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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17
Autoren: Rettet Atlantis!
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Polizist fand Gefallen an der Idee, die beiden Delfine bei der Suche einzusetzen. »Gut, wenn es euch tatsächlich gelingt, die Fische dazu zu bewegen, ernenne ich euch zur Spezialeinheit.«
    Justus musste grinsen. »Also erstens sind das keine Fische und zweitens haben sie uns schon längst einmal zur Spezialeinheit ernannt.«
    »So? Hab ich das? Nun gut, dann ernenne ich euch zur speziellen Spezialeinheit. Jetzt aber los!
    Ihr kümmert euch um die Delfine und wir gehen 102

    schon mal zu den Schnellbooten.« Der Direktor biss sich auf die Finger. »Aber nicht so auffällig, die Herren! Denken Sie an die Leute. Die Leute!«
    Eilig rannten die drei ??? in den Kühlraum und füllten einen ganzen Eimer mit Heringen.
    Im großen Delfinbecken wurden sie schon freundlich begrüßt. Romeo und Julia bekamen die größten Heringe aus dem Eimer und schlugen gleich
    mehrere Saltos hintereinander. Einige Zuschauer 103
    blieben am Zaun stehen und applaudierten den Delfinen begeistert.
    »Oh, sieh mal, Lisbeth. Die fangen jetzt schon mit der Show an. Im Plan steht aber was von viertel nach zwölf. Also so ein Durcheinander passiert im Disneyland nicht.«

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    Spürhund-Fische
    »Und wie willst du jetzt deinen Spezialagenten mitteilen, dass sie die beiden suchen sollen?«, fragte Peter und schüttete die restlichen Heringe ins Delfinbecken.
    Nervös ging Bob auf dem Felsvorsprung auf und ab. Romeo und Julia reckten ihre Köpfe aus dem Wasser und ihr keckerndes Lachen hallte von den Wänden. »So, meine beiden«, begann Bob plötzlich. »Wo ist denn die Cora? Nun sucht mal euer Frauchen! Dann hat der Bob ein feines Fresschen für euch.«
    Justus konnte sich vor Lachen kaum halten. »Das sind doch keine Dackel!«, prustete er los. »Du hörst dich ja an wie unsere Nachbarin beim Gassi
    Gehen.«
    »Na und? Hast du eine bessere Idee?«, schimpfte Bob zurück. Justus schüttelte den Kopf.
    »Na, bitte! Also mach ich weiter damit. Na, wo ist denn der liebe Milan? Na, wo ist er denn hin?«

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    Die Delfine und der dicke Mann am Zaun amü-
    sierten sich prächtig.
    »Sieh mal, Lisbeth. Das müssen die Clowns vor der eigentlichen Show sein. Großartig, gib mir mal den Fotoapparat!«

    Peter durchsuchte währenddessen einen kleinen Abstellraum hinter den Felsenkulissen. Die beiden Erpresser hatten es anscheinend sehr eilig gehabt den Ort zu verlassen. Überall lagen Kleidungsstü-
    cke, Taucherflossen und andere Dinge auf dem Boden verstreut herum. Dann entdeckte er auf dem 106
    rosa Handtuch von Cora Montano die Trillerpfeife.
    »Seht mal, was ich gefunden habe!«, rief er seinen beiden Freunden zu und winkte mit der Pfeife und dem Handtuch. Bob sah ihn nur kurz an. »Danke, aber ich bin mittlerweile von allein getrocknet. Na, wo ist denn das liebe Herrchen?«
    Justus begriff, was Peter vorhatte. »Warte, Bob, das ist eine gute Idee. Romeo und Julia erkennen garantiert den Ton der Trillerpfeife.«
    Er lag damit goldrichtig, denn die beiden Delfine sprangen aufgeregt aus dem Wasser, als Peter einige kurze Signaltöne mit der Pfeife gab. Wie auf Kommando verschwanden sie in dem schmalen
    Wassertunnel, der ins offene Meer führte. Sofort rannten die drei ??? so schnell sie konnten zu den Schnellbooten.
    »He, Moment! Wieso ist die Show zu Ende?
    Wir haben bezahlt!«, hörte man den dicken Mann rufen.
    Bei den Booten warteten der Direktor, Kommissar Reynolds und Bronsky schon ungeduldig.

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    »Da seid ihr ja endlich«, stöhnte Mister Hillmond.
    »Bitte Beeilung, die Leute gucken schon so.«
    Peter blickte konzentriert auf den Ozean und gab weiterhin Pfeifsignale. »Da! Neben der Badeinsel sehe ich Romeo und Julia umherschwimmen.
    Schnell!«
    Mit dem Boot verfolgten sie die beiden Delfine durch das offene Meer. Aufgeregt sprangen die Tiere zwischen den Bugwellen hin und her.
    »Und ihr seid euch sicher, dass die Fische das U-Boot wiederfinden können?«, brüllte Kommissar Reynolds gegen den Motorlärm an. Diesmal gab ihm der Direktor darauf eine Antwort. »Säugetiere, Kommissar. Es sind Säugetiere! Das schaffen die großen Tümmler mit Leichtigkeit. Sie verfügen über einen Sonar. Er funktioniert wie ein Echolot mit Ultraschallwellen. Die Tiere können dadurch im Prinzip unter Wasser sehen – über viele Kilometer hinweg.«
    »Wird sie aber der Krach des Schnellboots nicht verwirren?«, rief Justus dazwischen. Hillmond 108

    nickte zustimmend. »Ja, wir sollten immer mal wieder die Motoren abschalten, damit sie das U-Boot neu
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