwas zusammenreißen müssen. Na ja, Donatelli war jedenfalls da und sonnte sich im Glanz unseres Sieges. Verdammt irritierend.«
    »Du bist ja nur wütend, weil er mit Gwenna getanzt hat.«
    »Ja, stimmt genau. Ich bin wütend. Ich weiß nicht, was ihr eingefallen ist, mit ihm einen Walzer zu drehen.«
    »Jetzt beruhig dich mal. Sie hat es nur getan, weil er sie in die Ecke gedrängt hatte und sie keine Szene machen wollte. Hey, vielleicht sollten wir Gwenna mit einem deiner Freunde verkuppeln.«
    »Das glaube ich nicht!«
    »Warum nicht? Sie könnte einen Freund gebrauchen.«

    »Nein.«
    »Doch, ich halte das für eine gute Idee.«
    Corbin unterbrach ihr freundschaftliches Gezänk. »Ich bin Gwenna sehr dankbar, dass sie sich mit Brittany angefreundet hat und ihr hinsichtlich Avas Zukunft Mut macht. Sie sind richtig gute Freundinnen geworden.«
    »Es ist auch gut für Gwenna. Ich habe den Eindruck, es hat geholfen, ihren Schmerz zu lindern«, meinte Ethan. »Und sie braucht Freundinnen wie Brittany mehr als einen verdammten Freund.«
    Alexis schnaubte. »Hör auf, den großen Bruder so raushängen zu lassen.«
    Corbin ließ sie ihren Streit wieder aufnehmen, während er Ava dabei zusah, wie sie die pummeligen Ärmchen zur Seite streckte. 3850 Gramm Geburtsgewicht. Drei Mal die Zehn beim Apgar-Test. Sogar das Anlegen hatte beim ersten Mal geklappt. Ja, sie war definitiv perfekt.
    Und das hier war Glück, in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, flüchtig und doch beständig, ein Tropfen im Meer der Zeit und doch ewig. Unsterblich.
    Die Schlafzimmertür ging auf, und Brittany kam noch einmal zurück.
    »Was ist?«, fragte er. Sie sah hundemüde aus und kniff die Augen gegen den Schein der Lampe zusammen.
    Lächelnd zuckte sie die Achseln. »Ich habe bloß etwas vergessen.« Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn auf den Mund. »Ich liebe dich.«

    »Ich liebe dich auch.«
    »Sind sie nicht süß?«, fragte Alexis Ethan.
    »Wir sind süßer, Kleine«, antwortete er und riss
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