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Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Titel: Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle
Autoren: Margaux Navara
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Strieme nach, die er vorher mit seiner Rute
hinterlassen hatte. Und dann - Sarah erstarrte und hielt sogar den Atem an -
steckte er ihr einen Finger in das weiche Fleisch dort unten, zwischen die
Lippen, dort wo das Wasser herauslief, wenn sie musste. Sie hatte sich noch
kaum selbst dort berührt, beim Waschen nur darüber gewischt und sich dort
schnell abgetrocknet, da die Mutter hier immer ein scharfes Auge zu haben
schien und sie schalt, wenn sie sich nicht beeilte. Natürlich hatte sie einmal
nachts diese Lippen ertastet und herausgefundne, dass das dazwischen warm,
feucht und samtig weich war. Aber sie hatte keinen Namen dafür und da die
Mutter nie etwas dazu gesagt hatte, schien es ihr, wenn nicht verboten, so doch
mit einem Tabu behaftet, das sie sich nicht zu brechen getraute.
    Doch dieser Mann, dieser Fremde,
berührte sie dort, als habe er alles Recht dazu - und das hatte er ja wohl
auch. Denn sie sollte ihm ja in allen Dingen gehorchen, also musste sie auch
ihm hier zu Willen sein. Er steckte einen Finger hinein, der leicht in sie
glitt, da das Fleisch dort feucht war. Ob es immer feucht war oder nicht,
darüber hatte sie sich nie Gedanken gemacht. Er stocherte ein wenig in ihr
herum, tastete die Wände ab, und als er an ein Hindernis stieß, zog er den
Finger wieder heraus mit den Worten: „Nun, den alten Herrn hast du also noch
nicht getroffen!“ Sarah wusste nicht, was er damit meinte, aber da er ja keine
Frage gestellt hatte, musste sie auch nicht antworten.
    Sein feuchter Finger wurde dann
weiter oben auf die andere Öffnung gelegt, die, von der die Mutter gesagt
hatte, dass man sie besonders gut reinigen müsse beim Baden, wenn sie nicht so
stinken wolle wie die Schweine vom Michelbauern. Er umkreiste die Öffnung
leicht und versuchte dann, mit seinem Finger einzudringen. Sarah kniff
automatisch die Muskeln zusammen, wie wenn sie dringend musste, aber erst noch
zur Grube laufen musste. Er zischte leise: „Entspann dich, lass locker!“, doch
es gelang Sarah nicht, dort unten locker zu lassen. Er drückte und probierte,
stocherte und presste, aber er schaffte es kaum, die Kuppe eindringen zu
lassen. „Mmh, und den jungen Herrn auch nicht…“, murmelte der Verwalter vor
sich hin. „Dann muss ich mich wohl mit Anderem begnügen.“
    „Hoch mit dir, Mädchen“, ordnete er
an, nachdem er noch einmal mit der Hand über ihren Po gestrichen war. Sie hob
den Oberkörper und wollte sich gerade auf die Füße stellen, als er sie
aufhielt. „Halt, bleib auf den Knien. Und nun sag mir, hast du heute Morgen
deine Arbeit verrichtet?“ „Ja, Herr!“, antwortete Sarah schnell und mit
gesenktem Blick. „Was hast du getan?“ „Ich habe dem Koch geholfen, Herr. Er
ließ mich Gemüse schneiden…“ Er unterbrach sie: „Warst du mit dem Koch in der
Vorratskammer?“ „Ja, Herr!“ „Es ist wichtig, den Koch bei Laune zu halten, aber
es ist schade, dass ich auch hier nicht der Erste bin. Na gut, dafür bekommen
wir ordentliches Essen, das ist es mir wert.“ Sarah hörte zwar, was er sagte,
aber es ergab keinen Sinn.
    „Du wirst für mich das Gleiche tun,
was du für den Koch in der Vorratskammer getan hast.“ Er schob den Schemel vor
ihr mit dem Fuß zur Seite und nahm dessen Platz ein. Dann öffnete er seinen
Latz und heraus sprang sein Stab. Er schwankte leicht, als wäre er auf der
Suche nach einer warmen Höhle, in der er sich versenken konnte. Sarah war
erstaunt, dass die Stäbe der beiden Männer so unterschiedlich aussahen, sie
hätte erwartet, dass alle Männer die gleichen Schwänze hätten, aber dieser war
im Vergleich zu dem des Koch länger, aber nicht so dick. Außerdem war er
gebogen, und zwar so, dass er direkt auf sie zeigte, wie eine Angelrute, wenn
ein Fisch daran hängt. Er hatte auch einen Schlitz vorne, aber da war kein
Tropfen herausgekommen. Dafür war das obere Ende dicker als der Stab darunter,
so dass das Ganze ein bisschen aussah wie ein Pilz mit langem Stängel und Kopf.
    Da sie Angst hatte, dass er die
Rute, die er immer noch in einer Hand hielt, wieder einsetzen würde, begann
Sarah den Schwanz des Verwalters genauso zu lecken, wie sie es beim Koch getan
hatte. Sie schloss fest die Lippen darum und ließ ihre Zunge um ihn herum
wirbeln wie um ein Zuckerstück.
    Der Koch hatte sie immerzu nach
vorne geschoben und dann wieder zurückgezogen, also tat sie das auch hier, und
der Stab glitt abwechselnd tief in ihren Mund und wieder heraus, bis er fast
aus ihren Lippen glitt.
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