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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
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Kapitel 1

    »Was für ein elendes Durcheinander«, murrte der erste Klonkrieger CT-8863 beim Anblick des Separatisten-Kampfkreuzer-Wracks Malevolence. Der zweite Klon CT-4012 betrachtete die Gegend durch das polarisierte T-Visier seines Helms.
    »Das ist noch gelinde ausgedrückt«, antwortete er. »Das ist ein absolutes, unübertreffliches, elendes Durcheinander.«
    Der dritte Klonkrieger, CT-5177, sah sich um und schwieg. Das überraschte die anderen nicht. Sie hatten sich an CT-5177s Schweigsamkeit gewöhnt.
    Die drei Klonsoldaten waren nahezu identisch. Sie trugen schwarze, luftdichte, hautenge Anzüge und darüber eine weiße Plastoidpanzerung mit passenden Gürteln voller Comlinks, Schlepphaken, Granaten und Ersatzmagazine für ihre Blaster. Alle drei hielten und bewegten ihre DC-15-Blaster auf die gleiche Art und Weise. Und wenn ihre Stimmen durch die Comm-Einheiten in ihren Helmen nach außen drangen, klangen auch diese vollkommen gleich.
    Ihre Gemeinsamkeiten erstreckten sich bis tief in ihr Inneres, ihren genetischen Baupla n. Man hatte sie auf dem Planeten Kamino in Klontanks gezüchtet und dann zur Verteidigung der Galaktischen Republik ausgebildet.
    Sie befanden sich auf einem namenlosen, luftleeren Mond in der Nähe des Kaliida-Nebels. Ihre Angriffsfähre der Nu-Klasse stand nicht weit weg auf dem verbrannten Boden.
    Noch am Tag zuvor hatte der komplette Mond aus verlassenem Ödland bestanden, bis Jedi-General Anakin Skywalker die Malevolence abgeschossen hatte und sie hier abgestürzt war. Weshalb nun überall riesige Metallfragmente und zahllose verbogene, rauchende Trümmerstücke auf der Mondlandschaft verteilt herumlagen.
    »Schade, dass General Grievous davongekommen ist«, bedauerte CT-8863. Er zeigte mit dem Lauf seines Blastergewehrs auf eine zerfetzte Stelle der Malevolence und fügte hinzu: »Auf jeden Fall können wir dieses Kampfschiff und seine lonenkanonen von unserer Sorgenliste streichen.«
    »Du kennst ja das alte Sprichwort«, sagte CT- 4012. »Je größer sie sind...«
    »... desto größer explodieren sie!«, kicherte CT- 8863. CT-4012 stimmte in das Gelächter ein, während CT-5177 nur zaghaft mit dem behelmten Kopf nickte.
    Als ihr Lachen verklang, fiel CT-4012 ein zylindrischer Metallsplitter neben seinem rechten Fuß auf. Er trat mit dem Stiefel darauf und trieb das kleine Trümmerstück in den Boden. »Ich wette, dass General Grievous seinem kaputten Spielzeug gerade Droidentränen nachweint«, spekulierte er.
    In diesem Moment ertönte überraschenderweise eine Stimme. »Vergesst nicht, dass dieses kaputte Spielzeug Dutzende von Republikanischen vernichtet und Tausende von Verbündeten getötet hat.«
    Die drei Klonkrieger drehten sich in Richtung der Stimme.
    Sie gehörte ihrem befehlshabenden Offizier Captain Lock. Er kam gerade von der Angriffsfähre zu ihnen. Sie nahmen Haltung an.
    Locks Rüstung war zerschunden und seinen verbeulten Helm übersäten bläuliche Flecke. Lock war ein Veteran der Schlacht von Geonosis, dem ersten Scharmützel zwischen den Armeen der Republik und den Separatisten. Diese Schlacht hatte den interstellaren Konflikt ausgelöst, der jetzt überall als der Klonkrieg bekannt war.
    Lock blieb vor den drei Soldaten stehen. »Wenn ihr darauf wartet, dass ich 'stehen Sie bequem' sage, dann könnt ihr warten, bis dieser Krieg zu Ende ist. Unsere Befehle lauten, Trümmer einzusammeln, um den Bericht zu bestätigen, der besagt, dass dieses feindliche Kampfschiff von Quarren-Separatisten auf den Docks von Pammant gebaut wurde. Man hat mir mitgeteilt, dass Kanzler Palpatine persönlich auf diese Bestätigung wartet. Habt ihr das verstanden, Shinies?«
    »Sir! Ja, Sir!«, parierten die Klone, einschließlich CT-5177. Sie wussten, dass Kanzler Palpatine das gewählte Regierungsoberhaupt der Galaktischen Republik war. Ebenso wussten sie, was Shinies bedeutete: Klonkrieger wie sie, die noch strahlend weiße, glänzende Uniformen trugen, weil dies ihr erster Kampfeinsatz war.
    »Und noch etwas«, fügte Lock hinzu. »Es dauert mir zu lange, euch mit euren Nummern anzusprechen. Wenn ihr euch selber keine vernünftigen Spitznamen einfallen lasst, dann überlege ich mir welche, ist das klar?«
    »Sir! Ja, Sir!«
    »Also, dann los«, forderte Lock sie auf. »Je schneller wir finden, wonach wir suchen, desto schneller können wir wieder von diesem Felsklotz verschwinden.«
    Die Soldaten einschließlich Lock schwärmten aus und durchkämmten die Trümmer. Sie gingen
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