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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Platz." „Platz, den ich nicht habe." Gregori strich sich mit einer Hand durch sein dichtes, kastanienfarbenes Haar. „Als ich angeboten habe, dass sie zu mir kommen können, hatte ich nicht bedacht, wie viel Plunder sie mitbringen würden. Außerdem tun sie gerade so, als wollten sie für immer bleiben."
    „Verstehe. Da sitze ich auch fest." Zehn Frauen in zwei Schlafzimmern, mit einem gemeinsamen Bad. Ein Albtraum. Bedauerlicherweise war es für Darcy nichts Neues, dass sie mit Schrecken konfrontiert wurde. „Tut mir leid, Gregori, aber ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann."
    „Du kannst sie lehren, ein eigenes Leben zu leben", flüsterte er. „Ermutige sie zur Unabhängigkeit." „Die hören nicht auf mich. In ihren Augen bin ich eine Außenseiterin." „Du kannst es. Maggie folgt schon deinem Beispiel." Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Ich habe vollstes Vertrauen zu dir."
    Wenn sie das nur auch von sich sagen könnte. Früher hatte sie vor Selbstvertrauen gestrotzt. Sie holte tief Luft. Diese alte Darcy musste sie wiederfinden, denn sie brauchte diesen Job.
    Gregori sah auf die Uhr. „Ich habe in dreißig Minuten einen Termin, wir sehen uns später wieder." Er sah sich in dem Raum um und grinste. „Ich glaube, ich sehe da ein paar Mädels, die ich von früher kenne."
    Darcy lächelte, als er sich entfernte. Gregori war so ein Charmeur. Ohne seine Freundschaft hätte sie nie und nimmer überlebt.
    Maggie kam näher und verzog ihr jugendliches Gesicht zu einer finsteren Miene. „Es sind so viele Leute hier. Und sie sehen alle ... dramatischer aus als ich."
    „Keine Bange. Du siehst anbetungswürdig aus." Am Anfang ihrer Klausur war Darcy über die Garderobe der Haremsdamen schockiert gewesen. Jede steckte in ihrer persönlichen Zeitschleife fest und klammerte sich an die Mode, die sie zu Lebzeiten getragen hatte. Zwar hatte sie alle ermutigt, ihren Geschmack an die modernen Verhältnisse anzupassen, aber nur Maggie und Vanda waren bereit gewesen, sich neu einzukleiden. Normalerweise trug Maggie einen karierten Rock, Netzstrümpfe und einen engen schwarzen Pullover, der ihren prallen Busen betonte.
    Darcy wandte sich dem Empfangstresen zu, er schien eine Meile entfernt zu sein. Sie drückte ihre Bewerbungsmappe an die Brust und schlängelte sich, dicht gefolgt von Maggie, durch die Menge. Die Vampire hatten sich zu Grüppchen zusammengefunden, plauderten und gestikulierten wild mit den Händen. Darcy passierte eine Gruppe männlicher Vampire und registrierte dick aufgetragenes Make-up und Kleidung, die zu viel Haut zeigte. Herrje. Was war nur aus den harten Männern geworden? Sie wandte sich ab und begutachtete stattdessen lieber die Frauen.
    „Wo ist denn Gregori abgeblieben?" Maggie sah mit großen, sorgenvollen Augen über die Menge. Da sie so klein war, verlor sie leicht den Überblick.
    Darcy entdeckte ihn bei einer Gruppe von Frauen mit unnatürlich gefärbten Haaren. Sie scharten sich um ihn wie ein Regenbogen. Wenn er lächelte und sie ansprach, kicherten sie wie Schulmädchen.
    „Dem geht es gut." Vielleicht glaubten diese Frauen ja, dass grüne, blaue und rosa Haare einen wilden und verruchten Eindruck fröhlich Glücksbärchis aussahen. Hallo! Ich heiße Schmuse-Vampir. Soll ich dich in den Arm nehmen?
    Sie unterdrückte die Vorstellung erschauernd. Verdammt, sie war zu lang eingesperrt gewesen.
    Die Dame an der Rezeption lackierte sich gerade die Fingernägel so leuchtend rot wie die Strähnchen in ihrem Haar. „Wenn Sie zum Vorsprechen hier sind, tragen Sie sich ein und warten Sie, bis Sie dran sind." Mit einem feuchten Nagel zeigte sie auf eine Liste.
    Maggie überflog das Papier, und ihre Augen wurden noch größer. „Heilige Mutter Gottes, ich bin Nummer zweiundsechzig." „Ja, so ist das jeden Abend." Die Empfangsdame pustete auf ihre Nägel. „Aber Sie müssen nicht allzu lange warten." „Okay." Maggie schrieb ihren Namen ans untere Ende der Liste.
    „Was ist mit Ihnen?" Die Empfangsdame rümpfte die Nase, als sie Darcys konservatives Kostüm sah. „Ich habe einen Termin bei Sylvester Bacchus." „Na klar. Wenn Sie wegen eines Engagements als Schauspielerin hier sind, müssen Sie warten, bis Sie an der Reihe sind." Sie zeigte auf die Liste.
    Darcy setzte ein einstudiertes Lächeln auf. „Ich bin Journalistin. Mr. Bacchus erwartet mich. Mein Name ist Darcy Newhart."
    Die Empfangsdame schnaubte, um zu zeigen, wie wenig beeindruckt sie war, dann sah sie in ein
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