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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17
Autoren: Rettet Atlantis!
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der
    ›Stadt der Delfine‹ erreicht und blinzelten in die aufgehende Sonne. Die Nacht lag fast hinter ihnen und alle waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Auf dem breiten Felsvorsprung erblickten sie Cora, die gerade das Frühstück für e vorbereitete und
    die Delfin
    sie mit der Trillerpfeife
    anlockte.

    86
    »Guten Morgen«, begrüßte sie Bob. »Wir haben auch Hunger.«
    Die junge Frau konnte kaum glauben, was sie da sah. »Das gibt es ja nicht«, lachte sie. »Wo kommt ihr denn plötzlich her?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, schnaufte Peter und schüttelte seine nassen Haare. Cora gab jedem ein Handtuch. »Dann erzählt mal!«
    »Also«, begann Justus und wischte sich die
    letzten Tropfen aus dem Gesicht. »Eigentlich wollten wir gestern Nacht nur noch einmal bei Mister Hillmond anklopfen. Doch dann haben wir … «
    Weiter kam er nicht, denn in dem Mome
    rde er
    nt wu
    von einer männlichen Stimme unterbrochen.
    »Cora, wir müssen uns beeilen, weil … « Es war Milan Montano, der plötzlich vor ihnen stand und sich die Hand vor den Mund hielt. Die drei Detektive erkannten sofort die Stimme wieder. Milan war der Mann, den sie hinter der Bretterwand belauscht hatten. Sekundenlang starrten sich alle entsetzt an.
    Dann stand Cora entschlossen auf und ging auf 87
    ihren Bruder zu. »Okay, jetzt ist es raus. Was schnüffelt ihr auch hier herum?« Keiner der drei
    ??? brachte einen Ton zustande.
    »Monatelang haben wir die Sache vorbereitet und jetzt zerstört ih
    escher alles. Milan, was soll nun g
    hen?« Ihr Bruder schüttelte ratlos den Kopf.
    »Na schön, du bleibst also weiterhin stumm.«
    lte Peter
    »Sie sind also die Erpresser«, stamme
    und konnte es immer noch nicht glauben.
    »Wenn du es so bezeichnen willst, ja. Wir kämp-fen aber nicht um Geld, sondern für die Sache. Es geht uns um die Delfine. Seht euch doch nur mal um! Warum sollen solch intelligente Tiere so einen Zirkus mitmachen? Romeo und Julia – alles
    Blödsinn. Das mit dem Zugang zum Meer ist zwar ein Anfang, aber Delfine kann man nur in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und studieren.
    Milan und ich wollen eine Forschungsstation mitten im Pazifik aufbauen. Doch dafür brauchen wir Geld. Geld, das uns Hillm
    oll. Eine
    ond geben s
    Million. Wir haben genug für ihn getan.«

    88

    »Und dafür setzen Sie das Leben anderer aufs Spiel?«, rief Bob dazwischen.
    Jetzt schaltete sich Milan ein.

    »Unsinn. Das sind alles nur kleine Spielchen, mit denen wir die Presse erschrecken wollen. Mal stoppt für einen kurzen Moment die Riesenrutsche, mal fliegt ein Ballon davon und viele andere lustige Sachen.«
    »Was für lustige Sachen haben Sie denn in der Gruselgrotte geplant?«, wollte Justus wissen.

    89
    »Ach, das ist harmlos. Ein kleiner Kasten schaltet bei Anruf für dreißig Sekunden den kompletten Strom ab. Wie gesagt, die Leute sollen sich nur erschrecken, damit die Presse was zu schreiben hat und Hillmond endlich das Geld rausrückt. Wie meine Apparate funktionieren, habt ihr ja anscheinend rausbekommen. Nicht schlecht, der Trick mit dem Telefon, oder?«
    Justus gab ihm darauf keine Antwort. »Und dann waren Sie das auch, der mit der ›Nautilus‹ so einen Kasten an der Kette der Badeinsel angebracht hat, oder?«
    Milan sah Justus überrascht an. »Wie, das wisst ihr auch schon? Na ja, ist mir egal. Der Apparat löst den Haltebolzen und die Badeinsel treibt zum Strand. Da kann nichts passieren.«
    Bob blickte auf die Wipfel der Kokosnusspalmen.
    »Heute sieht das aber anders aus. Wir haben Ostwind. Die Insel wird auf das offene Meer getrieben werden.«
    Cora wurde allmählich wütend. »Und, na wenn 90
    schon! Die haben hier vier schnelle Rettungsboote.
    Innerhalb weniger Minuten werden die damit die Insel schon wieder einfangen.« Ihr Bruder stimmte mit ein. »Genauso ist es. Wir haben monatelang geplant. Glaubt ihr, es ist leicht, so lange nicht zu sprechen?«
    »Ja, warum haben Sie das eigentlich gemacht?«, fragte Peter neugierig. Diesmal gab Justus ihm darauf die Antwort. »Ist doch ganz einfach. Milan konnte so als Erpresser gefahrlos den Direktor anrufen und die Million fordern. Stumm zu sein, ist da ein perfektes Alibi. Wir sind doch auch darauf reingefallen.«
    »Nicht schlecht kombiniert«, lobte ihn Cora.
    »Schade, dass ihr nich
    t.
    t auf unserer Seite arbeite
    Jetzt müssen wir leider tun, was wir tun müssen.«

    91

Fluchtversuche
    »Was, was haben Sie mit uns vor?«, stammelte Peter.
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