Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampirzorn

Vampirzorn

Titel: Vampirzorn
Autoren: Brian Lumley
Vom Netzwerk:
Vielfaches verstärkt; seine hellseherischen Kräfte sind außergewöhnlich.
    Da Angelo jedoch ein Wamphyri und zudem auch noch wahnsinnig ist, bietet er nur selten direkte Lösungen an. Seine Antworten sind unklar, er spielt Wortspiele, um seine Blutsöhne im Ungewissen zu halten. Aber er hat sie vor Radu Lykans unmittelbar bevorstehender Rückkehr gewarnt und ihnen gesagt, was der Hunde-Lord tun wird, nachdem er auferstanden ist – nämlich sie ausfindig machen und vernichten!
    In jüngster Zeit haben also sowohl Daham Drakesh als auch die Ferenczys ihre Anstrengungen verstärkt, Radu zu finden, um ihn noch vor dem Zeitpunkt seiner Auferstehung in seinem Bau zu töten. Sie spürten seine Hüterin, B. J. Mirlu, auf und wissen, dass Harry Keogh ihr beisteht. Allerdings halten sie ihn für Alec Kyle. Allem Anschein nach ist es diesem gelungen, in die Schatzkammer der »uneinnehmbaren« Feste der Ferenczys einzubrechen und sich mit einer Millionensumme in Bargeld aller möglichen Währungen aus dem Staub zu machen.
    Daham Drakesh – von dessen Existenz selbst die Ferenczys nichts ahnen – versucht, seine Gegner aus der Reserve zu locken; er hat seine Jünger nach Schottland entsandt, um Bonnie Jean Mirlu außer Gefecht zu setzen und zwischen Radu und den Ferenczys weitere Unruhe zu stiften. Doch Drakeshs Plan schlägt fehl; da der Necroscope B. J. beschützt, kommt sie davon und Drakeshs Blutsohn sowie ein Knecht bezahlen den Versuch mit dem Leben.
    In der Manse Madonie sind die Ferenczys außer sich vor Wut wegen ihrer Verluste; sie gehen davon aus, dass es sich bei dem Einbruch um einen Präventivschlag von Radus Gefolgsleuten handelte, um noch vor der Rückkehr des Hunde-Lords ihre Schwächen auszukundschaften. Letztlich der Beginn eines offenen Krieges. Darüber hinaus gibt es nun noch jemanden, auf den sie ein Auge haben müssen, denn einer ihrer Knechte, ein Schläfer in Schottland, wurde zumindest teilweise Zeuge, wie Drakeshs Jünger durch Harry Keoghs Hand den Tod fanden.
    Aber obwohl Drakesh beträchtliche Verluste hinnehmen musste (und aus Unachtsamkeit auch herauskam, dass er seine Finger im Spiel hatte), will er seine Gegner dennoch weiter provozieren. Immerhin ist der letzte Drakul im Besitz eines Mittels, mit dem er nicht nur Vampire, sondern ganze Nationen aufeinanderzuhetzen vermag. Er braucht nur noch abzuwarten, während das Komplott gegen seine eigenen Artgenossen, die ganze Menschheit ... und insbesondere gegen B. J. Mirlu und »Alec Kyle« seinem Höhepunkt entgegenstrebt.
    Harry und Bonnie Jean befinden sich in extremer Gefahr – nicht zuletzt weil sie den Geist des Necroscopen noch immer unter Kontrolle hält. Vieles von dem, was ihm widerfuhr, ist bereits zu einem leeren Blatt in seinem Gedächtnis geworden, einfach aus seinem Leben gestrichen, so als habe jemand die Seiten aus einem Buch herausgerissen.
    Damit werden sie zu einem Teil der verlorenen Jahre ...

PROLOG
    Es waren zwei, und beide warteten sie im Schnee. Beide waren sie auf Beute aus, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Der eine war ein Mann und das andere ... nun, anders, nur zum Teil menschlich. Zwar sah es aus wie eine Frau und hatte auch durchaus etwas Menschenartiges an sich, zum Großteil aber eben jenes Andere .
    Die Kreatur befand sich schon seit einer ganzen Weile hier, obwohl der Mann nichts von ihrer Gegenwart ahnte. Sie beobachtete ihn und sah zu, wie er letzte Hand an seinen Bau legte. Dies war etwas, was sie gut verstand – den Drang, einen Bau zu errichten, von dem aus man auf Jagd gehen konnte, einen Ort im Verborgenen, der nur einem selbst gehörte. Ja, sie kannte einen solchen Bau, eine unzugängliche Bergfeste hoch im Norden, die allerdings nicht ihr gehörte, sondern einem, der weit über ihr stand.
    Normalerweise würde sie ... es ... sich um diese Zeit des Jahres, in diesem Monat, innerhalb dieses Dreißig-Tage-Zyklus’ – dieses ach-so-gefährlichen Zeitraumes – dort aufhalten, um sich um ihren Gebieter in seiner Höhle zu kümmern. Aber nicht diesmal. Diesmal wurde nämlich eine der ihren bedroht, und damit war auch sie gefährdet. Und ihre Erwiderung darauf bestand darin, zu beobachten und abzuwarten, vorerst noch, solange der menschliche Beutegreifer seinen Bau vorbereitete.
    Doch Bau ist nicht unbedingt gleich Bau ...
    Dieser Bau war nicht zum dauerhaften Aufenthalt bestimmt. Eigentlich konnte man das Konstrukt dieses Mannes kaum als Bau bezeichnen, eher als Loch oder Grube. Im Grunde war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher