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Vampiralarm (German Edition)

Vampiralarm (German Edition)

Titel: Vampiralarm (German Edition)
Autoren: Dana Kilborne
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fahren? Wir könnten uns nach ein paar coolen Klamotten umsehen."
    "Ach, ich weiß nicht …" Colleen fühlte sich nicht in Stimmung für einen Schaufensterbummel, doch die Zwillinge ließen einfach nicht locker.
    "Ein kurzes Jeanskleid für dich wäre doch toll! Blau passt prima zu deinen roten Haaren. Und es betont deine Augen."
    "Und außerdem", fügte Pris mit einem verschwörerischen Grinsen hinzu, "hat Jake erst neulich gesagt, dass du in Bluejeans echt klasse aussiehst …"
    Colleen spürte, wie sie rot wie ein Feuermelder wurde. Das Herz wummerte ihr vor Aufregung in der Brust, und ihre Handinnenflächen wurden feucht. Trotzdem bemühte sie sich, so beiläufig wie möglich zu klingen, als sie fragte: "Ach, tatsächlich? Hat er das wirklich gesagt?"
    Die Zwillinge kicherten. "Hör mal, wir mögen ja in einem winzigen Kaff auf dem Land leben, aber wir sind nicht von gestern. Dass Jake auf dich steht, sieht man doch wohl meilenweit." Lara zwinkerte ihr zu. "Und wenn mich nicht alles täuscht, bist du doch auch bis über beide Ohren in ihn verschossen."
    "Ist ja auch kein Wunder", erklärte Pris. "Jake ist total süß. Wäre er nicht fast schon so was wie mein großer Bruder, könnte ich mich beinahe selbst in ihn verknallen!”
    Colleen schluckte, dann lachte sie verlegen. "Ich hatte keine Ahnung, dass es so offensichtlich ist …"
    "Grundgütiger, was denkst du denn! Du läufst jedes Mal rot an, wenn du ihm begegnest, und wenn man auch nur seinen Namen erwähnt, gerätst du ins Träumen. Also, wenn du nicht gerade eine Allergie gegen umwerfend gut aussehende Jungs hast, dann weiß ich wirklich nicht, woran es sonst liegen sollte!" Sie zuckte mit den Schultern. "Und? Was ist jetzt mit Greeneville? Bist du dabei?"
    "Bleibt mir eine andere Wahl? Hier in Japsers Landing werde ich wohl kaum ein Jeanskleid bekommen, oder?"
    Die Zwillinge lachten. "So gefällst du uns schon viel besser, Süße!"

 
    Als Colleen am Abend mit Lara und Pris nach Jaspers Landing zurückkehrte, war sie ausgelassener Stimmung. Es hatte großen Spaß gemacht, mit den Zwillingen durch die Geschäfte zu ziehen. Sie hatten herumgealbert und viel gelacht.   Und zu ihrer Überraschung hatte Colleen festgestellt, dass es in Greeneville jede Menge cooler Klamottenläden gab. Ein Jeanskleid hatte sie zwar nicht gekauft, dafür trug sie aber ein paar andere schicke Sachen in den beiden großen Plastiktüten bei sich.
    "Danke, Mädels, das hat echt Spaß gemacht", sagte Colleen. "Jetzt geht’s mir schon viel besser!"
    "Ich war ja schon immer der Meinung, dass Shoppen als das ideale Heilmittel gegen Depressionen vollkommen unterschätzt wird." Lara grinste breit. "Eigentlich müsste das ärztlich verordnet werden."
    Die Mädchen hatten das Palace erreicht und hockten sich auf die untersten Stufen der Freitreppe. Colleen ließ sich nach hinten auf die Ellbogen sinken und schaute hinauf zum Himmel, an dem bereits die ersten Sterne blinkten. Dann schloss sie verträumt die Augen.
    "Einen Penny für deine Gedanken …"
    Colleen öffnete die Augen und blickte lächelnd zu Jake auf. "Wo kommst du denn so plötzlich her?", fragte sie überrascht.   "Und wo sind Lara und Pris abgeblieben?"
    Jake versenkte seine Hände tief in den Hosentaschen, was ihn schon fast rührend jungenhaft wirken ließ. Er grinste. "Die beiden meinten, ich solle mal eine Pause machen." Er deutete zum Kino hinauf, dessen Flügeltüren sperrangelweit offen standen. "Ich glaube fast, wenn ich nicht freiwillig gegangen wäre, hätten sie mich rausgeworfen!"
    Colleens Herz begann auf der Stelle schneller zu pochen, als Jake sich neben sie hockte. "Mein Angebot steht übrigens noch", sagte er und lächelte scheu. "Dir liegt doch etwas auf dem Herzen, oder? Sorgst du dich immer noch um das Fortbestehen des Palace ?"
    "Ach, ich weiß auch nicht. Vielleicht bin ich einfach noch ein bisschen neben der Spur." Sie lachte auf. "Mein Gott, irgendwie kann ich kaum glauben, dass ich gerade erst vorgestern hier angekommen bin!"
    "Ich auch nicht." Jake atmete hörbar durch. "Vielleicht klingt es lächerlich, aber du bist mir so vertraut, als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen."
    Wie zufällig berührte seine Hand ihren Arm. Es war, als würden elektrische Funken überspringen.
    "Das klingt nicht lächerlich", versicherte Colleen. "Ganz und gar nicht! Ich … na ja, weißt du, mir geht’s doch genauso. Ich …"
    Ihre Blicke trafen sich, und es war wie Magie. Colleen hatte das Gefühl, als
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