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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City
Autoren: Kerrelyn Sparks
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meisten davon gehörten Untoten. Wenn er die Nummernschilder überprüfte, konnte er ihre Namen ausfindig machen und eine Datenbank aller bekannten Vampire aufbauen.
    Hastig schnappte er sich seine Digitalkamera und stieg aus dem Auto aus. Als er fast alle Nummernschilder fotografiert hatte, schnitt plötzlich ein greller Lichtstrahl von Scheinwerfern durch die Dunkelheit. Ein weiteres Auto fuhr auf den Parkplatz, es war eine schwarze, viertürige Lexus-Limousine.
    Austin lief geduckt von einem Auto zum Nächsten, bis er den parkenden Lexus deutlich sehen konnte. Er zoomte mit der Kamera auf das New Yorker Nummernschild und machte lautlos eine Aufnahme davon.
    Die Fahrertür ging auf, ein großer Mann im teuren Anzug stieg aus. Dann wurde auch die Beifahrertür geöffnet, heraus kam eine junge Frau. Jung, von wegen. Austin knirschte mit den Zähnen, als er sein Foto machte. Sie mochte sich mit dem karierten Röckchen und der Netzstrumpfhose wie ein Teenager kleiden, aber wenn sie eine Vampirin war, konnte sie älter als Methusalem sein.
    Leider konnte er mit der Digitalkamera nicht herausfinden, ob sie lebendig oder untot waren. Dazu brauchte er die 35-mm. Im Schatten einer hohen Backsteinmauer hastete er zu seinem Wagen zurück. Dann hörte er es. Eine dritte Autotür wurde zugeschlagen. Er schlich um einen Kleintransporter herum und konnte gerade noch blondes Haar erkennen. Als er Shanna zum letzten Mal gesehen hatte, war sie blond gewesen. War das möglich? Geduckt schlich er sich noch näher heran. Sein Kiefer klappte herunter. Das war nicht Shanna.
    Diese Frau hier war der Inbegriff von Makellosigkeit. Mann, oh Mann. Stets hatte er sich als Gesichtstyp betrachtet, genauer gesagt, als Mann, der einer Frau als Erstes in die Augen sah, damit er in ihre Seele blicken konnte. Bei der hier war das nicht möglich, da sie ihm das Profil zuwandte. Ihre Nase war zierlich und mädchenhaft, doch der Mund breit und weiblich. Eine gefährliche Kombination, die sein Blut eindeutig in Wallung brachte. Unbemerkt machte er ein paar Aufnahmen.
    Ihr langes Haar bildete farblich eine Mischung aus goldenem Braun, Honig und Platin in der Sonne. Kämme, die in der Dunkelheit glänzten und regelrecht danach schrien, entfernt zu werden, hielten es aus ihrem Gesicht. So schönes Haar verdiente noch einige Aufnahmen.
    Seiner Schätzung nach war sie an die einsachtzig groß. Sie musste groß sein, da man sie vom Kopf bis zur aufreizenden Rundung der Brüste über dem Auto sehen konnte. Heilige Milchdrüsen, da konnte ein Gesichtsmann schon mal zum Busenmann werden. Dem Himmel sei Dank für den Zoom.
    Sie rückte von dem Auto ab und entfernte sich auf scheinbar endlosen Beinen. Ihr enger Rock hatte hinten einen Schlitz, der sich bei jedem Schritt teilte und einige Zentimeter von den schlanken Schenkeln zeigte. Herrje, das reichte aus, um aus dem gerade erst bekehrten Busenmann einen Beinmann zu machen.
    Doch dann fiel ihm auf, wie der enge Rock sich an ihre Hüften und ihren Po schmiegte. Heiliges Hinterteil. Auf je den Fall noch ein oder zwei Fotos wert. Und bei dem Anblick konnte ein Beinmann schließlich durchaus zum Bewunderer makelloser Pobacken werden.
    Moment mal. Das blaue Kostüm sah nicht nach Vampirmode aus. Die bevorzugten normalerweise extravagantere Sachen. Natürlich! Sie war vielleicht gar kein Vampir. Für eine Untote war sie zu quirlig. Was, wenn sie unschuldig und ihre beiden Begleiter Vampire waren? Möglicherweise führten die sie direkt in den Höllenpfuhl der Dämonen. Verdammt. Aber nicht während seiner Schicht.
    Austin richtete sich auf, dann hielt er stumm stöhnend inne. Idiot. Er dachte mit dem Schwanz. Das Prachtweib war keine Gefangene. Zielstrebig und sicheren Schrittes ging sie zum Eingang von DVN.
    Er musste es wissen. Vampir oder Sterbliche - was war sie? Die drei hatten die Eingangstür von DVN erreicht. Austin rannte zu seinem Auto, riss die Tür auf und schnappte sich die 35-mm. Ungeduldig spähte er durch das Okular. Völlige Dunkelheit. Mit einem verhaltenen Fluch nahm er die Abdeckung von der Linse und hob die Kamera erneut.
    Nichts. Die Tür von DVN stand offen, aber es war niemand da. Er ließ die Kamera sinken. Jetzt sah er den Mann, der die Tür aufhielt, und die kleinere Frau, die hineinging. Sie waren eindeutig Vampire. Aber was war mit der atemberaubenden Blondine?
    Mist! Er hatte sie verpasst. Enttäuscht stieg er wieder in das Auto ein und verzog das Gesicht, als die Jeans gegen seine pralle
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