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Vampirsaga 02 - Honigblut

Vampirsaga 02 - Honigblut

Titel: Vampirsaga 02 - Honigblut
Autoren: Jennifer Schreiner
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brummte es hinter Joel, und er löste sich lachend von Sofia. Das gehörte zu den Dingen, die er schon immer hatte tun wollen: Den Magistraten aus der Reserve locken.
     
Sofia knurrte leise, als sie die beiden Vampire beobachtete. Wenn es etwas Schlimmeres gab als Männerfeindschaften, dann waren es Männerfreundschaften. Jennifer Schreiner Honigblut

KAPITEL 1
Die beiden Schönheiten waren aufeinander losgegangen wie liebestolle Hunde, hatten sich ineinander verleckt und seitdem nicht mehr voneinander gelassen.
     
Xylos stand hinter dem Spiegelglas und beobachtete das Treiben auf der überdimensional großen Matratze. Dass er tot war, hatte seinen Appetit auf Sex im besten Falle angefacht, doch keinesfalls gestillt. Reglos bewunderte der Vampir die nahezu perfekten Liebeskünste der beiden Frauen, die Gegensätzlichkeit, die sich durch das Wesen der zwei Grazien zog und sich in ihrem Äußeren manifestierte. Die eine klein und vollbusig, mit feurigen Augen und einem aufbrausenden Temperament, welches sie durch ihre südländische Herkunft entschuldigte, die andere groß und sehr dünn, hellblond mit blauen Augen. Augen, die beinahe so hell waren wie seine eigenen.
     
Für Sekunden spielte er mit dem Gedanken, die beiden allein zu lassen und in den Club zu gehen. Hinter dem Glas konnten sie ihn sowieso nicht sehen, nur vermuten, dass er da war.
     
Doch beide waren seinetwegen hier, hatten für ihn bezahlt, und selbst während sie sich gegenseitig verwöhnten, schienen ihre Körper nach dem wahren Objekt ihrer Begierde zu schreien.
     
„Du bist ein Glückspilz, mein Freund!“, behauptete Gorgias und legte dem Vampircallboy kameradschaftlich die Hand auf die Schulter. Die Erregung des Clubbesitzers ging in sichtbaren Wellen von ihm aus und ließ Xylos an seinem eigenen Wesen zweifeln.
     
Der Callboy wusste, dass er selbst in diesem Augenblick ebenso gefasst war wie immer, ebenso kühl wirkte und selbst für andere Vampire keinerlei Spuren von Verlangen ausstrahlte.
     
Die Frage, ob es daran lag, dass Gorgias wesentlich jünger war als er, oder an Xylos Gleichgültigkeit, beantwortete sich Xylos selbst im Stillen. Er selber wirkte so gleichgültig, weil er gleichgültig war. Selbst das Treiben auf der Matratze, der gottgleiche Anblick der sich windenden und genießenden Frauenkörper ließ ihn kalt.
     
Nur durch seine Gefühlskälte hatte er sich den Ruf eines einzigartigen, vollkommenen Liebhabers erarbeitet, der sich immer genug Zeit nahm, um die Frauen bis an den Rand ihres Verlangens zu treiben, sie lange dort zu halten und schließlich darüber hinauszukatapultieren in den Abgrund der Lust.
     
„Sie sind wirklich sehr schön!“, flüsterte Gorgias andächtig. Erst jetzt bemerkte Xylos, dass der jüngere Vampir seine freie Hand tief in seiner Tasche vergraben hatte und sachte bewegte.
     
„Wegen mir musst du keine Hemmungen haben!“, meinte Xylos. Vielleicht wäre ein Mann einmal eine nette Abwechslung?, dachte er, verwarf den Gedanken aber beinahe so schnell, wie er gekommen war. Männer waren einfach nicht sein Stil, sie gaben ihm noch weniger als all die willigen Frauen.
     
„Spielzeuge!“, meinte er deshalb und war erstaunt darüber, dass er seinen abfälligen Gedanken laut ausgesprochen hatte.
     
Gorgias ließ sich auf der Bank in dem kleinen, gemütlichen Beobachtungsraum nieder und deutete Xylos, sich zu ihm zu gesellen. Jennifer Schreiner Honigblut
     
Xylos tat so, als habe er die Geste nicht bemerkt, und wandte seinen Blick wieder auf die Frauen, während Gorgias sich bequem in das rote Samtpolster flegelte, bis er eine angenehme Position erlangt hatte.
     
Aus dem Augenwinkel sah Xylos, wie der junge Vampir seine Hose öffnete und seiner Erektion Freiheit gönnte.
     
Erstaunlich, wie schnell sich die Leute in meiner Nähe wie zu Hause fühlen!, dachte der Callboy und musste ein anzügliches Lächeln unterdrücken, als der Vampir seine Finger sachte über die Spitze seines Penis gleiten ließ, mit dem kleinen Vorhautbändchen spielte, auf die winzige Öffnung drückte und dann seine zweite Hand nutzte, um die Peniswurzel zu umschließen und seiner Härte so nachzuhelfen.
     
Konzentriert umschloss der jüngere Vampir mit seiner Rechten seinen Penisschaft, ließ den Druck der Finger der Reihe nach wachsen und bewegte erst dann die geschlossene Hand dem Schaft entlang nach unten, zog mit dieser Bewegung die Vorhaut zurück und ließ sie dann langsam über die Eichel zurückgleiten.
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