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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City
Autoren: Kerrelyn Sparks
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hinaus. Versuch, positiv zu denken. Der Fahrstuhl brauchte eine Ewigkeit bis ins Erdgeschoss. Denk positiv. Sie wird wieder sterblich. Er sprintete zur Tiefgarage. Mit zitternden Händen schloss er die Autotür auf. Er sprang hinein und ließ den Motor an. Sie konnte sterben.
    Sein Herz hämmerte, als zwanzig Minuten verstrichen waren. Jetzt fingen sie mit der Verwandlung an. Und er war nicht da. In der Bronx raste er an einem Polizeiauto vorbei. Verflucht. Er sah in den Rückspiegel. Kein Blaulicht. Gott sei Dank. Er bog nach Norden auf den Bronx River Parkway ein.
    Sie konnte sterben.
    Schließlich erreichte er den Stadtrand von White Plains. Er passierte die Einfahrt von Romatech, ohne auf das Wachhäuschen und den Schotten im Kilt zu ~achten, der ihn anbrüllte. Mit quietschenden Reifen hielt er vor der Eingangstür an und rannte hinein. Zwei schottische Wachen packten ihn.
    „Wo ist Darcy?" Er wehrte sich mit aller Kraft. „Ich muss zu ihr." „Sind Sie Austin Erickson?" Der erste Wachmann hielt ihn fest, während der zweite Austins Brieftasche nahm und seinen Ausweis betrachtete. „Ja." Austin befreite einen Arm aus dem Griff des Vampirs. „Ich bin gekommen, weil ich zu Darcy Newhart möchte."
    Der zweite Wachmann gab ihm die Brieftasche zurück. „Connor hat uns gesagt, dass Sie kommen. Hier entlang."
    Austin folgte den Wachen den Flur entlang, um eine Ecke und durch einen weiteren Flur. Schließlich öffneten sie eine Schwingtür.
    Austin platzte hinein, blieb aber stehen, als er Gregori und die Damen aus der Doku-Soap sah. Gregori lehnte mit verschränkten Armen an der Wand. Er warf Austin einen feindseligen Blick zu. Vanda ging in dem Zimmer auf und ab. Maria Consuela und Prinzessin Joanna knieten neben einem Priester, alle drei beteten auf Lateinisch. Maggie warf einen Blick auf ihn und fing an zu weinen. Lady Pamela und Cora Lee saßen rechts und links von Maggie und flüsterten ihr tröstende Worte zu. Dann betrachteten sie Austin mit vorwurfsvollen Blicken.
    Er hätte dieses Messer niemals holen sollen. Wenn Darcy starb, wäre das einzig und allein seine Schuld. Er räusperte sich. „Wie geht es ihr?" „Was glauben Sie denn, wie es ihr geht?", fuhr Gregori ihn an. „Die lassen jeden Tropfen Blut aus ihrem Körper ab."
    Vanda stand langsam auf. „Connor kommt etwa alle fünf Minuten raus und berichtet uns, was passiert."
    Austin ging zu Gregori. „Sagen Sie ihnen, dass sie aufhören sollen. Es ist noch nicht zu spät, sie als Vampir weiterleben zu lassen, oder?" Gregori schnaubte. „Warum sollten Sie es verhindern wollen? Als Vampir war sie Ihnen doch nicht gut genug, oder?" Austin ballte die Fäuste. „Ich liebe sie so, wie sie ist. Und jetzt gehen Sie da rein und sagen Sie denen, sie sollen aufhören."
    Gregori zögerte, daher ging Austin selbst zur Tür. „Darcy! Tu es nicht!" Die Tür war abgeschlossen. Er hämmerte dagegen. „Riskier nicht dein Leben für mich, verdammt!"
    Plötzlich ging die Tür auf und Connor kam heraus. Austin versuchte, ins Innere zu gelangen, aber der Schotte stieß ihn weg und drückte ihn mit einer Hand gegen die Wand. Austin wehrte sich gegen Connors Griff, doch gegen den Schotten konnte er nicht das Geringste ausrichten.
    „Es ist einfach zu laut hier draußen", knurrte Connor. „Sie müssen die Verwandlung stoppen", flüsterte Austin. „Sie ist schon im Vampirkoma", verkündete Connor leise.
    „Es ist zu spät."
    Maggie brach in Tränen aus. Cora Lee und Lady Pamela gingen zu ihr. Vanda stolperte zu einem Stuhl und ließ sich auf ihn fallen. Gregori sackte mit geschlossenen Augen gegen die Wand.
    Austin traten Tränen in die Augen. Was zum Teufel hatte er getan? Er hatte kein Recht, Darcy diesen Leuten, die sie liebten, einfach wegzunehmen. „Sie können sie immer noch als Vampir weiterleben lassen."
    Connor schüttelte den Kopf. „Es war ihre Entscheidung. Sie hat es verdient, selbst zu entscheiden, das wissen Sie genau." „Hören Sie! Wenn es schiefgeht, müssen Sie Darcy wieder zum Vampir machen. Auf diese Weise geschieht ihr nichts." Connor ließ die Hand sinken und gab Austin frei. „Darüber habe ich mit ihr geredet, und sie sagte Nein. Wenn sie stirbt, sollen wir sie sterben lassen." „Nein!" Austin entfernte sich von ihm. Das wollte er nicht akzeptieren. Er stapfte zu Connor zurück. „Ich lasse sie nicht sterben. Sie verwandeln Sie in einen Vampir zurück." Er beugte sich noch näher hin. „Und dann verwandeln Sie mich."
    Connors Augen
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