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Und endlich siegt die Liebe (German Edition)

Und endlich siegt die Liebe (German Edition)

Titel: Und endlich siegt die Liebe (German Edition)
Autoren: Kate Hewitt
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Mann, der bereit ist, alles zu opfern, selbst sein eigenes Glück, nur um seine Schwester zu verteidigen. Einen aufrechten Mann, der es nur schwer zeigen kann, wie sehr er seine Familie liebt. Einen Mann, der so viel Leidenschaft und Verantwortungsgefühl besitzt, dass er alles … aber auch wirklich alles tun würde, um die zu beschützen, die er liebt“, endete sie mit bebender Stimme und hob sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.
    „Es ist der Mann, den ich über alles liebe“, flüsterte sie ihm noch ins Ohr und spürte, wie Jacobs Schultern zuckten, als er sie ungestüm an sich zog und ihre bebenden Lippen eroberte.
    „Du … du solltest mich verlassen und so schnell wie möglich vergessen, Mollie“, riet er ihr anschließend heiser.
    „Das werde ich nicht tun“, sagte Mollie mit fester Stimme, obwohl ihre Knie weich wie Pudding waren. „Ich liebe dich, und du liebst mich. Und gemeinsam sind wir so stark, dass wir alles schaffen können. Nein, zieh dich nicht wieder zurück“, bat sie, als sie sein Widerstreben spürte. „Bleib bei mir und zeig mir, wie sehr du mich liebst …“
    Jeder Muskel in seinem kraftvollen Körper war bis zum Zerreißen gespannt. „Ich habe so schreckliche Angst, dich zu verletzen … die Furcht bringt mich fast um.“
    „Das wird nicht geschehen, glaub mir“, wisperte sie und schmiegte sich ganz fest an ihn. „Und jetzt bring mich nach oben ins Bett, ich weiß nämlich nicht, wie lange mich meine Beine noch tragen.“
    Jacob lachte. Er war besiegt. „Ach Mollie, ich liebe dich so sehr …“
    „Mehr verlange ich auch gar nicht“, flüsterte sie und schloss selig die Augen.

10. KAPITEL
    Der Traum holte ihn ein, wie er es erwartet hatte. Doch heute Nacht war es anders.
    Diesmal gehörte er nicht zu den Akteuren des grausamen Spiels, sondern schien als Zuschauer außerhalb der Szenerie zu stehen.
    Jacob sah Annabelle reglos auf dem Boden liegen und hörte, wie seine Brüder den Vater anflehten, sie nicht zu schlagen. Dann bemerkte er, dass seine eigenen Hände zu Fäusten geballt waren. Mit wild klopfendem Herzen stand er einfach nur da und wartete ab, bis William Wolfe erneut zuschlagen wollte. Und dann sah er sich selbst, wie er vortrat und seinen Vater mit einem gezielten Schlag daran hinderte. Und wieder ertönte das Geräusch, das ihn so lange gepeinigt hatte.
    Doch diesmal war es kein Gelächter, sondern eher ein Seufzer, ein verzweifelter Laut der Resignation, weil es keine andere Lösung gab, um seine Schwester zu retten. Zum ersten Mal war es Jacob möglich, sich selbst in einem völlig neuen Licht zu betrachten. Endlich konnte er den kurzen Moment der Befriedigung akzeptieren, einer unhaltbaren Situation ein Ende bereitet zu haben. Er durfte die Vergangenheit loslassen … nach all den Jahren.
    Als er die Augen aufschlug, fühlte er nichts anderes als Erleichterung und einen tiefen Frieden. Mollie lag immer noch zusammengerollt wie ein kleines Kätzchen an seiner Seite und wirkte völlig entspannt. Sein eigener Herzschlag beruhigte sich langsam, und wenn er sich etwas verschwitzt fühlte, dann war es auf keinen Fall eine Auswirkung des Traums, denn in dem Zustand hatten Mollie und er sich schon vorher befunden.
    Zärtlich strich er der Frau, die er liebte, eine feuchte rote Haarsträhne aus der Stirn und blickte noch ein letztes Mal auf den Albtraum zurück, der ihn so lange von seinem Lebensglück abgeschnitten hatte. Es war kein irres Lachen zu hören. Er hatte gar nicht gelacht …
    Ein weiches Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er Mollie noch dichter an sich zog, die Augen schloss und in einen friedlichen, traumlosen Schlaf hinüberglitt.
    „Guten Morgen, meine Schöne …“
    Mollie lächelte und rekelte sich wohlig beim Klang der vertrauten Stimme.
    „Guten Morgen“, erwiderte sie glücklich und schlug die Augen auf. Ihr Lächeln wurde noch strahlender, als sie in Jacobs entspanntes Gesicht sah. „Du wirkst … verändert.“
    „Ich fühle mich auch so.“ Zärtlich umfing er ihre Hand, zog sie an seine Lippen und küsste die rosigen Fingerspitzen. „Es geht mir sehr gut, und der Grund dafür bist du.“
    Sie errötete vor Freude und dachte an die wundervolle Liebesnacht, die ihrem Gespräch vom Vorabend gefolgt war.
    „Komm, steh auf“, forderte sie spontan, schwang die Beine aus dem Bett und schlüpfte in Jacobs T-Shirt, das er achtlos über einen Sessel geworfen hatte. „Ich möchte dir etwas zeigen.“ Sie wartete gerade so
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